myNFP

Hallöchen!
Tolles Forum hier! Fühle mich von ärztlicher Seite (sowohl hausärztlich als auch gynäkologisch) ziemlich alleine gelassen, da tut es gut, hier Wissen auszutauschen und Gleichgesinnte zu finden. Mein Gynäkologe gehört leider zur Fraktion der Hormonbefürworter und hat wenig Verständnis, wenn man nach 15 Jahren das Gefühl hat, man WILL einfach keine künstlichen Hormone mehr schlucken. Als ich ihm gesagt hab, dass ich auch seine ersatzweise angebotene Hormonspirale nicht will, war das Beratungsgespräch (trotz offener Fragen von meiner Seite) ziemlich schnell vorbei - natürlich nicht, ohne mir von der symptothermalen Methode abzuraten.

Zu mir: 15 Jahre Pille reichen mir, auch ganz ohne Kinderwunsch. Ich möchte meinem Körper die Hormone einfach nicht mehr antun. Heute ist mein dritter Zyklustag Post-Pill und ich bin sehr gespannt, wie ich mit der symptothermalen Methode klar komme. Da ich bereits mit 16 angefangen habe, die Pille zu nehmen (und noch nie einen regelmäßigen Zyklus außerhalb der Pille hatte), bin ich nun gespannt, meinen Körper von Grund auf neu kennen zu lernen.

Hätte noch zwei, drei Fragen, auf die ich - trotz Suchfunktion - hier im Forum noch keine Antwort gefunden habe:

1.) "Zweitthermometer": Mein Freund und ich wohnen in unterschiedlichen Städten. Ich würde auch bei ihm gerne ein Thermometer lagern (ich nutze das Geratherm Basal analog). Habe mir jetzt ein zweites gekauft - das aber 0,02 Grad Messunterschied hat. Ist das ein Problem, wenn ich das jeweils berücksichtige bei der Eintragung? Gibt es noch jemanden mit dem gleichen Problem oder nehmt ihr euer "Standard"-Thermometer immmmmmer mit, egal, wo ihr seid? (Ich schlafe im Schnitt mindestens zwei bis drei Nächte pro Woche woanders - bin beruflich viel unterwegs oder bei meinem Freund.)

2.) "Hormonspeicheltest": Ich habe seit längerem Probleme mit der Schilddrüse, Haarausfall, etc.. - ich tippe auf eine Östrogendominanz oder einen Progesteronmangel. Meine Schilddrüsenwerte lasse ich am Mittwoch in einem Blutbild bestimmen. Was haltet ihr von Speicheltests zum Bestimmen der Hormonwerte? Leider habe ich keinen Hausarzt, der sich mit dem Thema auskennt. (Als ich bei ihm wegen Haarausfall saß, hat er mir erstmal pro forma Schilddrüsenhormone verschrieben - völlig unverantwortlich, es wurde kein Blutbild gemacht o.ä. - die Hormone hab ich damals einen Tag genommen, hatte schlimme Nebenwirkungen und habe dann durch Ernährungsumstellung und viiiiiiiiiel Selbststudium zu dem Thema alleine für Besserung gesorgt, aber ganz im Gleichgewicht fühle ich mich nicht... das Blutbild für die Schilddrüsenhormone hab ich jetzt einfach mal selber angefordert - angerufen und mit der Sprechstundenhilfe nen Termin gemacht mit dem Hinweis, was ich alles getestet haben will .)

3.) "Diaphragma PLUS Kondom" - Hat jemand damit Erfahrungswerte? Wie gesagt - ich habe keinen Kinderwunsch und traue dem Kondom alleine nicht so ganz.

Hoffe, meine Fragen sind hier richtig - falls ich die woanders posten soll, freu ich mich über ne Info!

Tschöööö,
enanu

Hallo und herzlich willkommen! Streng genommen gehören deine Fragen tatsächlich nicht in die Vorstellungsrunde, aber eine Antwort verdienen sie trotzdem

Zu 1: Die Thermomter sind, wie du ja auch schon gemerkt hast, untereinander nicht geeicht, obwohl baugleich. Darauf, dass zwischen zwei Thermometern immer der gleiche Messwertunterschied besteht, kannst du dich nicht verlassen. Deswegen gilt ein Thermometerwechsel immer als möglicher Störfaktor und sollte möglichst in der von dir beabsichtigten Regelmäßigkeit nicht vorkommen. Besser wäre es also definitiv, immer das gleiche Thermometer zu benutzen, gerade, da du großen Wert auf die Verhütungssicherheit legst, die die STM bei Einhaltung aller Regeln ja auch hat.

