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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Dienstag 27. Juni 2023, 07:52
von Mine1408
Sine Oh, dann drück ich dir für Mittwoch die Daumen, dass es da besser aussieht.
genau, für eine PID muss der Ethikrat zustimmen.
Daher ist das ganze ja auch so teuer....allein der Ethikrat bekommt 4-5000€. Und dann eben noch die Kosten der Icsi. Da ist man für den ersten Zyklus mal gleich bei 10.000€
Anni tut mir leid, dass du negativ getestet hast
Ich wünsch dir, dass du zumindest um die Wurzelbehandlung drumherum kommst.
Hierso Frustration geht weiter...die Biopsie verlief ohne Ergebnis. Die Gewebeprobe war nicht auswertbar...ich bin sprachlos. Das ist meine dritte Biopsie und zwei davon waren nicht auswertbar. Ich bin echt sauer auf die Ärztin....eigentlich sollte Sie erst die Biopsieprobe nehmen und dann die Gebärmutter spülen/GMS durchführen. Sie hats genau anders gemacht und durch die Kochsalzlösung hat sie wohl auch die Gebärmutterschleimhaut weg gespült....super.
Die Blutuntersuchung auf Insulinresistenz war auch negativ.
Wir haben nun nächste Woche einen Termin mit der Humangenetik in München um uns mal wegen einer PID zu informieren. Die genetische Untersuchung an sich haben wir ja schon vor 1,5Jahren machen lassen.
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Dienstag 27. Juni 2023, 09:35
von PiNkeRose
**kurz reinhüpf**
Liebe Mine, da es in meiner Familie ja etliche Aborte (>8 ..) gab', hatten wir uns in der Hinsicht auch im Hinblick der Translokation beraten lassen. Meine KiWu zählt zu den top Zentren in Deutschland. Und meine Ärztin hat uns sofort gesagt, wenn PID, dann Brüssel. In Deutschland würde man leider viel Geld, Zeit und Nerven verlieren und es sei nicht mal klar, ob der Ethikrat überhaupt zustimmen würde. Falls das Ausland für euch eine Option ist, wollte ich den Tipp meiner sehr engagierten Ärztin gerne hier mitteilen. Ich wünsche dir sehr, dass du du trotz der verständlichen Frustration bald wieder etwas Hoffnung siehst.
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Dienstag 27. Juni 2023, 16:58
von Tilla
Hallo mal wieder!
Mine, das ist ja wirklich super frustrierend und ätzend! Es tut mir richtig Leid, dass einfach nichts heraus kommt, warum es bei euch nicht klappt... Die Kosten für eine PID sind ja richtig krass! Klar, dass man das nicht einfach so mal versucht, wenn nicht mal klar ist, ob das die Lösung ist. Ich kann gut verstehen, dass bei euch der KiWu gerade so ein Fragezeichen ist.
Und das die Ärztin die Untersuchung verkehrt herum gemacht hat, ist ja auch unmöglich
Anni, tut mir Leid, dass es diesen Zyklus nicht geklappt hat! Klappt es bei dir gut mit Messen mit kleinem Kind?
SineBine, ich drücke die Daumen, dass die Stimulation diesen Zyklus gut läuft! Bin gespannt, was du von deinem Termin morgen berichtest.
Magda, auch von mir einen Drücker, wenn du magst. So traurige Momente kenne ich auch.
Bei mir... hat sich nicht so viel getan. Zyklustag 14 zählt bei mir ja eher noch als Zyklusanfang
Mein Freund hatte glücklicherweise noch ein Vorstellungsgespräch, das sehr gut gelaufen ist. Der Betriebsrat muss einer Einstellung noch zustimmen aber ich gehe davon aus, dass das eher eine Formsache ist. Also wenn wir Glück haben, hat er bald einen neuen Job. Was auch gut ist, weil mein Bereich eher miese Zukunftsaussichten hat. Projektförderung, die wohl bald ziemlich reduziert wird. Dementsprechend ist auch die Stimmung im Team zurzeit nicht so toll.
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Dienstag 27. Juni 2023, 22:08
von SineBine
Hallo!
Mine das ist ja krass mit der Kostenhöhe. Das wusste ich gar nicht.
Es tut mir leid, dass es da bei dir gerade nicht so rund läuft und die Ärztin nicht nach Plan gearbeitet hat
Du hattest die Kiwu doch sogar schon gewechselt oder? Echt mies, dass du dort nicht gut betreut wirst.
Tilla berufliche Unsicherheiten und Kinderwunsch sind immer schwierig. Ich hoffe, dass es für euch beide bald etwas positives gibt. Ich persönlich würde nie wieder meinen Kinderwunsch der beruflichen Situation unterordnen. Irgendwie geht es immer. Wir sind in D ja doch recht gut an gesichert. Und ein Arbeitgeber dankt es dir sowie so nicht wenn du deine persönliche Lebensplanumg hinten anstellst.
Du findest bestimmt schnell etwas neues. Gutes Personal wird mit Kusshand gemommen. Das wird schon werden.
