myNFP

Illy Schön, dass du gerade sehr entspannt bist (auch wenn davonkugeln natürlich noch schöner gewesen wäre ). Schade, dass es mit dem Studienplatz nicht geklappt hat.

Also, ich weiß noch nicht einmal, wer mich operiert hat. Gestern Nachmittag kam nur die diensthabende Ärztin, die mich nach eigenen Aussagen nicht operiert hat. Heute zur Visite kamen vier Damen. Aber wie gesagt: ein Blick auf die OP-Wunden und Frage nach Schmerzen- das war's.
Ich muss da wirklich nochmal nachfragen, denn als Nebendiagnose steht "Z. n. Appendektomie". Sie haben angekündigt, dass sie einen entzündeten Blinddarm mit rausnehmen würden, aber davon hat die Ärztin gestern Nachmittag nichts erzählt. Alle in der Medizin tätigen Verwandten und Freunde empfinden es aber als seltsam, dass ich damit heute schon nach Hause durfte.
Hab gerade mit meiner Mutter telefoniert. Die hat mit einem Bekannten gesprochen, der im Krankenhaus als Wundpfleger arbeitet (also stationsunabhängig). Den hat sie auf den OP-Bericht angesetzt.
Sollte ich irgendwann mal wieder Bauchschmerzen unklarer Ursache haben, wäre es ja mal interessant zu wissen, ob ich noch einen Blinddarm habe.

Ganz ehrlich: Find ich auch seltsam. Besagte Bauchspiegelung war eine Appendektomie. Ich wurde Donnerstag Nachmittag operiert und erst Sonntag entlassen (der diensthabende Oberarzt wollte mich sogar erst noch später gehen lassen).

Wenn's aber im OP-Bericht steht (steht der bei dir auch im Entlassbrief?), wird's wohl auch gemacht worden sein; aber trotzdem komisch

Ich hab ja nur den Entlassungsbrief. An den OP-Bericht versuchen wir ja noch ranzukommen.
Ich kann mir bisher nur erklären, dass es ein Fehler war und in die Richtung gehen sollte "Verdacht auf Appendizitis".
Denn als Nebendiagnose war auch mein Gendefekt aufgeführt, der die Blutgerinnungsstörung verursacht. Dazu hatte ich medizinische Unterlagen eines Transfusionsmediziners mit Behandlungsempfehlungen für operative Eingriffe mitgebracht (der Defekt ist sehr, sehr selten). Dieser Gendefekt ist nachgewiesen, trotzdem steht im Entlassungsbrief "V.a. (Verdacht auf) ...".

tueddy hat geschrieben:Dieser Gendefekt ist nachgewiesen, trotzdem steht im Entlassungsbrief "V.a. (Verdacht auf) ...".

Was sind da denn für ein paar Deppen am Schreiben gewesen?

Ayla hat geschrieben:

tueddy hat geschrieben:Dieser Gendefekt ist nachgewiesen, trotzdem steht im Entlassungsbrief "V.a. (Verdacht auf) ...".

Was sind da denn für ein paar Deppen am Schreiben gewesen?

Das frage ich mich auch. Ist ja auch nicht ganz unwichtig, was da drinsteht.
Ich hatte den Entlassungsbrief gestern abfotografiert und meiner Mutter per WhatsApp geschickt. Die hatte das abends dann nochmal an meine Hausärztin weitergeleitet (ist ne Freundin meiner Mutter). Die HÄ fand das auch seltsam, denn im Brief steht bei der Beschreibung des Bauchinneren "Appendix unauffällig". Also hab ich den wohl doch noch.

Wahrscheinlich ist das für die so: Solange du denen eine Diagnose nennst, die aber das nicht selbst nachgewiesen haben, ist es für sie nur ein Verdacht.

Sag mal, dein Gendefekt, der zu einer Gerinnungsstörung führt... Kann der nicht auch das Schwangerwerden beeinträchtigen?
Und vor allem, muss man da nicht gleich von Anfang an Heparin oder sowas Spritzen, sobald Frau nur versucht schwanger zu werden?
Das ist jetzt nur ins Blaue hinein. Hab da null Ahnung. Aber war da nicht was mit Blutgerinnungsstörung, Schwangerwerden und Heparin?

