Bitte um Einschätzung. Darf ich freigeben?
Verfasst: Montag 29. Februar 2016, 09:48
Hallo ihr Lieben, guten Morgen,
gern möchte ich mich zunächst kurz vorstellen. Ich heiße Corina, bin 35 Jahre alt, bin verheiratet, habe einen fast 11-jährigen Sohn und komme aus der Nähe von Leipzig.
Am 24.12.2015 habe ich die letzte Pille, Minipille Jubrele, eingenommen. Seither verhüten wir hormonfrei. Wie es dazu gekommen ist? Ausschlaggebend war meine Frauenärztin. Sie hat mir diese Methode ans Herz gelegt und sich geweigert, mir weiterhin die Pille zu verschreiben. Hintergründe hierfür gibt es mehrere. Zum Einen wurde im Sommer 2014 Asthma bronchiale diagnostiziert und ich muss seitdem täglich ein kortisonhaltiges Spray anwenden. Meiner Frauenärztin habe ich beim darauffolgenden Termin im Winter 2014/2015 berichtet. Das nahm sie zum Anlass, mich von der Mikropille auf die Minipille umzustellen. Sie meinte, sie der Körper wird schon belastet, da sollte die zusätzliche Hormoneinnahme so gering wie möglich sein. Gesagt, getan. Sie verschrieb mir die Jubrele. Nachdem meine Mikropille Zuhause aufgebraucht war, begann ich im Juli 2015 mir der Minipille. Damit fühlte ich mich überhaupt nicht wohl - ich hatte Schmierblutungen, nahezu dauerhaft Unterleibsbeschwerden, fettige Haut, fettige Haare und Haarausfall. Zu allem Überfluss zeigten sich zu dieser Zeit erstmalig schlechte Leberwerte, die von einer Abnahme zur nächsten weiterhin anstiegen. Im Herbst wurde außerdem das Hashimoto-Syndrom diagnostiziert. Bei meinem Folgetermin bei der Frauenärztin im Herbst schilderte ich ihr all diese Aspekte. Sie ließ mich daraufhin wissen, dass ich aufgrund der ganzen Umstände von der Pille absehen sollte. Auf meine Nachfrage wegen beispielsweise der Spirale lehnte sie dies ab. Zum einen habe ich meinen Sohn nicht normal entbunden, sondern per Kaiserschnitt und außerdem hatte ich im Oktober 2012 eine Konisation. Dreimonatsspritze und Implanon hat sie auch verneint, da auch diese Hormone die Leber beanspruchen.
So saß ich also mit großen Augen vor ihr als sie mich auf nfp verwies und meinte, ich solle darüber nachdenken. Schneller als mir lieb war, war meine Pillenpackung aufgebraucht. Mein Mann und ich hatten noch nicht entschieden wie es verhütungstechnisch weitergehen sollte. Wir entschieden uns zunächst für Kondome und ich wartete auf die Abbruchblutung. Währenddessen habe mich täglich unendlich viel zu nfp belesen, Temperaturkurven anderer Nutzerinnnen angesehen und diese zu verstehen versucht und ein nfp-geeignetes Thermometer besorgt. Doch die Blutung ließ weiterhin auf sich warten... Dieses Warten hat mich verrückt gemacht und ich beschloss, einfach zu Übungszwecken schon mal mit dem Messen zu beginnen. Und hier bin ich nun. Nach einem schier endlosen Zyklus scheine ich tatsächlich einen Eisprung gehabt zu haben Ich kann es kaum glauben.
Seht ihr euch bitte mal meine Kurve an?
https://www.mynfp.de/display/view/ixbyg4ldzr0x/" target="blank
Erscheint euch diese schlüssig, sodass ich heute Abend freigeben kann? Die Ausreißer nach oben habe ich absichtlich nicht geklammert, da ich ja noch nicht weiß auf welchem Niveau sich meine Werte in der Tief- und Hochlage bewegen. Zudem weiß ich auch noch nicht, ob die möglichen Störfaktoren auch tatsächlich stören. Eine Auswertung ist schließlich trotzdem möglich. Da dies mein erster Zyklus nach der Pille ist, habe ich auch den vierten Wert abgewartet. Auch der Schleim passt zur ehM. Meinen Muttermund habe ich zu Übungs- und Lernzwecken täglich untersucht, aber noch nicht regelmäßig notiert.
Jetzt bin ich froh, dass meine Frauenärztin mir den Anstoß zu nfp gebeben hat und ich weiß, dass sie mich diesbezüglich unterstützt. Für mich stellt dieses Forum eine wirkliche Bereicherung dar und ich habe in der letzten Zeit schon ganz viel Input mitnehmen dürfen. Danke.
