myNFP

Hallo ihr Lieben,

wir sind jetzt im 7. ÜZ (seufz) und hatte am Montag eine ganz normale Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin bei der auch ein Ultraschall (zwecks Vorsorge) gemacht wurde.
Dabei hat sie gemeint, dass da ein "wunderschönes" Ei wäre. Sie hat es vermessen und dann gesagt, es springt "morgen" (Also quasi Dienstag). Vom ZS her könnte das passen, allerdings ist meine Temperatur seitdem nicht angestiegen. Ovus habe ich auch nicht gemacht, da ich normalerweise erst später anfange, denn mein ES ist normalerweise erst später (ZT 20-23).
Also mir geht es jetzt gar nicht darum, ob wann ich einen ES hatte oder nicht, sondern um die Frage, wie genau der Frauenarzt einen Eisprung am Ultraschall erkennen kann? Ich habe jetzt leider nicht gefragt, wie groß das Ei ist, aber sie hat gemeint, sie misst es und dann sagt sie mir, wann genau es springt...Kann das sein? Wenn ja, wie zuverlässig lässt sich so etwas vorher sagen?

Viele lieben Dank schon mal!

Also ich vertraue da seit meiner letzten Ultraschalluntersuchung nicht mehr drauf. Ich war bei meiner FÄ im März zum Zyklusmonitoring und um festzustellen, ob überhaupt ein Follikel heranwächst. Ich war an ZT 13 abends da und die FÄ sagte mir, dass sie da gar nichts sieht. Weder etwas das sprungbereit ist, noch eine kürzlich stattgefundenen ES, noch reifende Follikel. Sie erwähnte schon Medikamente, die ich dann evtl. nehmen müsste falls das öfter vorkommt und ich hab schon ein bisschen Panik bekommen.
Tja, genau in dem Zyklus bin ich dann schwanger geworden und dank NFP kann ich den ES ja sehr gut eingrenzen . Seitdem ist bei mir das Vertrauen in den Ultraschall zur Follikelerkennung ziemlich gesunken muss ich sagen und ich würde bei KiWu eher nach dem ZS in Kombination mit der Temperatur gehen.

Danke für deine schnelle Antwort!
Das ist schon mal gut zu wissen....vll haben noch weitere Mädels damit Erfahrungen gemacht. Mich würde mal interessieren, ob eine Fehleinschätzung die Regel oder die Ausnahme ist:)

Ich denke, dass die Ärzte aufgrund der Größe des Follikels und der Aufbau der Schleimhaut eine Lehrbuchaussage tätigen à la Ei springt bald. Das mag sich auch oft bewahrheiten (mit all den Ausnahmen, die möglich sind). Allerdings weiß ich nicht, wie Deine Ärztin auf "morgen" gekommen ist. Muss wohl die mm-Größe des Follikels sein, die sie als sprungbereit einstuft, die um z.B. 20mm oder so gelegen hat.

Ansonsten stimme ich Quadrat zu: per Beobachtung der Körpersymptome ist der ES im Nachhinein festzustellen. Antizipativ ist das nur über z.B. Indikatoren wie das LH-Level möglich zu prognostizieren. Mein Arzt hat beim Besuch gestern - Follikel bei 20mm - aber keine solche Aussage gemacht. Finde ich auch richtig so.

Ach ja, was mir noch eingefallen ist: sie hat schon vor dem Ultraschall, als sie mit der Untersuchung begonnen hat, gesagt: "oh sie haben gerade ihre fruchtbare Phase". Das hat sie anhand des ZS erkannt. Könnte die Aussage mit "ES am Dienstag" dann doch gestimmt haben? Vielleicht könnt ihr euch jetzt auch doch mal meine Kurve ansehen, bin nur unsicher... Einen ZS Umschwung gab es, ZS wie Eiweiß am Dienstag, aber die Temperatur ist nicht richtig hoch gegangen... Wobei die aktuelle Temperatur schon meiner durchschnittlichen HL entspricht...

Ganz kurz: Das ist ja schon einmal super, dass deine Frauenarztin auf den ZS achtet. Top!

Ich war Donnerstag beim FA mit einem Ei von 2,4cm größe im rechten Eierstock. Sie sagte es springt Donnerstag Abend/Freitag früh. Da ich Freitag von 6.30-8.45Uhr Schmerzen rechts hatte und danach nichts mehr, nehm ich mal an das es da gesprungen ist.