myNFP

Edi__ hat geschrieben: Ich war gestern bei meinem Gynäkologen und er hat die Resultate meines Bluttests angeschaut - er meinte es sähe für mein Alter gut aus, jetzt bräuchte ich nur noch schwanger zu werden... Er war v.a. am Anti Müller Hormon interessiert, der Wert war irgendwas über 8 und er meinte das sei okay - eben für mein Alter. (ich habe natürlich im Internet recherchiert und finde den Wert nicht so berauschend, war aber beruhigt zu hören dass er es okay findet).

Also mein AMH lag Ende 2013 bei 0,4, einen Zyklus später bei 0,3 - mir wurde gesagt, ich wäre in den Wechseljahren. Wie Du weißt, kam dieses Jahr das "Produkt meiner Wechseljahre" .
Ich gebe da nichts mehr drauf, ja, meine Reserven sind schon stark erniedrigt, komme wahrscheinlich auch eher in die Wechseljahre, aber es sagt nichts aus über die Qualität!!!

Vor ein paar Tagen habe ich noch gelesen, dass Frauen, die die Pille gerade abgesetzt haben, erstmal einen erniedrigten Wert haben (hatte fasst 15 Jahre Hormonspirale! Wer weiß wie mein Wert inzwischen weder ist?!) - man hört und liest aber noch überall, der Wert kann nicht schwanken! Ich persönlich zweifle an dieser Aussage.

Und 8 finde ich super. Da musst Du Dir keine Sorgen machen!!!

Übrigens hat es mit meinem AMH ca. jeden 5. Zyklus geklappt (letztendlich aber erst beim dritten Mal, das unser Knusperkeks sich festknabberte), also was will ich mehr?

Hallo ihr lieben Ü40 Hibblerinnen,

mein Name ist Nic0le und ich würde mich gerne bei euch anschließen. Ich bin 40,5 (mein Partner 41), keine Kinder und versuche seit ca. einem Jahr schwanger zu werden. Im August diesen Jahres hatte ich eine FG in der 7/8 Woche. Das war ein harter Schlag für mich, da ich riesengroße Angst davor habe einfach schon zu alt zu sein.

Ich habe mich so gefreut, als ich diesen Thread hier gestern Abend entdeckt habe und fühle mich gleich nicht mehr so alleine. In meinem Freundes- oder Bekanntenkreis gibt es keine Frau in ähnlichem Alter, die versucht schwanger zu werden. Ich habe diesen Zyklus mit NFP gestartet, bin also aktuell in meinem ersten Zyklus, den ich bewusst "überwache". Leider bin ich mit meiner Frauenärztin sehr unglücklich bzw. unzufrieden. Ich bin schon seit sehr vielen Jahren bei ihr, aber erst seit der FG im August regelmäßig in ihrer Sprechstunde. Vor einer Woche hat sie mir am Telefon eröffnet, dass mein Prolaktinwert zu hoch sei und sollte ich diesen Zyklus meine Regelblutung bekommen, muss sie mich zum Schädel CT überweisen. Punkt. Ich dachte ich stehe im Wald. Habe dann natürlich gegoogelt und dann mit einem Endokrinologen gesprochen, der die Werte nicht gut, aber auch nicht besorgniserregend findet. Ich soll im nächsten Zyklus den Prolaktinwert nochmal überprüfen lassen und wenn der weiter ansteigt, zu ihm in die Sprechstunde kommen. Hier vielleicht noch als Info dazu. Ich habe gerade erst vor 4 Wochen eine Psychotherapie beendet, die ich wegen Panikattacken begonnen hatte. Hintergrund war oder ist die (unerklärliche) Angst schwer krank zu sein und zu sterben, z.B. wegen einem Hirntumor, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Ich habe das mittlerweile sehr gut im Griff und konnte deswegen die Therapie auch beenden. Aber nach dem Telefonat mit meiner FA war ich in heller Aufruhr.

Ich bin momentan 2 Tage vor NMT. Habe sehr kurze Zyklen (24-27 Tage). Mein Zyklus war nach der FG sehr durcheinander und der letze nur 22 Tage lang. Die letzten beiden Monate war ich zur Eisprungkontrolle bei der FA und ich hatte in den beiden Zyklen einen Eisprung (trotz des hohen Prolaktin). Eisprung war in beiden Zyklen um den 10 Tag.

Oh man, ihr seht ich habe ein sehr großes Bedürfnis an Austausch und mich mitzuteilen. Sonst bin ich eher ein ruhiger Typ. Ich freue mich drauf hier mitzulesen und mitzuschreiben.

Schöne Grüsse Nic0le

Herzlich Willkommen Nicole!
Es tut mir leid, was Du durchgemacht hast. Ich wünsche Dir weiterhin die nötige Kraft dazu.
Wegen des Prolaktinwertes... Wie hoch ist er denn? Der kann tatsächlich durch einen Tumor ansteigen, aber auch durch Stress. Das hatte ich und das ließ sich mit Mönchspfeffer in den Griff bekommen. Du könntest Dir Agnus Castus besorgen. Ich hatte es damals 3 Monate durchgenommen. Letztlich reguliert es den Zyklus. Gib dem Körper die Zeit, die er braucht, um zurückzufinden. Wenn das nicht hilft, gibt es auch noch ein stärkeres Mittel; mir fällt nur gerade nicht ein, wie es heißt. Ansonsten wäre mein Tip natürlich auch, einen anderen Arzt zu suchen; vielleicht hat ja der Endokrinologe einen Tip für Dich.

