Re: Hibbelhühner 2021 // Die Kaffeebude für wildgewordene Kinderwunschlerinnen
Verfasst: Samstag 27. November 2021, 17:38
Dornröschen, ich kenne mich ja überhaupt nicht mit all diesen Werten aus, aber es freut mich sehr, dass dir die Gedanken von Lara, AnLe und Rina zu einem etwas ruhigeren Gefühl verhelfen konnten. Ich würde auf jeden Fall auch nächste Woche die zuständige Ärztin anrufen und um eine sehr zeitnahe Besprechung der Werte bitten.
Ich musste gerade an einen deiner ersten Posts hier im Forum denken, als du über dich erzählt hast... Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass du so viele Eizellen (oder Eierstockgewebe) kryokonserviert hast, dass sie für 9,5 Jahre reichen würden... Natürlich hoffe ich und vor allem glaube ich (!), dass du die nicht brauchen wirst über diese vielen Jahre (und hoffe auch, dass meine Erinnerung an deine Schilderung überhaupt korrekt ist ), aber dennoch dachte ich gerade, dass ich hoffe, dass all dieses Wissen im Hinterkopf dir immer wieder Mut macht und dir aufzeigt, dass du noch lange nicht darüber nachdenken brauchst, dass das alles sowieso nichts werden könnte (selbst falls sich herausstellen sollte, dass das natürlich wirklich schwierig wäre). Ich bin mir sicher, dass du irgendwann dein Wunder in den Armen hältst Fühl dich gern gedrückt, wenn du magst!
Rina, auch wenn ich "hier" noch nicht so lange hibbele, besteht der KiWu schon lange... Wir haben letzten Dezember auch beschlossen, dass wir es JETZT wagen wollen (nachdem ich so lange vorher schon unbedingt wollte, es mir wegen meiner chron. Schmerzen aber nicht zutraute) und ab Januar quasi losgelegt... Die ersten Monate habe ich noch keine Ovus gemacht, nicht danach ne halbe Stunde nen halben Handstand gemacht ( ), kein KiWu-Gleitgel, keine NEM für meinen Partner etc, teilweise war der Zeitpunkt damals wahrscheinlich auch nicht soooo ideal getaktet wie inzwischen... dann hatten wir noch Pausenzyklen wegen der Impfung (würde ich heute nicht mehr so machen, aber wurde mir damals empfohlen) und nach meiner Fehlgeburt im Sommer. Insgesamt habe ich aufgrund des sehr langen Wunsches (auch ohne dass wir es in der Zeit aktiv probierten) auch das Gefühl, dass unglaublich viel Zeit bereits vergangen ist. Und natürlich bereue ich im Nachhinein (auch wenn ich das nicht sollte, weil es mir nichts mehr nützen kann), dass wir es nicht früher probiert haben, weil ich dann vielleicht jetzt schon längst eine Diagnostik hinter mir hätte und vielleicht einfach weiter wär... Ich habe das Gefühl, es spielt beim KiWu auch sehr eine Rolle, wie man die Situation als Paar gemeinsam erlebt. Ich habe das Gefühl, dass uns der KiWu als Paar seit wir aktiv hibbeln fast sogar etwas weniger belastet als in den Jahren davor, in denen die Gedanken an den unerfüllten KiWu (und die gefühlte Ausweglosigkeit, weil wir ja nicht hibbelten) noch zermürbender für mich (mein Partner war diesbezüglich immer recht entspannt) waren. Jetzt habe ich das Gefühl, dass wir wenigstens etwas machen, um dem Wunsch näher zu kommen, auch wenn ich natürlich aufgrund meines Alters mich oft sehr unter Druck fühle... Wie ist denn die Situation mit deinem Partner aktuell? Wie empfindet er die Tatsache, dass ihr es jetzt fast 1 Jahr probiert? Belastet es ihn genauso? (Du hast glaube ich sogar mal irgendwann davon erzählt - bitte verzeih, wenn ich mich nicht richtig daran erinnere...) Könnt ihr darüber sprechen?
Zum Thema "Aufgeben" bin ich vor kurzem auf einen interessanten Gedanken gestoßen: Man darf auch "aufhören". Man muss nicht "aufgeben" im Sinne von "Versagen", man muss aber auch nicht weiter machen, um jeden Preis. Ich denke aufgrund meines Alters tatsächlich auch oft dran, was ist, wenn es gar nicht klappt?! Ich erwische mich auch öfter dabei, wie ich meinen Partner frage "Wenn es nicht klappt, werden wir trotzdem ein schönes Leben haben, oder?!"... Weil ich Angst habe, dass ich ohne die Erfüllung dieses Wunsches gar nicht langfristig glücklich werden kann, allerdings bin ich mir gleichzeitig auch irgendwie sicher, dass wir das können, wenn wir eben am Ende diesen Weg gehen sollten bzw. müssten. (Auch wenn der Gedanke daran bzw. das überhaupt hier so niederzuschreiben, wirklich sehr weh tut)
Was ich dir damit aber eigentlich nur sagen wollte: Du bist nicht allein. Ich hoffe, dass ihr über diese Themen gemeinsam sprechen könnt und gemeinsam nach Wegen mit der Situation umzugehen suchen könnt. Und dass immer wieder gedankliche Pausen vom KiWu möglich sind, in denen du dich einfach auch mental davon regenerieren kannst.