Euch einen guten Start in die neue Woche und viele Grüße!
gern möchte ich mich zunächst kurz vorstellen. Ich heiße Corina, bin 35 Jahre alt, bin verheiratet, habe einen fast 11-jährigen Sohn und komme aus der Nähe von Leipzig.
Am 24.12.2015 habe ich die letzte Pille, Minipille Jubrele, eingenommen. Seither verhüten wir hormonfrei. Wie es dazu gekommen ist? Ausschlaggebend war meine Frauenärztin. Sie hat mir diese Methode ans Herz gelegt und sich geweigert, mir weiterhin die Pille zu verschreiben. Hintergründe hierfür gibt es mehrere. Zum Einen wurde im Sommer 2014 Asthma bronchiale diagnostiziert und ich muss seitdem täglich ein kortisonhaltiges Spray anwenden. Meiner Frauenärztin habe ich beim darauffolgenden Termin im Winter 2014/2015 berichtet. Das nahm sie zum Anlass, mich von der Mikropille auf die Minipille umzustellen. Sie meinte, sie der Körper wird schon belastet, da sollte die zusätzliche Hormoneinnahme so gering wie möglich sein. Gesagt, getan. Sie verschrieb mir die Jubrele. Nachdem meine Mikropille Zuhause aufgebraucht war, begann ich im Juli 2015 mir der Minipille. Damit fühlte ich mich überhaupt nicht wohl - ich hatte Schmierblutungen, nahezu dauerhaft Unterleibsbeschwerden, fettige Haut, fettige Haare und Haarausfall. Zu allem Überfluss zeigten sich zu dieser Zeit erstmalig schlechte Leberwerte, die von einer Abnahme zur nächsten weiterhin anstiegen. Im Herbst wurde außerdem das Hashimoto-Syndrom diagnostiziert. Bei meinem Folgetermin bei der Frauenärztin im Herbst schilderte ich ihr all diese Aspekte. Sie ließ mich daraufhin wissen, dass ich aufgrund der ganzen Umstände von der Pille absehen sollte. Auf meine Nachfrage wegen beispielsweise der Spirale lehnte sie dies ab. Zum einen habe ich meinen Sohn nicht normal entbunden, sondern per Kaiserschnitt und außerdem hatte ich im Oktober 2012 eine Konisation. Dreimonatsspritze und Implanon hat sie auch verneint, da auch diese Hormone die Leber beanspruchen.
So saß ich also mit großen Augen vor ihr als sie mich auf nfp verwies und meinte, ich solle darüber nachdenken. Schneller als mir lieb war, war meine Pillenpackung aufgebraucht. Mein Mann und ich hatten noch nicht entschieden wie es verhütungstechnisch weitergehen sollte. Wir entschieden uns zunächst für Kondome und ich wartete auf die Abbruchblutung. Währenddessen habe mich täglich unendlich viel zu nfp belesen, Temperaturkurven anderer Nutzerinnnen angesehen und diese zu verstehen versucht und ein nfp-geeignetes Thermometer besorgt. Doch die Blutung ließ weiterhin auf sich warten... Dieses Warten hat mich verrückt gemacht und ich beschloss, einfach zu Übungszwecken schon mal mit dem Messen zu beginnen. Und hier bin ich nun. Nach einem schier endlosen Zyklus scheine ich tatsächlich einen Eisprung gehabt zu haben Ich kann es kaum glauben.
Seht ihr euch bitte mal meine Kurve an?
https://www.mynfp.de/display/view/ixbyg4ldzr0x/" target="blank
Erscheint euch diese schlüssig, sodass ich heute Abend freigeben kann? Die Ausreißer nach oben habe ich absichtlich nicht geklammert, da ich ja noch nicht weiß auf welchem Niveau sich meine Werte in der Tief- und Hochlage bewegen. Zudem weiß ich auch noch nicht, ob die möglichen Störfaktoren auch tatsächlich stören. Eine Auswertung ist schließlich trotzdem möglich. Da dies mein erster Zyklus nach der Pille ist, habe ich auch den vierten Wert abgewartet. Auch der Schleim passt zur ehM. Meinen Muttermund habe ich zu Übungs- und Lernzwecken täglich untersucht, aber noch nicht regelmäßig notiert.
Jetzt bin ich froh, dass meine Frauenärztin mir den Anstoß zu nfp gebeben hat und ich weiß, dass sie mich diesbezüglich unterstützt. Für mich stellt dieses Forum eine wirkliche Bereicherung dar und ich habe in der letzten Zeit schon ganz viel Input mitnehmen dürfen. Danke.
Euch einen guten Start in die neue Woche und viele Grüße!