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1. Zyklus mit Auswertung, aber noch unsicher

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2016, 20:10
von fanina
Hallo ihr, seid über einem Jahr liebäugel ich mit der mit der symptothermalen Methode, aber nachdem ich die Pille (Mai 2015) abgesetzt hatte waren meine Zyklen sehr lang und ich habe immer die Geduld verloren und nicht geschafft immer zur gleichen Zeit zu messen. Jetzt endlich habe ich einen auswertbaren Zyklus (hoffe ich zumindest) und bin fasziniert, wie die Symptome alle auftreten und zueinander passen :)
Aber vielleicht könnt ihr noch ein, zwei Unsicherheiten aus dem Weg räumen.
Ist es normal, dass der Temperaturanstieg relativ spät nach dem ZS Höhepunkt liegt?
Ich habe seit Montag ZT 31 Halsschmerzen, könnte das meine Temperatur beeinflussen? Alles andere passt so schön, ZS, Brustsymptom, MuMu (prüfe ich manchmal aus Interesse).
Meint ihr ich kann freigegeben?

Ich hoffe, ihr könnt über meine Signatur auf meinen Zyklus zugreifen?!
Oder hier: https://www.mynfp.de/display/view/pjbtgycqh1na/" target="blank

Re: 1. Zyklus mit Auswertung, aber noch unsicher

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2016, 20:27
von iSprung
Dass Schleimhöhepunkt und ehM bei Dir so weit auseinanderliegen, kann daran liegen, dass so ziemlich alle der vermerkten Schleimkürzel nicht stimmen, sofern die Beobachtungen konkret vermerkt wurden. Zu den Zyklustagen unmittelbar vor der ehM, an denen lediglich die Kürzel ohne die zugehörigen Beobachtungen vermerkt sind, kann man Dir als Außenstehende jetzt nicht sagen, ob dort der Hund begraben liegt, da Du allein Deinen ZS beobachtet hast. Möglich aber ist es. Aber die Schleimtabelle - https://www.mynfp.de/zervixschleim-auswerten#q1" target="blank - solltest Du Dir auf jeden Fall nochmal anschauen, die Kürzel nachbessern und die Eintragungen die nächste Zeit mit etwas mehr Bedacht machen, das schult schon ganz gut.

Die Leiste mit den Störfaktoren ist derzeit für Besucher nicht einsehbar, insofern lässt sich nicht sagen, inwiefern Deine Klammerungen plausibel sind. (Warum z.B. ist ZT 30 geklammert? Warum ist an ZT 29 eine Uhrzeit vermerkt, aber kein Messwert?) Aber wenn Du nicht denkst, dass Du so stark gesundheitlich beeinträchtigt bist durch das Halsweh, dass Dir das die Temperatur nach oben stört, wäre ich mit der Auswertung der ehM erst einmal einverstanden. Wenn Dir die Schleimauswertung zu vermurkst vorkommt, kannst Du zur Sicherheit auch auf den MuMu als Östrogenzeichen umzusteigen, den Umschwung des MuMus hast Du ja auch quasi fertig - sofern Du die ZS-Beobachtungen der letzten Tage nicht vollständig rekonstruieren und die korrekten Schleimkürzel dafür einsetzen kannst und der SH sich entsprechend verschiebt. Prinzipiell kann es ja auch sein, dass die ehM ohne den fehlenden Messtag auch näher am SH gelegen hätte... Darüber kann man jetzt leider nur spekulieren.

Re: 1. Zyklus mit Auswertung, aber noch unsicher

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2016, 20:48
von fanina
Hey, herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Mit der ZS Auswertung bin ich tatsächlich sehr unsicher und habe generell sehr wenig ZS. Deshalb hab ich manchmal "nichts" angekreuzt, weil es so wenig war, aber werde das vielleicht lieber woanders notieren. Fädenziehend hatte ich noch nie, nichtmal annähernd. Habe nur gemerkt, dass ich letzte Woche sehr viel mehr ZS merke als sonst.
Vielleicht konzentriere ich mich tatsächlich auf den Mumu.
Am ZT 32 war ich total überrascht, wie anders sich der Mumu im Vergleich zum Vortrag angeführt hat, ganz hart und geschlossen, heute bin ich mir schon nicht mehr ganz so sicher. Kann der Mumu sich auch wieder leicht öffnen in der Hochlage?
Am 1.10. habe ich nicht gemessen (Uhrzeit war ein Fehler) und am 2.10. war mein Schlaf sehr gestört (werde die Störfaktoren mal sichtbar machen).

Re: 1. Zyklus mit Auswertung, aber noch unsicher

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2016, 20:55
von iSprung
Bei der Beurteilung entscheidet immer die Qualität, nicht die Quantität. Du beobachtest darüber hinaus durchaus Schleim der Kategorie S+ - "schlüpfrig", "glasig-durchschneinend" und "gelblich-rötlich" sind ja alles Eigenschaften, die den Ausschlag für diese Kategorie geben. Die Schleimtabelle enthält ja gerade deshalb so viele mögliche Merkmale, weil Zervixschleim ganz verschieden aussehen und dennoch hohe Fruchtbarkeit signalisieren kann. Der muss nicht immer "fadenziehend" sein. (: Manchen Frauen hilft es auch, den Ort der Schleimabnahme zum MuMu hin zu verlagern, falls Du das nicht schon machst... Die Kürzel an den ZT 17, 18, 21, 22, 23, 25, 27, 31, 32 und 33 sind inkorrekt, z.T. auch, weil Du die Binnendifferenzierung (Kürzel in Klammern) verwendest, obwohl sie scheinbar nicht indiziert ist bei Dir.

Der MuMu muss nicht während der ganzen Hochlage hart und geschlossen sein, ist er bei mir zumindest nicht. Solange Du einen "Umschwung" des Muttermundes (also "irgendwas" gefolgt von drei Tagen, an denen er hart und geschlossen ist) auswerten kannst, reicht das ja.