myNFP

Ja das paranoide Gefühl kenne ich allerdings, ich denke manchmal sogar der Eisprung kommt nicht, weil ich zuviel drüber nachdenke
Aber bis jetzt habe ich bzw das Programm tatsächlich noch nie einen falschen Eisprung ausgewertet. Warte mal ab.

Ab morgen kann ich auch wieder messen, mein neues altes cyclotest Thermometer ist gekommen, das piepsen nervt mich zwar endlos aber andererseits hat es mich nie im Stich gelassen also auf in eine neue Runde.

Wie engagiert sind eigentlich eure Männer so? Ich versuche meinem seit Jahren das Rauchen auszureden. Er schafft auch im Urlaub 3 Wochen ohne, und dann fängt er plötzlich wieder an. Das nervt mich so, auch wenn es vielleicht nur eine am Tag oder alle 2 Tage ist. Vor allem diese Heimlichtuerei. Ständig bin ich angenervt deswegen und hab in den Momenten auch keine Lust eine Schwangere mit Wut im Bauch zu werden. Hab ich ihm auch schon so gesagt aber es bringt alles nichts außer dass ich danach noch wütender bin...

Ich glaube aber, dass man so paranoid wird ist wirklich dem geschuldet dass einem sein Leben lang eingeredet wird das wenn man nur einmal ohne Verhütung Sex hat man SOFORT und unweigerlich schwanger wird und eine Teeniemutter ...also jedenfalls habe ich zwischen 18 und 23,24 oft SSTs gemacht weil ich dachte oh Gott, ich habe die Pille fast 4 Stunden später wie sonst genommen, ich MUSS schwanger sein.

Und dann hat man GV und will es - und es passiert nix. Fühlt man sich schon verarscht, irgendwie.

Inapopina,
ich glaube beim Rauchen ist es halt so, dass es eine Sucht ist - daher auch die Heimlichtuerei. Ich heiße es nicht gut, aber ich denke es ist einfach schwer davon loszukommen.
Mein Mann ist definitiv für ein zweites Kind, findet aber ich sollte es locker angehen...ihn stört es auch nicht wenn es dauert, er ist auch (wie beim ersten Mal) sicher dass es auf natürlichem Weg klappt (trotz seiner Vorerkrankung).
Er raucht jetzt nicht wirklich, ab und zu mal wenn er abends ausgeht (was aber selten vorkommt inzwischen) und lebt sonst relativ gesund, bis auf seine Vorliebe für Sauna und Sitzheizung.

Wie gehts dir sonst so?

Inapopina hat geschrieben: ↑Dienstag 26. November 2019, 22:06 Wie engagiert sind eigentlich eure Männer so? Ich versuche meinem seit Jahren das Rauchen auszureden. Er schafft auch im Urlaub 3 Wochen ohne, und dann fängt er plötzlich wieder an. Das nervt mich so, auch wenn es vielleicht nur eine am Tag oder alle 2 Tage ist. Vor allem diese Heimlichtuerei. Ständig bin ich angenervt deswegen und hab in den Momenten auch keine Lust eine Schwangere mit Wut im Bauch zu werden. Hab ich ihm auch schon so gesagt aber es bringt alles nichts außer dass ich danach noch wütender bin...

Vielleicht sieht er das nicht als sucht, sondern als Genussmittel. 1-2 Zigaretten sind ja gar nichts da rauche ich selber schon mehr. Hatte Anfang des Jahres auch aufgehört als wir die Planung begonnen haben, aber durch Unsicherheit, ob 4. Kind oder nicht, hatten wir pausiert und ich habe wieder angefangen, weil ich gerne rauche. Aber sobald ein positiver Test in meinen Händen ist, wird keine mehr angerührt. Natürlich könnte ich jetzt auch aufhören aber für mich ist es ein Genussmittel und aber auch natürlich schon Sucht.
Mein Mann raucht hin und wieder mal Pfeife,. Mal mehr mal aber wochenlang nichts. Für ihn ist es ebenfalls als Genuss. Dafür allerdings trinken wir beide gerne mal Abend ein Bier(er) und ich Wein. Im Grunde alles nicht optimal für den Kinderwunsch. Aber ich bin ehrlich, solange ich nicht schwanger bin sehe ich es nicht ein, auf alles zu verzichten Engagiert ist er im Bett das reicht seiner Meinung nach

Keine Ahnung wahrscheinlich sehe ich das einfach zu eng. Ich weiß dass es im Gegensatz zu früher nicht viel ist und ich glaub auch nicht, dass sich das großartig auf die Fruchtbarkeit auswirkt. Wobei man sagt ja, der stete Tropfen hölt den Stein. Wenn er am Wochenende 5 auf einmal rauchen würde, würde mich das wahrscheinlich weniger stören. Vor allem wenn ich dabei wäre.
Ich glaube mich nervt wirklich das Gefühl so ein wenig hintergangen zu werden. Und das ist schon eine Sucht, er sagt ja selber er "braucht" das in gewissen Situationen, ich denke bei Stress. Ein Genussmittel ist für mich was in gemütlicher Runde, wofür ich mir Zeit nehmen, und nichts was ich mir in ner dunklen Ecke in ner Minute reinziehe. Naja. Das Problem liegt auch teilweise bei mir, das ist mir auch bewusst.