Zu 2: Du bist am dritten Tag PostPill. Dein Körper wird sich nun hormonell sehr stark umstellen und neu einstellen müssen - das betrifft u.a. auch die Schilddrüse. Unabhängig davon, was du in nächster Zeit für Zyklen zu erwarten hast (etwa 50% der Frauen haben PostPill sofort wieder normale Zyklen, die anderen 50% kämpfen mit teils stark verlängerten Tieflagen bis hin zur Amenorrhoe, anovulatorischen Zyklen oder Zyklen mit verkürzter Hochlage), solltest du deinem Körper mindestens ein halbes Jahr Zeit lassen, ehe du sämtliche Hormone überprüfen lässt. Die Wahrscheinlichkeit, dass nun so kurz nach der Pille Unregelmäßigkeiten auftreten, die ein Schulmediziner für (ggf. lebenslang) behandlungsbedürftig erklärt, ist relativ hoch - ganz besonders in Bezug auf die Schilddrüse. Du standest 15 Jahre lang unter dem Einfluss künstlicher Hormone. Wie sich das mit deinem Haarausfall verhält, sobald dein Körper wieder selbst über seinen Hormonhaushalt bestimmen darf, kannst du noch gar nicht wissen. Auch deine Annahme bezüglich Östrogendominanz oder Progesteronmangel ist - ich muss es so deutlich sagen - völlig fehl am Platz, denn du hattest seit vielen Jahren keinen natürlichen Zyklus und dein Körper hat weder über seinen Östrogen- noch über seinen Progesteronhaushalt selbst bestimmen dürfen (in den meisten Pillen sind diese beiden Hormone enthalten, und zwar in einer solch hohen Konzentration, dass der Körper die eigene Produktion größtenteils einstellt). Selbst, wenn es nur eine Gestagenpille war: unter diesem Einfluss wird die körpereigene Östrogenproduktion in weiten Teilen unterdrückt, wodurch eben verhindert wird, dass sich ein Eisprung anbahnen kann. Auch ein Progesteronmangel kommt ganz generell nur bei natürlichen Zyklen in Frage, in denen auch ein Eisprung geschieht. In diesem Fall produziert der Gelbkörper, der nach dem Eisprung im Eierstock zurückbleibt, nicht genügend Progesteron - er ist quasi zu schnell aufgebraucht, wodurch die Menstruation dann zu früh einsetzt (=verkürzte zweite Zyklusphase). Ohne Eisprung kann es also auch keinen Progesteronmangel geben.
Daher nochmal kurz und knapp mein dringender Rat, den du hier im Forum auch an anderer Stelle häufig zu lesen bekommen wirst: lass deinen Körper mal eine ganze Weile einfach machen. Er soll sich erholen und seinen eigenen Rhythmus wiederfinden. Oft reicht hierzu ein halbes Jahr - im Zweifel (und das kommt gar nicht so selten vor) muss man aber bis zu einem ganzen Jahr Geduld aufbringen, ehe man wirklich davon ausgehen kann, dass etwas im Körper nicht stimmt. Wenn deine Symptome sich nach einem Jahr PostPill nicht bessern, ist es an der Zeit, das genauer abzuklären. Vorausgesetzt natürlich, du leidest nicht übermäßig darunter. Behalte im Hinterkopf, dass alles andere bedeuten würde, dass du ggf. mit Kanonen auf Spatzen schießt, obwohl dein Körper es eigentlich verdient hat, dass du ihm die Chance gewährst, wieder eigenständig zu funktionieren (das muss er lernen!). Die meisten Nebenwirkungen und Folgen der Pilleneinnahme sind nunmal reversibel und dein Körper KANN das alles eigentlich selbst.

Zu 3: Ich habe keine Erfahrungswerte zum Thema Diaphragma. Ich kann dir nur versichern, dass Kondome bei richtiger Anwendung und korrekt gewählter Größe sehr sicher sind. Im Internet findest du an verschiedenen Stellen Kondomrechner (z.B. vinico) und ganz generell sind Kondome von MySize eine gute Wahl. Voraussetzung ist immer, dass der Herr der Schöpfung mal sehr ordentlich nachmisst. Wenn ein Kondom reißt, ist es zu eng; wenn es abrutscht, ist es zu weit. Auf die Länge eines Kondomes kommt es nur selten an - wichtig ist v.a. die nominale Breite.

