Guten Morgen ihr Lieben!
Wenngleich einem angesichts dessen, was gerade in gar nicht so weiter Ferne los ist, die eigenen Wünsche und Probleme manchmal doch etwas unbedeutender erscheinen:
Apfelstrudl und Suun90 euch habe ich glaube ich noch gar nicht Hallo gesagt.
Schneeflocke ich drücke alles was ich habe für heute! Du willst vor dem BT testen oder? Gaaanz viel Glück wünsche ich dir.
Dornröschen noch gar keine PMS oder so. Ist das ein gutes Zeichen? Auch bei dir wird hier massiv mitgehibbelt.
Damia och nö. Dieses positiv will man ja nun wirklich nicht. Ich hoffe, du bleibst einigermaßen symptomfrei. Heute ist NMT, wie fühlst du dich?
Maus SST war ja noch ziemlich früh. Daumen sind auch hier weiter gedrückt.
Lara ich hoffe sehr, dass bei dir alles ohne größere Probleme weiter geht und du von Partner und Familie lieb unterstützt wirst.
Ein
Ego zum Ergebnis der letzten Termine:
Montag haben wir noch vor dem Termin in KWZ beschlossen, dass wir den Zyklus, wenn es noch früh genug ist, auf jeden Fall nutzen wollen. Auch wenn das bedeutet: kein privater Spender aka Projektpartner.
Es war noch früh genug.
Die FA im KWZ hat uns überredet, bei unserer Ausgangslage doch erstmal mindestens 2 IUIs zu versuchen, bevor "härtere Geschütze" aufgefahren werden. Ich habe also Montag an ZT 4 jetzt mit Letrozol angefangen (erst wollte sie eigentlich ganz ohne Unterstützung, nur mit US Kontrolle empfehlen, aber meine SB vor NMT haben dann doch für ein Rezept gereicht). Montag am 07.03. wird per US kontrolliert und dann entsprechend irgendwann nächste Woche ausgelöst und inseminiert.
Das heißt auch, wir mussten uns am Montag endgültig auf einen Spender einigen und den Samenhalm bestellen... Sehr schräg, aber wir sind uns schnell einig gewesen.
Gestern haben wir noch via ZOOM mit Dr.Campo aus Belgien gesprochen.
Es war sehr informativ, hat aber ein paar Baustellen eröffnet, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie geben könnte. Die Belgier haben da doch noch andere diagnostische Herangehensweisen. Da wird zum Beispiel immer ein MRT der GM gemacht zu Beginn.
Für mich eher verunsichernd, was da noch alles los sein könnte...
Aber: Behandlung mit privatem Spender wäre möglich, vorausgesetzt, auch unser befreundetes Ehepaar würde eine psychosoziale Beratung machen (beide, also in dem Fall unser Spender UND sein Ehemann. Macht ja auch irgendwie Sinn.)
Alle Untersuchungen könnten in D erfolgen, nach BE müssten wir nur zur Punktion und zum Transfer. Von IUI war gar nicht erst die Rede.
Preislich sind beide Länder fast gleich auf.
Aber ich habe gemerkt, dass ich nach der langen Zeit innerlich mit dem Gedanken: "privater Spender hat Priorität 1" glaube ich durch bin.
Vielleicht ist das einem späteren Kind gegenüber sehr egoistisch, aber das sagte die Ärztin im KWZ schon: "wie lange wollen sie es denn noch probieren?"
Also wir sind gespannt, und bei dem, was uns die IUI inklusive Samenspende jetzt kostet MUSS ich zumindest ein bisschen zuversichtlich sein, dass es klappen könnte.
Jetzt Pflege ich ein bisschen mein schlechtes Gewissen, dass ich in diesen Zeiten trotz allem nur bei mir selbst bin.
Habt noch einen angenehmen Tag!