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Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Mittwoch 20. April 2016, 16:50
von AndreaM.D
Hallo,

ich bin bei meinem 2. NFP-Zyklus.
Da ich über Jahrzehnte mit der Pille oder Spirale verhütet habe und auf gar keinen Fall schwanger werden will, möchte ich euch fragen, ab welchem Zyklus ihr der Anzeige „unfruchtbar“ in eurem Zyklusblatt vertraut habt und ungeschützten GV hattet?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Gruß
Andrea

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Mittwoch 20. April 2016, 16:58
von Libby
Du kannst einer plausiblen Auswertung normalerweise auch schon im ersten Zyklus vertrauen. Dabei hilft natürlich, wenn man genau nachvollziehen kann, was wie und warum ausgewertet wurde.
Wenn man noch etwas unsicher ist, kann man ja auch noch ein paar Sicherheitstage dranhängen.

Ich habe der STM sofort vertraut, weil die ganzen Hintergründe und die Vorgehensweise für mich von Anfang an absolut logisch und nachvollziehbar waren.

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Mittwoch 20. April 2016, 17:43
von martina1992
Ich hab direkt im ersten Zyklus das erste Mal freigegeben, weil ich den nfp-Regeln und der Auswertung gleich vertraut habe. Hätte ich vorher nie gedacht.
Manche warten aber auch ein paar Zyklen ab oder geben ein paar Sicherheitstage dazu. Wenn du schon ein paar Tage in der Hochlage bist, ist es einfacher, der Auswertung zu vertrauen.
Einige haben auch typische Anzeichen, wie Brustsymptom etc., die typisch für die Hochlage sind.
Das kann einem zusätzliche Sicherheit zu Temperatur und Schleimauswertung geben.
Du kannst hier auch, wenn du dir mal unsicher bist, deine Kurve verlinken und fragen, ob die Auswertung plausibel ist und du freigeben kannst. :)

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Mittwoch 20. April 2016, 20:38
von Morimi
Ich habe im 2. Zyklus freigegeben und der Auswertung vertraut, habe mich aber auch sehr intensiv eigelesen.

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Donnerstag 21. April 2016, 08:30
von AndreaM.D
Schon mal vielen Dank für eure Antworten.
Eingelesen habe ich mich wirklich auch SEHR intensiv. Das Übungsheft habe ich auch durchgearbeitet. Schlüssig ist dass alles schon.

Hier mal meine Kurve

https://www.mynfp.de/display/view/2uhhv6jngktc/" target="blank

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Donnerstag 21. April 2016, 08:52
von Libby
Das sieht doch schon mal gut aus. Jetzt musst du nur noch abwarten, ob heute nicht noch mal besserer ZS auftaucht.

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Donnerstag 21. April 2016, 09:02
von AndreaM.D
Das ist genau der Punkt, bei dem ich mir unschlüssig bin.
Wenn ich jetzt ZV "S" habe, wäre ich ja heute Abend unfruchtbar.

Ab wieviel Uhr ist denn "abends" gemeint?
Was ist, wenn ich heute um 20 Uhr ZV "S+" feststelle? Dann wäre ich ja wieder fruchtbar. :crazy:

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Donnerstag 21. April 2016, 09:08
von Libby
Die Frage nach "wann ist abends?" stellt sich häufig. Ich denke, das richtet sich nach dem persönlichen Gefühl, wann für einen selbst der Abend beginnt. Aber irgendwo habe ich mal gelesen (ich glaube sogar hier), dass man so grob von 19:00, 20:00 Uhr als abends ausgehen kann. Wenn dir das zu unsicher ist, gibst du eben erst ab morgen frei.
Wenn du bis heute abend nur noch S oder weniger feststellst, ist die Schleimauswertung abgeschlossen. Bei S+ würde sie allerdings wieder von Neuem beginnen.

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Donnerstag 21. April 2016, 10:50
von AndreaM.D
Genau das macht mich unsicher.
Wie oft sollte ich den ZV prüfen?
Wenn ich morgens einen ZV von "S" habe und nicht nochmal prüfe aber dann einen ZV von "S+" HÄTTE, welchen ich nicht prüfe, dann wäre ich ja tatsächlich "fruchtbar". Nur da ich es nicht "bemerke" zeigt mir die Aufzeichnung "unfruchtbar" an.

Sehe ich das so richtig?

Re: Ab wann kann man seiner Auswertung vertrauen?

Verfasst: Donnerstag 21. April 2016, 10:53
von Libby
Das ist richtig.
Deshalb wird ja auch empfohlen, den ZS mehrmals am Tag zu kontrollieren, zumindest bis man den Verlauf des persönlichen ZS-Musters gut kennt.
Ich selbst schaue gerade im Auswertungszeitraum auch noch zweimal täglich nach.