Ich befürchte etwas, dass der ES sich schon anbahnt. Aber nun gut, wenn das Ei ohne Ovitrelle springt, könnte das Herz vielleicht doch noch passen.
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 10:45
von Magda
Mine das sind einfach absurde Kosten
fünfstellig bei unsicherem Ausgang ist echt eine Hausnummer!
Frustrierend, dass die Biopsie nicht geklappt hat, ich hoffe du findest die Motivation, die Untersuchung zu wiederholen.
Tilla danke Dir! Die Daumen sind gedrückt, dass es mit dem neuen Job klappt! Ich bin da ganz bei
SineBine man weiß eh nie wann/was passiert bei diesem ganzen Kiwu Thema...wenn möglich sollte man das so getrennt wie möglich betrachten. Ich habe mich auch gerade auf eine neue Stelle beworben, auch wenn ich mir natürlich wünsche nicht mal mehr ein Jahr zu arbeiten vor einem neuen Mutterschutz. Aber planen lässt sich das ja eh nur bedingt.
SineBine na dann hoffen wir doch mal alle mit Dir, dass das Herz gut passt & das Ei passend springt
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 13:44
von Tilla
Naja, ich stimme euch da so halb zu. Bin an sich auch dafür, den KiWu nicht einem Job unterzuordnen. Allerdings weiß ich halt, wie es ist, wenn man auf Sozialleistungen angewiesen ist. Unser erstes Kind haben wir ja im Studium bekommen und dann auch Kinderzuschlag und Wohngeld bezogen. Es war zum Glück nie so, dass wir am Existenzminimum waren aber ich hab echt keinen Bock mehr auf die andauernde Beantragerei, die ewigen Wartezeiten bis Anträge bearbeitet sind, unfähige Leute bei den zuständigen Behörden,...
Ich weiß nicht, ob man das nachfühlen kann, wenn man nie in der Situation war, aber ich fand das auf Dauer sehr belastend und möchte es ungern wieder.
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 14:05
von Magda
Das stimmt total, was zu schreibst! Und ja, wirklich nachfühlen kann ich es sicher nicht. Unser erstes Kind ist in einen unbefristeten Job bei mir "hinein geboren" und das nimmt natürlich einen Stressfaktor total raus.
Ich habe es eher darauf bezogen, dass ich Entscheidungen, die ich jobmäßig treffen möchte, nicht wegen Kiwu verschieben würde. Wie aktuell zB. meine Bewerbung. Aber auch das sehen andere Personen mit Sicherheit anders.
Jedenfalls wünsche ich Euch, dass sich das Jobthema in die richtige Richtung bewegt und ihr diese "Baustelle" beiseite schieben könnt!
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 14:46
von Magda
SineBine war Dein Termin schon? Magst du berichten?
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 15:11
von SineBine
Tilla das stimmt, Sozialleistungen musste ich in dem Sinne noch nicht beziehen. Aber ich habe auch Zeiten mit Entgeltersatzleistungen hinter mir.
Das ist natürlich keine einfache Situation. Und dass du die Anträge und die Warterei satt hast kann ich nach vollziehen. Ich arbeite bei einem Sozialleistungsträger und weiß nur zu genau, was das heißt.
Der Termin war enttäuschend. Die Follikel sind noch nicht weiter herangereift. Wir erhöhen jetzt die Dosis der Stimulation und Montag geht es noch mal zum Ultraschall. Due neusten Gerinnungswerterte waren schon da. Aber zum Glück unauffällig.
Re: Hibbeln nach Fehlgeburt
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 16:19
von Mine1408
Tilla hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Juni 2023, 13:44
Naja, ich stimme euch da so halb zu. Bin an sich auch dafür, den KiWu nicht einem Job unterzuordnen. Allerdings weiß ich halt, wie es ist, wenn man auf Sozialleistungen angewiesen ist. Unser erstes Kind haben wir ja im Studium bekommen und dann auch Kinderzuschlag und Wohngeld bezogen. Es war zum Glück nie so, dass wir am Existenzminimum waren aber ich hab echt keinen Bock mehr auf die andauernde Beantragerei, die ewigen Wartezeiten bis Anträge bearbeitet sind, unfähige Leute bei den zuständigen Behörden,...
Ich weiß nicht, ob man das nachfühlen kann, wenn man nie in der Situation war, aber ich fand das auf Dauer sehr belastend und möchte es ungern wieder.
Ich muss dir da auch zustimmen, TIlla.
Ich hadere auch schon lange mit meinem Job, habe die berufliche Veränderung aber hinten an gestellt bis der Kiwu sich irgendwann erledigt (egal in welche Richtung...). Leider zieht mich das psychologisch noch mehr runter...aber mit eigenem Pferd und Haus, kann ich es finanziell einfach nicht riskieren irgendwann ohne Job dazustehen.
Und wenn man noch in der Probezeit wieder schwanger wird oder z.b. aufgrund Fehlgeburten/oder OPS im Rahmen der Kiwu andauernd krank ist, dann wirds halt schnell blöd im neuen Job....