Irka, ich weiß auch nicht recht, wie ich zu dem Pausenzyklus stehen soll. Ich werde meine Frauenärztin nächste Woche fragen, wie sie das sieht, weil ich ja jetzt doch eine richtige Blutung (auch wenn sie auffallend hell war) hatte bzw. habe...
Mit der Booster-Impfung ging es mir ja ganz genauso wie dir... Hätte sie ja auch wieder abgesagt. Jetzt war sie gestern und vielleicht ist es ja jetzt auch ganz gut, dass ich sie einfach habe... finde die Corona-Situation tatsächlich sehr belastend gerade. Drücke dir die Daumen, dass alles so kommt, wie du es dir wünschst!
Vivo, gut, dass du endlich neu starten durftest. Das Warten auf die Mens, wenn man schon weiß, dass es nicht geklappt hat, ist einfach schlimm....
MisaMisa: Bei dir wird es jetzt sehr spannend Ich drücke dir die Daumen!
Hierso:
Ich bin natürlich traurig und stelle mir vor allem die Frage, woran es lag! Aber es geht mir soweit "ok"... Ich bin selbst überrascht... Ich denke, ich war durch die sehr langen Blutungen, die ich ja jetzt seit 2,5 Wochen habe ziemlich vorbereitet, dass etwas nicht ok ist bzw. dass es wahrscheinlich nicht halten kann und dadurch war es nicht so überraschend, was mir vielleicht in der Situation auch geholfen hat. Irgendwie konnte ich mich darauf einstellen.
Jetzt fühle ich mich allerdings unter Druck, dass ich jetzt eigentlich sehr schnell eine Diagnostik machen müsste. Habe eine Überweisung zum Gerinnungsmediziner, aber bei dem empfohlenen Arzt gibt es mehrere Monate Wartezeit und ich habe erst im April einen Termin. Das hat mich ziemlich geschockt. Ich werde wahrscheinlich nächste Woche ganz viel telefonieren müssen, aber hab tatsächlich jetzt schon etwas Angst davor, weil ich es extrem demotivierend finde in so einer Situation so lange warten zu müssen (Aber wem erzähle ich das hier?! ). Daher wollte ich fragen - insbesondere vielleicht auch dich, Vivo (weil ich bei Insta gesehen habe, dass wir aus der Nähe kommen) -, ob irgendjemand im weiteren Umkreis von Karlsruhe (Stuttgart, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Heidelberg, Landau etc.) irgendjemanden empfehlen kann (gern auch per PN!), der ne Gerinnungsdiagnostik macht und das am besten ohne monatelange Wartezeiten?!
Ich frage mich, was ich noch checken lassen sollte...?! Und wie ich schnell dazu komme?! Vielleicht hat ja irgendjemand einen Tipp für mich... Meine FÄ will ja in dem Zyklus auch die Schilddrüse mal checken und Progesteron in der 2. ZH (allerdings beim Prog. glaube ich nur 1 Wert und ich dachte, man müsste mehrere Werte in Kombination mit Östrogen checken wegen des Verhältnisses?!). Allerdings macht das ja wahrscheinlich alles nur im Pausenzyklus Sinn, weil ich ja ansonsten aufgrund der aktuellen Fehlgeburt und der Blutungen vielleicht ab ES diesmal Utrogest nehmen würde?! Ich habe keine Ahnung und würde mich so sehr freuen, wenn mir jemand helfen würde, wie der Weg jetzt bestmöglich und schnellstmöglich weiter gehen könnte...
Entschuldigung an alle anderen Hibbelhühner: Ich schaffe es gerade nicht mehr zu schreiben, aber hoffe dennoch, dass es euch soweit gut geht!
Ich musste gerade an einen deiner ersten Posts hier im Forum denken, als du über dich erzählt hast... Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass du so viele Eizellen (oder Eierstockgewebe) kryokonserviert hast, dass sie für 9,5 Jahre reichen würden... Natürlich hoffe ich und vor allem glaube ich (!), dass du die nicht brauchen wirst über diese vielen Jahre (und hoffe auch, dass meine Erinnerung an deine Schilderung überhaupt korrekt ist ), aber dennoch dachte ich gerade, dass ich hoffe, dass all dieses Wissen im Hinterkopf dir immer wieder Mut macht und dir aufzeigt, dass du noch lange nicht darüber nachdenken brauchst, dass das alles sowieso nichts werden könnte (selbst falls sich herausstellen sollte, dass das natürlich wirklich schwierig wäre). Ich bin mir sicher, dass du irgendwann dein Wunder in den Armen hältst Fühl dich gern gedrückt, wenn du magst!