Morimi das stimmt, ich hab ganz früher auch ständig gedacht ich sei schwanger, aus den blödsten Gründen. Allerdings sind dann später aus 2x nicht verhüten auch 2 Schwangerschaften ( 1 Eileiter SS) geworden. Wenn es dann nicht klappt, ist es schon schwierig zu verstehen, trotz aller Statistiken. Ist schon schwierig, sich da so dem Schicksal zu überlassen und abzuwarten ob und wann es klappt. normalerweise bin ich eine, die gerne plant und auch eine gewisse Kontrolle hat. Wahrscheinlich aber die meisten hier im Forum, durch Messen und Tee und Hilfsmittelchen hat man ja zumindest das Gefühl, was beeinflussen zu können

Danke der Nachfrage, mir geht es soweit wieder einigermaßen gut. Körperlich auf jeden Fall, meine Ärztin hat mich nochmal durchgecheckt, und ich denke ich bin zur Zeit einfach psychisch etwas mitgenommen. Das schlägt sich bei mir dann auch in Kopfweh und Müdigkeit und anderen Beschwerden nieder. Ich versuche mir was Gutes zu tun, aber hier ist auch ständig was neues los nächste Woche wird meine Maus 2 Jahre alt.
Und gefühlt der halbe Bekanntenkreis bekommt gerade das 2. Kind oder verkündet die SS für 2020. Voll die Schwangeren-Invasion vielleicht muss es erst was ruhiger werden, damit es klappt.

Puh, ich hab jetzt lange überlegt, ob ich zu dem Thema Rauchen überhaupt was schreiben soll.
Vorne weg, für mich ein sehr emotionales Thema und ein rotes Tuch. Meine Mutter, jahrelange Raucherin, starb 2017 an Lungenkrebs.
Ich hatte selbst relativ früh angefangen zu rauchen und dann mit 24 beschlossen, ich mag nicht mehr. Das war vor 7 Jahren...und hatte also nichts mit meiner Mutter, KiWu oder sonst was zu tun. Sondern rein aus der Überzeugung: Rauchen ist scheisse und kann krank machen. Wie krank es machen kann, habe ich dann ein paar Jahre später sehr deutlich erleben müssen.

Jeder kann das machen, wie er das für richtig empfindet.
Ich finde man sollte sich zu liebe, seiner Familie zuliebe und besonders seinen Kindern zu liebe gar nicht rauchen. Egal ob zwei oder 20 am Tag. Es schadet und da muss man gar nicht weiter drüber diskutieren.

Und wenn ich mir dann Gegenargumente anhören kann, alla: „der 95-jährige, der sein Leben lang geraucht hat und nieeee krank wurde“ oder „der 40-jährige, der nieeee geraucht hat, der trotzdem an Lungenkrebs starb“ dann sind das Argumente, die NUR von einem Raucher kommen können.
Ja, die Beispiele gibt es aber das sind die Ausnahmen und die Regel sind eben die, die krank vom Rauchen wurden.

Ist in meinen Augen also kein Genuss. War es aber damals auch schon nicht, als meine Welt noch Ok war und ich selbst geraucht habe.

Also ich habe noch eine Zigarette gekostet. Meine Eltern waren beide Raucher, sind es schon länger als 10 Jahre nicht mehr und bin deswegen auch voll abgeneigt und mag keinen neben mir sitzen, der gerade eine raucht.

Melde mich mal aus der Versenkung, werd ab Montag wieder regelmäßig schreiben können, leider sind bei mir die SB da, trotz Estrofemnahme gestern, heute nochmal genommen, mal sehen ob es was bringt. bin ziemlich deprimiert wegen den SB, glaub einfach, so wird es nie was mit einem 3. Kind. Am 7.12 habe ich einen Termin bei einem neuen FA, mal sehen was der so sagt.

Gott sei Dank kommen bald die Welpen auf die Welt, das lenkt mich gut ab.

Männer
Meiner ist zum Glück sehr engagiert, er fragt sogar, bevor er ein Bier trinkt oder wenn er baden will, fragt er auch, ob es schon ernst ist. Sitzheizung nutzt aktuell auch erstmal nicht, sein Wunsch ist wirklich auch sehr groß.

