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Falsche ehM bei automatischer Auswertung

Verfasst: Donnerstag 10. März 2016, 17:15
von Asgreina
Hallo ihr Lieben,

ich bin hier schon seit einem Weilchen passiv unterwegs. Ursprünglich wollte ich mit NfP verhüten (Pille nehme ich seit September 2015 nicht mehr), war aber zu schludrig beim Messen.
Inzwischen ist einige Zeit ins Land gegangen und ich habe wieder mit NfP angefangen - diesmal zur Zyklusbeobachtung im Hinblick auf Kinderwunsch.
Meine Zyklen sind relativ unregelmäßig (zwischen 37 und 63 Tagen). Aktuell bin ich im zweiten Zyklus in dem ich wieder ernsthaft messe. Unter anderem um mal einen Überblick über die Länge meiner Hochlage zu bekommen.
Der letzte Zyklus war recht vorbildlich auswertbar.

Der aktuelle Zyklus gibt mir nun ein wenig Rätsel auf. Muttermund ist nicht auswertbar (ich habe sonst immer Temperatur + ZS + Muttermund beobachtet) aber Temperatur und ZS reichen ja an sich.

https://www.mynfp.de/display/view/4fjbpkduq95n/

So schaut der aktuelle Zyklus aus. Könnte es sein, dass die App eine falsche ehM ausgewertet hat? Die ehM am 26. Zyklustag wurde nach Ausnahmeregel 2 ausgewertet. Allerdings sind meine Kurven öfter relativ unruhig (ich messe immer zwischen 6 und 6:30, trage aber die Temperaturen manchmal spät nach also nicht über komische Messzeiten wundern). Die scheinbare "Hochlage" liegt allerdings von den Werten noch in meinem Tieflagenniveau (wie gesagt unruhige Kurven).
Der Schleimhöhepunkt war erst nach der von der App ausgewerteten ehM. Seit gestern und heute ist die Temperatur auf meinem eigentlichen Hochlagenniveau.
Störfaktoren gab es seit ZT 26 keine.
Wenn ich manuell auswerten würde, würde ich meine ehM eher an ZT 34 vermuten. Allerdings traue ich mir eine manuelle Auswertung nicht so richtig zu daher die Frage an euch:

Was meint ihr dazu? Hat die App Murks ausgewertet oder liegen ehM, ZS-Höhepunkt und erreichen der "normalen" Hochlagen-Temperatur diesmal einfach ein Stück auseinander?
Und wie geh ich mit so einer Auswertung um? Ich will halt eigentlich nicht blindlings anfangen Werte auszuklammern obwohl meiner Ansicht nach kein Störfaktor vorgelegen hat.

Ich freue mich auf euren Input :)

LG
Asgreina

Re: Falsche ehM bei automatischer Auswertung

Verfasst: Donnerstag 10. März 2016, 17:42
von sya
Hi, die Auswertung kann durchaus zufällig entstanden sein, d.h. sie entspricht den Regeln, nicht aber deinen Temperaturniveaus. Im Verhütungsfall würde dich hier der ZS vor einer zu frühen Freigabe bewahren.
Aber: Was ist denn mit ZT29? Du gibst einem STF an und der Wert ragt heraus. Bei STF im Anstieg wird im Zweifel immer geklammert. Wenn du dies nun befolgst, trifft AR2 auch nicht mehr zu und die automatische Auswertung verschwindet. Damit könnte ZT34 zur ehM werden - hier musst du aber noch weitere Werte abwarten.

Re: Falsche ehM bei automatischer Auswertung

Verfasst: Donnerstag 10. März 2016, 17:47
von Asgreina
Ja, den Störfaktor hab ich vorsichtshalber eingetragen, weil ich schlecht geschlafen habe und mir der Wert komisch vorkam.
Allerdings schlafe ich öfter schlecht und in der Regel beeinflusst das die Temperatur kaum.
Daher bin ich auch nicht sicher ob ich da wirklich klammern sollte.

Wenn jetzt die Werte oben bleiben liegt es also vermutlich nahe, dass der Wert an ZT29 wirklich gestört war oder?