So, und jetzt wünsche ich die erstmal weiterhin ein gutes Einfinden in die Methode!

Hallo sya,

viiiiiielen Dank für die ausführlichen Antworten und den damit sehr netten Empfang! Habe - speziell bei Punkt 2 - wieder viel gelernt!

Mensch, schade mit dem Thermometer, aber dann muss ich mir wohl einfach angewöhnen, das immer mit mir rum zu schleppen... (für den absoluten Notfall kann ich ja eins bei meinem Freund deponieren, falls ich es mal vergesse - mit "Störfaktor" messen ist besser als gar nicht messen.) Danke für Deine Einschätzung!

Zu den Hormonen: Tja, was soll ich sagen, ich hab viel Zeit gerade (in vier Wochen ist das leider auch wieder vorbei) und denke mir, mein Körper hat es verdient, endlich mal wieder ins Gleichgewicht gebracht zu werden. Daher mein Über-Aktionismus, Geduld war noch nie meine Stärke . Aber ich höre auf Deinen Rat - das mit dem Hormonspeicheltest lasse ich erst mal. Auf verstärkten Haarausfall hab ich jedoch so gar keine Lust, das war schon mal richtig schlimm bei mir. Kann man denn ggf. mit natürlichen Mitteln den Körper bei seiner Selbstfindung unterstützen? (Stichwort Mönchspfeffer) Und sya, woher hast Du eigentlich Dein profundes Wissen - angelesen? Erfahrungswerte? Foren? Beruf? Ich bin neugierig!

Die Blutwerte lasse ich auf jeden Fall mal kontrollieren - natürlich ohne, dass ich mich auf eine Hormontherapie einlasse. Ich möchte einfach nur bestimmte Sachen wissen, damit ich darauf reagieren kann. Soja beispielsweise habe ich komplett aus meiner Ernährung gestrichen, da ich extrem stark darauf reagiert habe (geschwollene Schilddrüse, extremer Haarausfall, etc.). Und als ich mal von Jodsalz auf Steinsalz umgestellt habe, hat das meinem Körper auch nicht gut getan. Ob meine Schilddrüse jetzt eine Unterfunktion hat oder ich in Richtung Hashimoto tendiere, würde ich schon gerne wissen - je nachdem, ist Jod eher großzügig oder sehr vorsichtig zu dosieren. Ansonsten ernähre ich mich "normal" und esse, worauf mein Körper Lust hat. Insgeheim hoffe ich, dass ich durch das Weglassen der Pille endlich zu dem Gleichgewicht komme, das ich mir schon so lange wünsche.

...und zum Kondom: Ehrlich gesagt benutzen wir eh häufig eins (das sitzt auch super ), weil wir da etwas übervorsichtig sind, z.B. nachdem ich mal Durchfall hatte o.ä., auch wenn nach den Pillenregeln "eigentlich" schon nix mehr passieren dürfte. Durch das Weglassen der Pille ist dann natürlich dieser doppelte Boden weg - daher denken wir über ein zusätzliches Diaphragma während der fruchtbaren Tage nach. Wir sind da beide sehr verantwortungsbewusst - und sorgen lieber vor als nach bzw. können das auch einfach mehr genießen, wenn wir uns keine Gedanken über eine mögliche SS machen müssen. Aber vielleicht probieren wir das dann einfach mal aus.

So, Tag 4 ist heute angebrochen. Hab im Halbschlaf um 7 Uhr morgens das Thermometer eingeführt und mir extra einen Timer daneben gelegt, damit ich genau 4 Minuten lang messe. Leider hab ich im Dunkeln wohl auf die falsche Taste gedrückt - um 07:46 Uhr bin ich dann wieder aufgewacht, das Thermometer noch drin... Naja, ich glaub, der Messwert hat trotzdem gestimmt... Gut, dass dieser Zyklus noch nicht zählt, ich brauch den ersten Monat alleine schon, um das Temperatur messen im Halbschlaf zu üben...

