myNFP

Hallo
habe soeben aus meinem Probemonat eine Verlängerung gemacht. Nachdem ich schon zweifelte, ob aus meinem 1. PP-Zyklus überhaupt irgendwas abzulesen ist, da es anfangs einfach nur auf und ab ging, kam dann heute die erste automatische Berechnung rein. Juhu!
https://www.mynfp.de/display/view/794uz1z06aaa/" target="blank
Wie ihr sehen könnt, habe ich noch Probleme mit der Schleimbestimmung.
Die einzigen Unterschiede die ich merke sind klumpiger vs flüssiger, aber immer noch weißlich-trüb und nicht fadenziehend. Konnte also noch keine S+ Qualität wie sie im Buche steht feststellen. Das brauch wohl noch Übung.

Fragen habe ich nun folgende:
Ich habe die Werte am Wochenende (ZT 26+27) ausklammern müssen im nachhinein. Ich schlafe da nämlich gerne länger (gehe auch später ins Bett). Aber das Hauptproblem ist, dass meine innere Uhr mich schon 8Uhr aufweckt und ich dann bestimmt nochmal bis 11 Uhr schlafen. Das ist doch dann ungültig, oder?
Genauso habe ich heute erst gemessen, nachdem ich schon 20 Minuten wach war, aber noch nicht aufgestanden - wie unbrauchbar ist denn diese Messung dann?

Anfang dieses Monats (ZT 22) kam dann eine kleine Änderung. Durch ein Praktikum musste ich nun immer um 6 wach werden, statt sonst immer nach 8Uhr. Ab da hatte ich diese niedrigen Werte. Hatte mal gelesen, dass es egal ist, wann man misst, solange Schlafdauer ungefähr gleich bleibt.

Danke schonmal für die Antworten

Wenn im Anstieg ein Störfaktor vorliegt, von dem Du nicht weißt, ob er stört, ist der Wert grundsätzlich zu klammern, siehe die fünfte der Klammerregeln hier: http://www.nfp-forum.de/viewtopic.php?t=22815" target="blank Ich finde die Klammerungen bisher erst einmal optisch nicht unplausibel, aber hast Du eine Idee, warum die geklammerten Messungen zwischen 10 und 12 Uhr gestört waren, die Messung an ZT 21 um 13:45 aber nicht? Das "späte Messen" sollte schon ein konsistenter Störfaktor sein, damit eine Klammerung gerechtfertigt ist.

lilmiine hat geschrieben:habe soeben aus meinem Probemonat eine Verlängerung gemacht. Nachdem ich schon zweifelte, ob aus meinem 1. PP-Zyklus überhaupt irgendwas abzulesen ist, da es anfangs einfach nur auf und ab ging, kam dann heute die erste automatische Berechnung rein. Juhu!

Ich will Dir da jetzt nicht dazwischengrätschen, aber: ohne ordentliche Auswertung des Östrogenzeichens gibt's bei sensiplan auch keine Bonbons. Die aktuelle Auswertung wird Dir nur angezeigt, weil a) ZT 34 derzeit nicht geklammert ist und b) Du den Zervixschleim absolut lückenhaft beobachtest und Dir derzeit schlicht durch das Nicht-Nachgucken ein Schleimhöhepunkt ausgewertet wird. Freigeben darfst Du in Ermangelung eines vollständig erfassten Schleimumschwungs also eigentlich nicht, auch wenn die automatische Auswertung Dir das derzeit anzeigt.

