myNFP

Hallo ihr lieben ich befindemich derzeit imzweiten Zyklusmit NFP und es hat auch letzten monat eigentlich ganz gut geklappt mit der Auswertung, nur hab ich diesen Monat irgendwie das Problem das die Temperatut nach dem "Eisprung nich stabil ist . Sie steigt und am nächsten Tag fällt sie wieder und so weiter ich kann mir das irgendwie nich erklären. Meint ihr da war überhaupt ein Eisprung ? https://www.mynfp.de/display/view/wop4cueisftx/" target="blank

Warum gehst Du davon aus, dass ein Eisprung stattgefunden hat? Anhand der Kurve lässt sich keiner erkennen, daher würde ich auch nicht von einem ausgehen, solange es keine vollständige Auswertung gibt. Sollte es einen gegeben haben, dürftest Du das in den kommenden Tagen ja sehen.

ich dachte das war der Eisprung weil er den Monat davor ungefähr auch dann stattfand. Können Die jeden Monat so unterschiedlich sein???? Weil wenn ich davon ausgehe das ca. 14 tage zwischen Eisprung und Periode liegen kann ichs mir nich anders erklären denn so lange Zyklen habe ich eigentlich noch nie gehabt.

Ich kenne die Statistik Deiner Zyklen nicht, aber Du befindest Dich auch erst an ZT 17. Bei mehr als der Hälfte aller Frauen variiert die Zykluslänge binnen eines Jahres um acht Tage oder mehr - Du solltest Dich also nicht verückt machen, nur weil Du nicht jetzt schon auswerten kannst. Außerdem ist es ja erst Dein zweiter Zyklus, den Du beobachtest... Wenn Du nicht gerade einen Menstruationskalender geführt haben solltest: Es passiert schon mal, dass Frauen mit der Zyklusbeobachtung beginnen und denken, dass ihre Zyklen "wie ein Uhrwerk" getaktet sind und sich dann erst einmal wundern, wenn sie doch nicht alle gleich lang sind oder sich die Länge in einem Intervall von zwei Tagen bewegt... Das ist aber gar nichts Schlimmes, sondern kommt halt einfach mal vor. Sollte es einen Eisprung gegeben haben, steigt die Temperatur anschließend binnen maximal vier Tagen, meist geht es aber schneller. Warte einfach nochmal ein wenig ab?

ok vielen dank fur deine Antworten

Belinda, die Variabilität der Zyklen, die auch bei ein und derselben Frau auftreten, ist einer der wichtigsten Grundlagen, auf die die die Sensiplan-Methodik aufbaut.
Im Praxisbuch wird das auch immer wieder deutlich.

Mit Deiner Annahme bist Du quasi nur einen Schritt weg von der Kalendermethode oder diesen vereinfachten Standardmodellen des Zyklus' à la "Dauer x Tage, ES an Tag y".
Das bitte ganz schnell vergessen.

Natürlich ergibt sich zukünftig mit der Anzahl Deiner ausgewerteten Zyklen auch eine Statistik mit Durchschnittswerten, Minima & Maxima etc., aber zum einen kann schon der nächste Zyklus anders ausfallen, und zum anderen spielt das für Anfänger noch gar keine Rolle.

Zur intrapersonellen Zyklusvariabilität siehe auch dort: http://www.zyklus-wissen.de/3.html" target="blank
Dann die drei Unterkapitel über Länge, ES und fruchtbare Tage.
Im nächsten Schritt sind im Kapitel Vereinfachungen die Risiken beschrieben.
Aber eigentlich ist die ganze Website interessant, Fr. Dr. Raith-Paula ist seit Jahrzehnten federführend in Sachen Sensiplan.

SunnyFrani hat geschrieben: Natürlich ergibt sich zukünftig mit der Anzahl Deiner ausgewerteten Zyklen auch eine Statistik mit Durchschnittswerten, Minima & Maxima etc., aber zum einen kann schon der nächste Zyklus anders ausfallen, und zum anderen spielt das für Anfänger noch gar keine Rolle.

Interessant ist vielleicht auch, dass für den aktuellen Zyklus die Statistik (außerhalb der Minus-8-Regel) nichts aussagt. Du kannst nie zu 100 % wissen, wie sich dein Zyklus in der Zukunft tatsächlich entwickeln wird, auch wenn du die Zyklen davor beobachtet hast. Meine ehM schwankt zwischen Tag 16 und 24. Ich weiß nie, wann es jetzt soweit ist, sondern kann das nur innerhalb eines Fensters eingrenzen, das in sich aber auch variabel ist. Das macht Sensiplan sicherer als jedwede Methode, die mit irgendwelchen Annahmen aus Vorgängerzyklen oder Verallgemeinerungen des weiblichen Zyklus hantiert.

Edit: Das, was du derzeit beobachtest, kann eine wellenförmige Eizellen-Reifung sein., Die Hormonzusammensetzung ist nicht stabil, sondern schwankt. Daraus ergeben sich, ausgenommen natürlich Störfaktoren, gewisse Schwankungen in Tief- aber auch Hochlage.