Re: Hibbelhühner 2020
Verfasst: Mittwoch 16. Dezember 2020, 20:10
Huhu ihr Lieben!
Ich hüpfe kurz rein, um mich für eure lieben Worte zu bedanken und etwas richtig zu stellen, wo ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe. Plan A ist für mich, ein Kind zu bekommen, egal auf welchem Wege. Dass es nicht klappt ohne Hilfe von der Kiwi, das ist nicht das Thema. Mit ‚über Plan B nachzudenken‘ meinte ich: Nachdenken über ein alternatives Leben ohne Kinder. Nachzudenken, wie ich mein Leben gestalte, um auch ohne Kinder glücklich zu sein. Das klingt für manche vielleicht total übertrieben ‚schon‘ nach gut einem Jahr so Gedanken zu haben. Der Kinderwunsch ist einer meiner größten Wünsche im Leben. Ich habe Angst, dass ich daran zerbreche, wenn er nicht erfüllt wird. Teil dieser Angst ist sicher auch, dass wir in mancher Hinsicht ein anderes Leben führen müssten als andere Kinderlose es tun würden, um das zu kompensieren. Mein Mann ist krank - wir werden nie in der Weltgeschichte rumreisen können etc. Wir wohnen weit weg von Familie und die meisten Freunde sind über Deutschland, zT auch übers Ausland verteilt. Da kommen auch noch andere Sachen dazu wie die immer auch zukünftig Ggf. wieder drohende Erwerbsunfähigkeit meines Mannes, etc. Ich versuche so langsam anzufangen, darüber nachzudenken, wie ich mein/unser Leben lebenswert machen kann, auch wenn wir keine Kinder haben werden. Was ich vielleicht jetzt schon ziehen lassen muss, damit der Verlust nicht so groß wird, sollte es so sein. ZB habe ich schon vor Beginn der hibbelzeit (wir konnten aus gesundheitlichen Gründen erst viel später in diese Zeit starten als wir das wollten...) Dinge angesammelt, die nur mit einem Kind Sinn machen (‚für wenn wir mal Kinder haben‘). Wir haben schon seit vielen Jahren einen Namen für unser Wunschbaby. Letze Woche hat mein Mann einen Disney-Film bei einem Streaming Dienst gekauft statt ihn zu mieten (‚weil wir den ja in der Zukunft noch öfter schauen werden, weil Klein X und Y den ja auch sehen wollen’). Ihr müsst echt denken, wir sind bekloppt. Aber das tut man wohl, wenn man sich so sehnt danach und wenn man gleichzeitig in einer Gegenwart gefangen ist, in der es hilft, nach vorn zu schauen und sich eine schöne Zukunft auszumalen. Kurzum: es gibt einfach so viel, das ich nach und nach abschichten muss, um evtl. Kinderlosigkeit zu verkraften, sodass ich das Gefühl habe, damit jetzt schon mal anfangen zu müssen.
Sorry, das war sehr persönlich und sehr lang, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis, das klarzustellen. Und Sorry, dass ich heute auf niemand anders eingehe. Hole ich nach Lydi möchte ich allerdings noch alles Gute für den Termin morgen wünschen.
Ich hüpfe kurz rein, um mich für eure lieben Worte zu bedanken und etwas richtig zu stellen, wo ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe. Plan A ist für mich, ein Kind zu bekommen, egal auf welchem Wege. Dass es nicht klappt ohne Hilfe von der Kiwi, das ist nicht das Thema. Mit ‚über Plan B nachzudenken‘ meinte ich: Nachdenken über ein alternatives Leben ohne Kinder. Nachzudenken, wie ich mein Leben gestalte, um auch ohne Kinder glücklich zu sein. Das klingt für manche vielleicht total übertrieben ‚schon‘ nach gut einem Jahr so Gedanken zu haben. Der Kinderwunsch ist einer meiner größten Wünsche im Leben. Ich habe Angst, dass ich daran zerbreche, wenn er nicht erfüllt wird. Teil dieser Angst ist sicher auch, dass wir in mancher Hinsicht ein anderes Leben führen müssten als andere Kinderlose es tun würden, um das zu kompensieren. Mein Mann ist krank - wir werden nie in der Weltgeschichte rumreisen können etc. Wir wohnen weit weg von Familie und die meisten Freunde sind über Deutschland, zT auch übers Ausland verteilt. Da kommen auch noch andere Sachen dazu wie die immer auch zukünftig Ggf. wieder drohende Erwerbsunfähigkeit meines Mannes, etc. Ich versuche so langsam anzufangen, darüber nachzudenken, wie ich mein/unser Leben lebenswert machen kann, auch wenn wir keine Kinder haben werden. Was ich vielleicht jetzt schon ziehen lassen muss, damit der Verlust nicht so groß wird, sollte es so sein. ZB habe ich schon vor Beginn der hibbelzeit (wir konnten aus gesundheitlichen Gründen erst viel später in diese Zeit starten als wir das wollten...) Dinge angesammelt, die nur mit einem Kind Sinn machen (‚für wenn wir mal Kinder haben‘). Wir haben schon seit vielen Jahren einen Namen für unser Wunschbaby. Letze Woche hat mein Mann einen Disney-Film bei einem Streaming Dienst gekauft statt ihn zu mieten (‚weil wir den ja in der Zukunft noch öfter schauen werden, weil Klein X und Y den ja auch sehen wollen’). Ihr müsst echt denken, wir sind bekloppt. Aber das tut man wohl, wenn man sich so sehnt danach und wenn man gleichzeitig in einer Gegenwart gefangen ist, in der es hilft, nach vorn zu schauen und sich eine schöne Zukunft auszumalen. Kurzum: es gibt einfach so viel, das ich nach und nach abschichten muss, um evtl. Kinderlosigkeit zu verkraften, sodass ich das Gefühl habe, damit jetzt schon mal anfangen zu müssen.
Sorry, das war sehr persönlich und sehr lang, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis, das klarzustellen. Und Sorry, dass ich heute auf niemand anders eingehe. Hole ich nach Lydi möchte ich allerdings noch alles Gute für den Termin morgen wünschen.