Erstmal gratuliere zum 1. beobachteten Zyklus! Freut uns, dass Du dabeibleiben magst an der Zyklusbeobachtung.
Und: wir haben alle in unseren ersten paar Zyklen viel dazulernen müssen, und eigentlich hört das auch nie ganz auf. Einige Zyklusphänomene - nicht mal pathologisch, sondern die zur ganz normalen Vielfalt dazugehören - habe ich nach vielen Zyklen erstmals an mir selbst erfahren.

iSprung sagte schon, es gibt keine Bonbons und ich muss auch auf etwas rumreiten, und zwar auf einem Wort: "berechnen". Bei der symptothermalen Methode (Sensiplan) wird nichts berechnet. Das Regelwerk kommt ohne Gerechne aus. Einzige Ausnahme ist die Minus 8-Regel, die aber ohnehin nicht regelmäßig bis selten nur bei bestimmtem Bedarf angewendet wird, aber das eigentlich Entscheidende, und zwar Auswertung jedes Zyklus, findet ganz ohne Rechnerei statt.

Das ist einer der zentralen Unterschiede zur sehr unsicheren Kalendermethode, die deshalb gar nicht mehr in der Methodenkanon der NFP zählt. Sensiplan als hochsichere symptothermale Methode dagegen schon.

Danke für die Antworten!

iSprung hat geschrieben:Ich finde die Klammerungen bisher erst einmal optisch nicht unplausibel, aber hast Du eine Idee, warum die geklammerten Messungen zwischen 10 und 12 Uhr gestört waren, die Messung an ZT 21 um 13:45 aber nicht? Das "späte Messen" sollte schon ein konsistenter Störfaktor sein, damit eine Klammerung gerechtfertigt ist.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich an dem Montag dort nicht erst 13:45 gemessen habe... ich messe oft wenn ich aufwache, leg das Thermometer weg und trag es dann später nach.Habe hier dann die Uhrzeit einfach nicht geändert.

iSprung hat geschrieben:Ich will Dir da jetzt nicht dazwischengrätschen, aber: ohne ordentliche Auswertung des Östrogenzeichens gibt's bei sensiplan auch keine Bonbons. Die aktuelle Auswertung wird Dir nur angezeigt, weil a) ZT 34 derzeit nicht geklammert ist und b) Du den Zervixschleim absolut lückenhaft beobachtest und Dir derzeit schlicht durch das Nicht-Nachgucken ein Schleimhöhepunkt ausgewertet wird. Freigeben darfst Du in Ermangelung eines vollständig erfassten Schleimumschwungs also eigentlich nicht, auch wenn die automatische Auswertung Dir das derzeit anzeigt.

Okay.. ja das mit dem Schleim, da muss ich mir mehr Mühe geben, ich weiß.
Da mein Freund eh immer mit Kondom verhütet, gebe ich mich in dem Sinne eh nie frei.. habe die Methode halt angefangen, um, wenn ich den Dreh richtig raus habe, auch was für mich habe

SunnyFrani hat geschrieben:Erstmal gratuliere zum 1. beobachteten Zyklus! Freut uns, dass Du dabeibleiben magst an der Zyklusbeobachtung.
Und: wir haben alle in unseren ersten paar Zyklen viel dazulernen müssen, und eigentlich hört das auch nie ganz auf. Einige Zyklusphänomene - nicht mal pathologisch, sondern die zur ganz normalen Vielfalt dazugehören - habe ich nach vielen Zyklen erstmals an mir selbst erfahren.

iSprung sagte schon, es gibt keine Bonbons und ich muss auch auf etwas rumreiten, und zwar auf einem Wort: "berechnen". Bei der symptothermalen Methode (Sensiplan) wird nichts berechnet. Das Regelwerk kommt ohne Gerechne aus. Einzige Ausnahme ist die Minus 8-Regel, die aber ohnehin nicht regelmäßig bis selten nur bei bestimmtem Bedarf angewendet wird, aber das eigentlich Entscheidende, und zwar Auswertung jedes Zyklus, findet ganz ohne Rechnerei statt.

Das ist einer der zentralen Unterschiede zur sehr unsicheren Kalendermethode, die deshalb gar nicht mehr in der Methodenkanon der NFP zählt. Sensiplan als hochsichere symptothermale Methode dagegen schon.

Okay, tut mir leid, meine Wortwahl war nicht ganz durchgedacht - ich werde es mir merken