VG,
enanu

Hi noch einmal sya,

hab grad Deine Antwort zum Topic Alternative Methoden zur Hormonregulierung viewtopic.php?f=43&t=10184&p=306431#p306431 gefunden - meine zweite Frage erübrigt sich damit (Thema Mönchspfeffer)

VG,
enanu

enanu hat geschrieben:Kann man denn ggf. mit natürlichen Mitteln den Körper bei seiner Selbstfindung unterstützen? (Stichwort Mönchspfeffer)

Lass da lieber (erstmal) die Finger von.
Mönchspfeffer wird sehr gern und schnell zur allgemeinen "Zyklusregulierung" herangezogen, ist aber nicht zu unterschätzen. Er wirkt hormon(gestagen)artig, was dazu führen kann, dass sich die erste Zyklushälfte verlängert und Eisprünge verschoben bzw. u. U. sogar ganz unterdrückt werden. Man kann ihn gut anwenden, um die zweite Zyklushälfte zu verlängern, wenn das nötig ist. Aber im Normalfall kann es eher ungünstig sein, ihn den kompletten Zyklus über zu nehmen. Wenn man sowieso verlängerte Zyklen hat, sollte man auf jeden Fall die Finger vom Mönchspfeffer lassen.

Lass deinen Körper einfach in Ruhe und gib ihm die Gelegenheit, sich ganz von allein wieder einzupendeln und einen "normalen" Zyklus zu entwickeln. Mit zusätzlichen, unnötigen Mittelchen könntest du ihn nur durcheinanderbringen.
Noch weißt du ja gar nicht, wie sich deine Zyklen entwickeln und ob es überhaupt nötig ist, in irgendeiner Form unterstützend einzuwirken. Es nutzt nichts, da einfach schon mal prophylaktisch etwas einzunehmen, das kann nämlich auch nach hinten losgehen.

enanu hat geschrieben:Gut, dass dieser Zyklus noch nicht zählt,

Wieso sollte dieser Zyklus noch nicht zählen?

Hi Libby,

danke für die Antworten. Alles klar, kein Mönchspfeffer.

Wieso sollte dieser Zyklus noch nicht zählen?

Weil dies der erste Post Pill Zyklus ist und ich mich - völlig unabhängig von den gemessenen Werten - eh nicht freigeben würde. Ist quasi mein Übungszyklus.

VG

Bzgl. dem Thermometer 'rumschleppen':
Es wiegt ja quasi nix und ich hab es auch noch nie vergessen. Das gehört einfach dazu: so: "Hab ich alles? Geld, Handy, Schlüssel, Thermi?!"
(eigentlich genauso wie bei der Pille auch, nur mit besserem Gefühl dabei )

Zum Erfahrungsschatz: Viele haben sich mit "Natürlich und sicher" (ggf. auch "NFP heute") und regelmäßigem Durchstöbern des Forums einfach ein relativ großes Wissen und Erfahrungsschatz angeeignet, auch ganz ohne beruflichen Background.
Pflanzliche Hormone (v.a. Mönchspfeffer) hören sich zwar harmlos an, können aber auch einiges durcheinander bringen, z.B. den Eisprung verzögern oder sogar unterdrücken...

Und: Man kann ab dem ersten Zyklus mit nfp sicher verhüten (sofern der Zyklus ausgewertet werden kann).
Viele nutzen halt den ersten Zyklus/ die ersten Zyklen, so wie du, erstmal nur zum üben bzw. beobachten. Wichtig ist dabei natürlich, dass du von Anfang an eventuelle Störfaktoren notierst, bzw. einfach generell regelkonform auswertest, auch wenn du noch nicht freigibst.
Beim Kondom war ich anfangs auch übervorsichtig, haben dann z.B. oft zusätzlich noch CI (coitus interruptus) gemacht. Mittlerweile vertrau ich den Dingern aber voll. Diese Sicherheit/Vertrauen kommt eben oft erst mit der Zeit, gerade wenn man jahrelang hormonell oder sogar doppelt verhütet hat...
Beim "ungeschützten" GV in der unfruchtbaren Zeit hab ich mich dagegen von Anfang an total sicher gefühlt.
(aber das ist natürlich auch individuell ganz verschieden ).

