lola881 hat geschrieben:@Papiertiegerin, das liest sich aber schlimm
Was sind denn da genau für Werte außerhalb der Norm?
Ich habe nämlich letztes Jahr auch mehrmals ein Blutbild machen lassen und außer Vitamin D-Mangel wurde nichts gefunden. Was machst Du zur Entsäuerung? Basenbäder? Sorry, aber würde mich echt interessieren.:
Lola, bei mir war fast gar nix mehr "normal". Korrigiert werden müssen grad die Spurenelemente (Zink, Selen,...) und diverse Mineralstoffe (Kalium, Magnesium,...). Es waren einfach viele Werte, die nicht okay sind. Schau mal auf
http://www.diagnose-net.de" target="blank, da gibts unter "Blutwerte" eine umfangreiche Liste. All diese Werte incl. Homocystein, Zink und Selen hab ich prüfen lassen (direkt in einem Labor zur Blutabnahme angetreten, um auch grad Diskussionen und Rechtfertigungen beim Arzt zu umgehen) und an diagnose-net mal zur Analyse geschickt.
Die Entsäuerung umfasst Bäder (mit einem speziell an meine Blutwerte angepassten Salz, das nicht nur entsäuert, sondern zugleich auch Mineralstoffe und Vitamine zuführt), spezielle Gemüsesäfte, eine veränderte Körperpflege und diverse andere Anpassungen meiner Lebensweise. Das Ziel ist eben, die vorhandenen Säuren auszuleiten (für mindestens ein Jahr) und gleichzeitig die mangelhaften Depots aufzufüllen UND die neue Zufuhr von Giften und Säuren (in Nahrungsmitteln, Körperpflegemitteln,...) so weit wie möglich zu reduzieren.
Gestern und heute musste ich einmal wieder erleben, wie sehr mein Körper im Ungleichgewicht ist. Gestern erst beim Baden ist der Kreislauf weggekippt (Schatz hat mich ausm Wasser gezogen und unter der kalten Dusche zurückgeholt), und vorhin im Bus aufm Weg zum Einkaufen ist es fast wieder passiert. Plötzlich brutale Unterleibskrämpfe (Mens-Wehen?), konnte kaum noch geradeaus gucken. Bin schneeweiss im Gesicht, kaltschweissig, zitternd und völlig kraftlos ausm Bus gestolpert, hab erst zehn Minuten auf ner Parkbank, dann zwanzig Minuten aufm Boden vom Supermarkt-WC verbracht, bis ich soweit war, wenigstens schnell Wasser und Traubenzucker zu besorgen. Nach einer weiteren Dreiviertelstunde Frischluft-Pause auf ner Bank hab ich mich wieder in den Bus getraut (Einkauf gecancelt) und bin inzwischen zurück auf der Couch unter der Wolldecke, fröstelnd und schlapp. Krämpfe sind grad nur noch leicht da (die sind echt wie Wehen, wallen kräftig auf und lassen dann wieder nach, um kurz danach wieder Gas zu geben), Kreislauf läuft grad halbwegs rund, aber ich bin heilfroh, hab ich grad noch Ferien und nicht normalen Schulalltag. So schlimm wars seit Dezember nicht mehr!
So, und kurz noch zu Deinem Liebsten und seinen "frei verfügten" Wochenenden: Ich bin bei sowas immer in Sekunden von null auf tausend (hundert reicht da nicht mehr) und raste völlig aus. Respekt, dass Du das noch so schlucken kannst (oder auch nur aufschieben)! In einer Partnerschaft erwarte ich Offenheit und völlig Transparenz. Man muss sicher nicht ständig aufeinander kleben und es ist wichtig, dass jeder noch seine Freiräume hat ohne den Partner. Aber wenigstens INFORMIEREN, was man wo und wann vor hat, muss mich mein Partner! Das hat auch nichts mit Kontrollwahn zu tun - man gehört zusammen, und dann sollte man wenigstens informiert sein, wo sich das geliebte Gegenstück gerade befindet. Ich kann es meinem Liebsten gut gönnen, wenn er was mit seinen Jungs unternimmt oder auch mal alte Freunde in Deutschland besucht für ein paar Tage. Aber ich gönn es ihm eben mit viel mehr Ruhe und Mit-Freuen, wenn ich weiss, wo er ist und was er da macht. Und er selbst teilt seine Vorfreude auf was auch immer für Pläne nur zu gern mit mir! Das könnte er gar nicht, wenn er das alles ohne ein paar Infos einfach durchziehen würde.
Vielleicht kannst Du Deinem Partner das auch so näherbringen? Dass Du gern seine Freude teilst, dass das aber nur geht, wenn Du über seine Pläne im Bilde bist?
Und dass er seine Alleingänge ein wenig reduziert zugunsten gemeinsamer Freuden und Erlebnisse, ist sicher auch unbedingt angebracht! Das Jahr hat 52 Wochen - wenn man mal als Möglichkeit festlegt, dass er davon ein Drittel für sich hat, ein Drittel Ihr für gemeinsame Unternehmungen einplant, und das andere Drittel entweder mal DIR für Alleingänge zur Verfügung steht oder aber Ihr mal "gar nichts" macht (zuhause was Schönes macht?) oder als Reserve-Wochenenden zur Verfügung habt (z.B. für den Empfang von Besuchen?), dann kann er immer noch gut 17 Wochenenden pro Jahr für sich vereinnahmen. Und das ist noch viel...