Der Muttermund folgt, ähnlich wie auch der Zervixschleim (Zervix ist übrigens die Gebärmutter, nicht der Schleim
), einem Muster. Generell lässt sich wohl sagen, dass der Muttermund nach der Periode hart und geschlossen ist, meist steht er auch noch relativ tief. Zum Eisprung wird er weicher, öffnet sich leicht oder gänzlich und rückt eher nach oben. Sinkt der Östrogenspiegel, wird der Muttermund danach wieder härter und schließt sich. Zur Periode wird er dann meistens erneut weich, öffnet sich, geht aber nach unten.
Die Lage des Muttermunds ist für die Auswertung nicht relevant. Es geht lediglich um Konsistenz und Öffnung. Dein Muttermund kann, muss aber noch nicht, ausgewertet sein. Da du an Zt 21 nicht beobachten kannst, lässt sich nicht sagen, ob du nicht vielleicht doch drei Tage 'hart und geschlossen' feststellen konntest. Es sei denn, Zt 21 war nicht 'hart und geschlossen'. In dem Fall reagiert dein Muttermund auf die Veränderung der Hormonzusammensetzung langsam (was nicht schlimm ist) und du wirst in ein paar Tagen feststellen, dass es sich schließt und hart wird.
Anfangs ist das Tasten recht verwirrend, aber wenn man täglich dokumentiert, was man beobachtet, stellt man schnell sein eigenes Muster fest.
Mein Muttermund ist z.B. immer seeehr langsam, wofür ich keine Geduld habe und deshalb mit Schleim auswerte.
Zu deiner Temperatur: Zt 8 hast du ohne Störfaktor geklammert. Das ist eigentlich nicht zulässig. Zt 10 hätte ich auch nicht geklammert, da du im ersten Zyklus eigentlich noch nicht wissen kannst, ob zuviel Schlaf stört oder nicht. Wenn du beides entklammerst, ist deine Temperatur noch nicht ausgewertet.