Wobei: Quatsch! Habe gerade nochmal gegooglet und da steht, dass Heparin die Blutgerinnung hemmt. Das wäre ja kontraproduktiv bei dir, oder?

Aber weißt du, ob du da auf etwas achten musst?

Ayla Das sind sehr interessante Fragen. Das Problem ist, dass dieser Gendefekt nur ein paar hundert Menschen weltweit betrifft und deshalb auch wenig dazu geforscht wird.
In manchen Fällen kommen im Erwachsenenalter noch Colitis und Lungenproblemen, von denen ich bisher auch verschont worden bin.
Selbst die Blutungsneigung als solche ist wohl unterschiedlich stark ausgeprägt. Von einer leicht verlängerten Blutungszeit bis hin zu schweren Blutungen bei kleineren Eingriffen ist alles möglich. Wahrscheinlich sind Betroffene aus "schwarzen/ farbigen" Familien stärker beeinträchtigt als "Weiße". Somit könnte ich Glück haben. Ich habe im Alltag, abgesehen von einer Neigung zu blauen Flecken, auch keine Anzeichen für Blutungsprobleme (zB häufiges Nasen- oder Zahnfleischbluten, blutige Durchfälle).
Vor der OP wurde die Blutungsdauer nochmal bestimmt. Ganz archaisch: ins Ohr gepiekt, alle 30 Sekunden drübergewischt und dann mit der Stoppuhr gemessen wann das Blut geronnen ist. Zwar sind solche Tests bei meinem Gendefekt häufig unauffällig, aber meine Mutter hat gesagt, beim ersten dieser Tests im Kleinkindalter hätte es noch ewig weitergeblutet.
Ich hatte vor der OP zum Glück noch die Empfehlung des Transfusionsmediziners für Operationen gefunden. Da wurde mir dann so ein Blutgerinnungsmittel vorher gespritzt. Hinterher hab ich aber auch was gegen Thrombose gespritzt gekriegt. Angeblich sei das unabhängig von der Thrombozytenfunktionsstörung nötig.

Aber es kennt sich ja auch quasi niemand damit aus.

Ich hab mir auch fest vorgenommen, den Transfusionsmediziner von damals nochmal zu kontaktieren. Der ist wohl im deutschsprachigen Gebiet ein Fachmann für solche Geschichten und viel in der Forschung tätig. Einer der wenigen, der sich damit wirklich auskennt. Auch weil ich mich immer frage, wie das bei einer Entbindung dann wäre.

Ob das das Schwangerwerden behindert, wäre auch mal interessant zu wissen.

Baby Nr. 4 ist bald da, seitdem mein Mann und ich hibbeln.
Ne Arbeitskollegin hat mir grad ihr Bäuchlein gezeigt. Hat wohl nach Absetzen der Pille gleich geklappt. <-- Dies ist vielleicht eine gute Nachricht für all diejenigen, die daran immer zweifelten, dass das Absetzen der Pille anfangs störend wirken könnte. Wenigstens etwas.

Gut, dass ich grad echt recht entspannt unterwegs bin, sonst wär das für mich ein Grund, mich spontan krank zu melden, nach Hause zu fahren, loszuheulen und mir die Frage aller Fragen zu stellen: Warum wir nicht?

Ja, ini irgendwie ist es doch zum .
Mein Gyn hatte mir damals aber auch gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden in den ersten drei Zyklen nach Absetzen der Pille deutlich höher ist als in den folgenden drei Zyklen. Der ES wird ja dauernd unterdrückt und dann ballert der Körper drauflos. Irgendwie so. Hat mir aber bisher auch nichts gebracht.

Hey Mädels,wollt nur mal kurz vorbeiwinken..ihr könnt mich leider von der nmt liste nehmen...war wieder nix..momentan lieg ich mit ner Grippe flach. Werde mich die kommenden Tag durchlesen bei euch..