Eileiterschwangerschaft und Diagnose Endometriose
Verfasst: Montag 25. April 2016, 09:47
Hallo,
ich möchte mich hier kurz vorstellen und euch meine Geschichte erzählen.
Ich bin 30 Jahre alt, seit ca. 9 Monaten haben mein Mann und ich einen Kinderwunsch.
Letzte Woche wurde ich mit Schmerzen im Unterbauch von meiner Frauenärztin ins Krankenhaus geschickt, da per Ultraschall viel freie Flüssigkeit im Bauchraum zu sehen war.
Dort der Schock: Abort einer Eileiterschwangerschaft (ca. 5 Woche), Entfernung per Bauchspiegelung, der Eierstock konnte erhalten werden. Zudem wurde Endometriose diagnostiziert. Das ist ein großer Schock für mich. Ich habe den OP Bericht noch nicht, aber die Ärztin sprach von größeren Herden.
Die Ärztin im Krankenhaus riet mir eine weitere Bauchspiegelung machen zu lassen, wenn ich innerhalb des nächsten halben Jahres nicht schwanger werde, um die Durchlässigkeit der Eileiter zu prüfen (das konnte bei dieser Bauchspiegelung nicht mit gemacht werden, da Not-OP, weil ich viel Blut im Bauchraum hatte)
Ich selbst hätte vorher nie gedacht, dass ich Endometriose habe, aber im Nachhinein werden mir ein paar Zusammenhänge klar. Ich hatte schon seit längerem Schmierblutungen vor und nach der Periode. Meine FA hatte deshalb Hormontests durchgeführt, die eine leichte GKS bestätigt hatten. Ich habe dann Progesteroncreme bekommen. Im Nachhinein glaube ich, dass die SB und auch die GKS im Zusammenhang mit Endo stehen.
Ich muss das alles noch verarbeiten und mir schwirren viele Fragen durch den Kopf:
Wenn wir es jetzt weiter versuchen schwanger zu werden, setzen wir uns dem Risiko einer erneuten Eileiterschwangerschaft auf, die laut der Ärztin im Krankenhaus nun erhöht ist, und ca. 25% beträgt. Sollte dies wieder den linken Eileiter betreffen, müsste der Eierstock entfernt werden. Vor einer solchen Situation habe ich nun große Angst.
Auf der anderen Seite ist es wohl ratsam, jetzt wo die Endoherde verödet wurden, die Zeit zu nutzen bis es sich ggf. wieder ausbreitet. Andererseits weiß man ja leider nicht ob die Eileiter überhaupt durchlässig sind und ich so riskiere einen Eierstock komplett zu verlieren…
Ich bin gerade einfach ziemlich fertig und weiß nicht was wir machen sollen. Vielleicht hat jemand von euch ähnliches erlebt oder kann uns ein paar aufmunternde Worte schreiben.
Liebe Grüße
Knüffeline
ich möchte mich hier kurz vorstellen und euch meine Geschichte erzählen.
Ich bin 30 Jahre alt, seit ca. 9 Monaten haben mein Mann und ich einen Kinderwunsch.
Letzte Woche wurde ich mit Schmerzen im Unterbauch von meiner Frauenärztin ins Krankenhaus geschickt, da per Ultraschall viel freie Flüssigkeit im Bauchraum zu sehen war.
Dort der Schock: Abort einer Eileiterschwangerschaft (ca. 5 Woche), Entfernung per Bauchspiegelung, der Eierstock konnte erhalten werden. Zudem wurde Endometriose diagnostiziert. Das ist ein großer Schock für mich. Ich habe den OP Bericht noch nicht, aber die Ärztin sprach von größeren Herden.
Die Ärztin im Krankenhaus riet mir eine weitere Bauchspiegelung machen zu lassen, wenn ich innerhalb des nächsten halben Jahres nicht schwanger werde, um die Durchlässigkeit der Eileiter zu prüfen (das konnte bei dieser Bauchspiegelung nicht mit gemacht werden, da Not-OP, weil ich viel Blut im Bauchraum hatte)
Ich selbst hätte vorher nie gedacht, dass ich Endometriose habe, aber im Nachhinein werden mir ein paar Zusammenhänge klar. Ich hatte schon seit längerem Schmierblutungen vor und nach der Periode. Meine FA hatte deshalb Hormontests durchgeführt, die eine leichte GKS bestätigt hatten. Ich habe dann Progesteroncreme bekommen. Im Nachhinein glaube ich, dass die SB und auch die GKS im Zusammenhang mit Endo stehen.
Ich muss das alles noch verarbeiten und mir schwirren viele Fragen durch den Kopf:
Wenn wir es jetzt weiter versuchen schwanger zu werden, setzen wir uns dem Risiko einer erneuten Eileiterschwangerschaft auf, die laut der Ärztin im Krankenhaus nun erhöht ist, und ca. 25% beträgt. Sollte dies wieder den linken Eileiter betreffen, müsste der Eierstock entfernt werden. Vor einer solchen Situation habe ich nun große Angst.
Auf der anderen Seite ist es wohl ratsam, jetzt wo die Endoherde verödet wurden, die Zeit zu nutzen bis es sich ggf. wieder ausbreitet. Andererseits weiß man ja leider nicht ob die Eileiter überhaupt durchlässig sind und ich so riskiere einen Eierstock komplett zu verlieren…
Ich bin gerade einfach ziemlich fertig und weiß nicht was wir machen sollen. Vielleicht hat jemand von euch ähnliches erlebt oder kann uns ein paar aufmunternde Worte schreiben.
Liebe Grüße
Knüffeline