Außerdem findest Du hier ein paar recht erfahrene Mithibblerinnen, die Dir sicher den einen oder anderen Tip geben können.

Hallo Nicole,

herzlich Willkommen!

Wie Lola schon schreibt, Ein Tumor (genau das hat meine Schwägerin, aber dann hast Du oft gar keinen Zyklus mehr, weil der Wert so extrem hoch ist (sie wurde dank Medikamenten letztens schwanger, auch wenn es direkt in der 5./6. Woche leider wieder abging) - oder aber, was viel wahrscheinlicher ist, vor allem bei Deiner recht frischen Vorgeschichte, stressbedingt!!!

Das Mittel zur Prolaktinsenkung, Lola, ist Bromocryptin, oder meinst Du ein anderes?

@Befana, ich denke so hieß es. Da müsste ich nachschauen, ob ich es mir notiert habe. Aber so etwas weiß der Endo ja.

Stimmt schon... Bromocriptin.

Aber ich würd es mit Stress Reduktion probieren. Mal Yoga? Hormonyoga?

Danke an euch für die herzliche Aufnahme.

@lola: mein Prolaktinwert liegt bei 964 (miU/L) und lag vier Wochen zuvor bei 699 (miU/L). D.h. er ist aktuell fast doppelt so hoch wie der maximale Normwert. Der Endokrinologe meinte dass der Wert nicht besorgniserregend sei. Allerdings auffällig, dass er die letzten vier Wochen gestiegen ist. Deshalb soll ich in vier Wochen nochmal Blut nehmen lassen und wenn er dann weiterhin erhöht ist oder gar weiter gestiegen, gehe ich in seine Sprechstunde und er checkt mich durch. Ich nehme auch seit ca. 2-3 Wochen L-Thyroxin, da mein TSH Wert bei 4,83 lag. Der ist aber schon wieder runter auf 2,69 (miU/L). Zu dem Endokrinologen habe ich großes Vertrauen. Er ist zufällig ein guter Freund und ich bin mir sicher, dass ich von ihm jede Hilfe bekommen werde, die ich brauche oder möchte. Ich bin jetzt natürlich doppelt (an)gespannt, ob ich diesen Zyklus meine Regelblutung habe oder nicht. Ich habe schon angefangen mich nach einer neuen FA umzusehen. Ich will jetzt noch diese eine Blutabnahme bei meiner alten FA machen und dann wechseln. Kann ich den Mönchspfeffer "einfach so", d.h. ohne Absprache mit Arzt einnehmen? Und ab wann im Zyklus?

@befana: ich hoffe sehr, dass der Prolaktinwert nur stressbedingt erhöht ist. Ich habe ab kommender Woche für 4 Wochen frei und da habe ich mir einfach mal garnichts vorgenommen. Außer dem normalen Weihnachtstrubel.

@babsi: Yoga steht schon lange auf meiner To-Do bzw. Wunschliste. Ich muss das echt mal angehen. Bin gerade auch echt mächtig aggressiv drauf. Das würde mir sicher gut tun.

@Nicole, Agnus Castus ist rezeptfrei. Ich hatte einen Wert von 36, das ist wohl der untere Graubereich, noch nicht wirklich erhöht und jetzt liegt er zwischen 15-16. Mir hat es spürbar geholfen. Aber Stressreduktion ist notwendig. Ich denke, FG und Panik haben das verursacht oder befeuern es noch. Aber das ist nur mein Gefühl. Ich hoffe, Du hast bald Klarheit und eine Vorgehensweise an der Hand.

@lola: es gibt zwei Maßeinheiten für den Prolaktinwert. Eine geht von 2-25. In der wurde wohl dein Wert gemessen. Die andere Maßeinheit geht von 102-496. In der wurde mein Wert bestimmt. Wann kann ich denn mit dem Agnus Castus anfangen? Zu Beginn eines Zyklus? Oder ist das egal?

Kann mir vielleicht auch jemand mit der Signatur helfen? Ich habe in meinen persönlichen Einstellungen eine Signatur ausgewählt und hier im Forum auch das Häcken "Signatur anhängen" gesetzt. Aber sie wird trotzdem nicht automatisch angezeigt, sondern nur wenn ich die URL reinkopiere

Nic0le hat geschrieben:@lola: es gibt zwei Maßeinheiten für den Prolaktinwert. Eine geht von 2-25. In der wurde wohl dein Wert gemessen. Die andere Maßeinheit geht von 102-496. In der wurde mein Wert bestimmt.

Ich denke, da ist etwas durcheinander. Mir hat man gesagt, dass sich der Normbereich von Prolaktin im Blut zwischen 2–25 μg/l bewegt. Von erhöhten Werten spricht man im Bereich von 25 bis 200 μg/l. Werte über 200 μg/l sind pathologisch. Mit meinen 35 lag ich im leicht erhöhten Bereich. Oder bin ich falsch informiert; Babsi?