Hi enanu,
die meisten Mädels, die hier fundierte Auskünfte geben können, haben den hiesigen Wissensteil, "Natürlich&Sicher" und "NFP heute" (medizinische Fachlektüre zum Thema) gelesen und sind generell schon länger viel hier im Forum unterwegs. Anders ist es bei mir auch nicht
Es gibt hier garantiert Fäden über verschiedene Arten des Diaphragmas, ich habe z.B. einen zum Caya in Erinnerung. Da kannst du ja nochmal die Suchfunktion bemühen. Wenn ihr euch einen doppelten Boden wünscht, kann ich das gut verstehen. Mit der Zeit wirst du in dieser Hinsicht wahrscheinlich gelassener werden, weil du anhand der Östrogenzeichen bestimmen können wirst, wann deine hochfruchtbare Phase beginnt und endet (ich konnte sie anhand des ZS immer auf 5-6 Tage eingrenzen). In dieser Zeit wäre so ein doppelter Boden dann am ehesten sinnvoll. Sollte sich das Dia nicht als praktikabel erweisen (die Erfahrungsberichte sind da ja sehr unterschiedlich), könntet ihr euch z.B. darauf verständigen, in der hochfruchtbaren Phase keinen GV mit Penetration zu haben. Es gibt da ja zahlreiche Alternativen. Das nur am Rande als kleiner Tipp - und natürlich nur vor dem Hintergrund, dass ihr auch an nicht-hochfruchtbaren, aber den Regeln entsprechend dennoch fruchtbaren Tagen (kurz nach der Mens z.B.) immer ohnehin Kondome verwenden werdet.

Ich habe gerade einen Blick auf deine Kurve geworfen. Ganz wichtig: miss unbedingt immer nur einmal. Wenn du mehrmals misst, ist das zwar an sich kein Weltuntergang, ABER dann musst du immer den zuerst gemessenen Wert eintragen. Dadurch, dass du bei der zweiten Messung vorher schonmal wach warst, kannst du das als Störfaktor nicht ausschließen. Miss also jeden Tag einmal beim ersten Aufwachen - mit der Zeit wirst du sicher herausfinden, wie die Messzeiten deine Werte beeinflussen. Durch mehrmaliges Messen wirst du das nicht, da du mehrere potentielle Störfaktoren vermischen würdest.

LG sya

Hi zusammen!

@martina92: Joa, darauf wird's wohl hinauslaufen. Geld, Handy, Schlüssel, Thermi...
Mit der Pille hatten wir es auch so gemacht, dass ich eine "Ersatzpille" bei ihm gelagert hab (da ich sie häufig durchgenommen hab, war das auch egal mit der Packung), aber ich muss mich ja eh umstellen. Passt scho.

CI finden wir so mittelgut - dann lieber ganz ohne Penetration. Aber danke für Deine generelle Einschätzung!

@sya: Das stimmt - primär geht es mir beim Dia auch eher darum, während der Lernzeit in den ersten 12 Zyklen eine zusätzliche Sicherheit zu haben - wenn man seinen Körper erst mal kennt und im Idealfall einen regelmäßigen Zyklus hat, wird man da sicher gelassener.

Zu den Temperaturen: Es ist geplant, nur einmal zu messen. Ich war in den ersten Tagen unterbewusst jetzt aber so darauf gepolt, auf jeden Fall zu messen, während ich noch nicht richtig wach bin, dass ich versehentlich 1x sogar mitten in der Nacht gemessen habe, weil ich keine Uhr in der Nähe hatte. Da ich danach noch mehrere Stunden geschlafen habe (habe gelesen, eine Stunde Schlaf sollte es mindestens sein vor der Messung), habe ich die weiteren Messungen eben zusätzlich notiert und erst die gezählt, die meinem aktuellen Rhythmus am ehesten entspricht. Würdest Du das noch umtragen im Zyklusblatt?
Ich möchte nach diesem Zyklus ohnehin mal testen, ob es für mich nicht Sinn macht, jeden Tag einen Wecker zu stellen und zur gleichen Zeit zu messen und danach ggf. weiter zu schlafen. Das entscheide ich aber erst nach diesem "freien" Rumprobier-Zyklus. Ich hab grad eine mehrmonatige Reise hinter mir und mein Wach-Schlaf-Rhythmus ist sowieso noch gehörig durcheinander...

Das Buch "Natürlich & sicher" hab ich ebenfalls und auch schon durchgelesen (zumindest die für mich relevanten Teile), den Rest werd ich sicher nach und nach mit der Zeit lernen. Danke für eure Unterstützung!

VG, enanu

Ja, das solltest du noch umändern. Es geht ja am Ende darum, möglichst die Basaltemperatur anzunähern. Das ist eigentlich die niedrigste Temperatur, die der Körper nachts erreicht. Dass die Werte höher wurden, desto später du gemessen hast, ist da auch kein gutes Zeichen - ob es an "vorher schonmal wach" oder an der Messzeit liegt, kann man aber nicht wissen.