Rauchen
Ich bin voll und ganz bei Sarpat. Ich habe bis zum Kiwu geraucht (erstes Kind), mein Kinderwunsch war einfach zu groß, und da es bekannt ist, dass es die Fruchtbarkeit beeinträchtigt, hab ich es drastisch reduziert. Am WE, wenn auch Alkohol im Spiel war, habe ich meist nicht durchgehalten. Seit dem positiven Test hatte ich keinen einzigen Zug mehr
Und der Grund, warum ich es nie wieder tun will, kullert gerade neben mir hin und her. Ich liebe sie so sehr, ich will sie aufwachsen sehen, ich will auch mal Oma werden, da kann ich einfach nicht rauchen und das Risiko eingehen.
Aber im Endeffekt muss es doch jeder selbst wissen, und ich will niemanden verurteilen. Denn das war richtig hart damit aufzuhören.
Ich wurde oft gefragt, ob es mir schwer fällt, auf mein Radler zu verzichten, dabei macht mir das nichts aus, das 0,0 schmeckt auch prima, warum habe ich das zuvor nie getrunken?
Aber nicht zu rauchen war soooo hart, puh. Und bis heute, wenn ich jmd rauchen sehe, denk ich mir, mmmh, ich würde auch gern. Aber 2 Sekunden später fällt mir ein, warum ich es nicht tun werde.

Sorry für den langen Text

Esieba

Minky hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. November 2019, 18:41:
Und der Grund, warum ich es nie wieder tun will, kullert gerade neben mir hin und her. Ich liebe sie so sehr, ich will sie aufwachsen sehen, ich will auch mal Oma werden, da kann ich einfach nicht rauchen und das Risiko eingehen.

Genau das ist es eben. Man weiß im Vorfeld nie, ob man krank wird oder nicht. Und man kann die Uhr hinterher nicht mehr zurückdrehen, genau das ist das Problem.

Ich kann natürlich nicht garantieren, dass ich nie im Leben krank werde. Aber ich kann meinem Sohn und allen Kindern, die noch folgen werden, dass Versprechen geben, dass es dann niemals meine eigene Schuld sein wird.

Dieser Punkt macht mich heute innerlich noch sehr wütend bei meiner Mutter. Deshalb höre ich jetzt auf mit diesem Thema, sonst könnte ich vom Hundertstel ins Tausendstel kommen.

Will sagen: Ina, ich finde du reagierst überhaupt nicht über. Natürlich muss dein Mann von sich aus und ganz von alleine aufhören und das auch wollen. Die Heimlichtuerei ist kacke, wenn er aber dadurch wesentlich weniger raucht, immerhin.

Steffiee: meine Worte gegen das Rauchen waren mehr so an dich gerichtet, auch wenn das vermutlich nichts bringt.

Esieba: ach, dass ist echt Mist mit den SB. Das ist jetzt seit der FG so oder? Vielleicht braucht das Medikament, das du nimmst einfach etwas, bis es wirkt. Oder ist das idR so schnell wie Progesteron?

Danke für euren Input wegen dem Rauchen
Sarpat das tut mir mega leid mit deiner Mutter. Ich musste leider auch miterleben wie jemand im engsten Familienkreis seine Gesundheit zerstört hat, zwar nicht mit Zigaretten, aber auch letztendlich bis zum Tod.
Lungenkrebs habe ich auch bei einer Freundin meiner Mutter mitbekommen und das "Interessante" war, dass die Verwandten der daran Verstorbenen tatsächlich immer noch weiterrauchen. Da war ich ziemlich schockiert muss ich sagen. Vielleicht bin ich dadurch auch etwas geprägt mit Verlustängsten, und erwarte von meinen Liebsten, dass sie auf sich achten. Das was Minky geschrieben hat war auch sehr treffend. Es hängt ja soviel mehr dran, als dass jemand sich "nur" sein eigenes Leben versaut. Es betrifft ja nunmal auch die Leute um einen herum. Und auch wenn am Ende (wahrscheinlich) keine schlimme Krankheit daraus resultiert, ich leide halt trotzdem darunter, weil ich mich sorge. Und gerade in so Tagen, wo man gerade jemanden verloren hat oder sonstwie schlecht drauf ist, ist das eben verstärkt so. Geht auch wieder vorbei, ich versuche trotzdem nochmal mit meinem Mann zu sprechen. Schwieriges Thema irgendwie.

Josie hab gerade gesehen, dass deine Temperatur tatsächlich unten geblieben ist. Wie schade.. Sieht wohl wieder nach einem längeren Zyklus aus
Ich hoffe, es klappt jetzt beim nächsten Anlauf!