Rina, auch wenn ich "hier" noch nicht so lange hibbele, besteht der KiWu schon lange... Wir haben letzten Dezember auch beschlossen, dass wir es JETZT wagen wollen (nachdem ich so lange vorher schon unbedingt wollte, es mir wegen meiner chron. Schmerzen aber nicht zutraute) und ab Januar quasi losgelegt... Die ersten Monate habe ich noch keine Ovus gemacht, nicht danach ne halbe Stunde nen halben Handstand gemacht ( ), kein KiWu-Gleitgel, keine NEM für meinen Partner etc, teilweise war der Zeitpunkt damals wahrscheinlich auch nicht soooo ideal getaktet wie inzwischen... dann hatten wir noch Pausenzyklen wegen der Impfung (würde ich heute nicht mehr so machen, aber wurde mir damals empfohlen) und nach meiner Fehlgeburt im Sommer. Insgesamt habe ich aufgrund des sehr langen Wunsches (auch ohne dass wir es in der Zeit aktiv probierten) auch das Gefühl, dass unglaublich viel Zeit bereits vergangen ist. Und natürlich bereue ich im Nachhinein (auch wenn ich das nicht sollte, weil es mir nichts mehr nützen kann), dass wir es nicht früher probiert haben, weil ich dann vielleicht jetzt schon längst eine Diagnostik hinter mir hätte und vielleicht einfach weiter wär... Ich habe das Gefühl, es spielt beim KiWu auch sehr eine Rolle, wie man die Situation als Paar gemeinsam erlebt. Ich habe das Gefühl, dass uns der KiWu als Paar seit wir aktiv hibbeln fast sogar etwas weniger belastet als in den Jahren davor, in denen die Gedanken an den unerfüllten KiWu (und die gefühlte Ausweglosigkeit, weil wir ja nicht hibbelten) noch zermürbender für mich (mein Partner war diesbezüglich immer recht entspannt) waren. Jetzt habe ich das Gefühl, dass wir wenigstens etwas machen, um dem Wunsch näher zu kommen, auch wenn ich natürlich aufgrund meines Alters mich oft sehr unter Druck fühle... Wie ist denn die Situation mit deinem Partner aktuell? Wie empfindet er die Tatsache, dass ihr es jetzt fast 1 Jahr probiert? Belastet es ihn genauso? (Du hast glaube ich sogar mal irgendwann davon erzählt - bitte verzeih, wenn ich mich nicht richtig daran erinnere...) Könnt ihr darüber sprechen?
Zum Thema "Aufgeben" bin ich vor kurzem auf einen interessanten Gedanken gestoßen: Man darf auch "aufhören". Man muss nicht "aufgeben" im Sinne von "Versagen", man muss aber auch nicht weiter machen, um jeden Preis. Ich denke aufgrund meines Alters tatsächlich auch oft dran, was ist, wenn es gar nicht klappt?! Ich erwische mich auch öfter dabei, wie ich meinen Partner frage "Wenn es nicht klappt, werden wir trotzdem ein schönes Leben haben, oder?!"... Weil ich Angst habe, dass ich ohne die Erfüllung dieses Wunsches gar nicht langfristig glücklich werden kann, allerdings bin ich mir gleichzeitig auch irgendwie sicher, dass wir das können, wenn wir eben am Ende diesen Weg gehen sollten bzw. müssten. (Auch wenn der Gedanke daran bzw. das überhaupt hier so niederzuschreiben, wirklich sehr weh tut)
Was ich dir damit aber eigentlich nur sagen wollte: Du bist nicht allein. Ich hoffe, dass ihr über diese Themen gemeinsam sprechen könnt und gemeinsam nach Wegen mit der Situation umzugehen suchen könnt. Und dass immer wieder gedankliche Pausen vom KiWu möglich sind, in denen du dich einfach auch mental davon regenerieren kannst.
Irka, ich weiß auch nicht recht, wie ich zu dem Pausenzyklus stehen soll. Ich werde meine Frauenärztin nächste Woche fragen, wie sie das sieht, weil ich ja jetzt doch eine richtige Blutung (auch wenn sie auffallend hell war) hatte bzw. habe...
Mit der Booster-Impfung ging es mir ja ganz genauso wie dir... Hätte sie ja auch wieder abgesagt. Jetzt war sie gestern und vielleicht ist es ja jetzt auch ganz gut, dass ich sie einfach habe... finde die Corona-Situation tatsächlich sehr belastend gerade. Drücke dir die Daumen, dass alles so kommt, wie du es dir wünschst!
Vivo, gut, dass du endlich neu starten durftest. Das Warten auf die Mens, wenn man schon weiß, dass es nicht geklappt hat, ist einfach schlimm....
MisaMisa: Bei dir wird es jetzt sehr spannend Ich drücke dir die Daumen!
Hierso:
Ich bin natürlich traurig und stelle mir vor allem die Frage, woran es lag! Aber es geht mir soweit "ok"... Ich bin selbst überrascht... Ich denke, ich war durch die sehr langen Blutungen, die ich ja jetzt seit 2,5 Wochen habe ziemlich vorbereitet, dass etwas nicht ok ist bzw. dass es wahrscheinlich nicht halten kann und dadurch war es nicht so überraschend, was mir vielleicht in der Situation auch geholfen hat. Irgendwie konnte ich mich darauf einstellen.
Jetzt fühle ich mich allerdings unter Druck, dass ich jetzt eigentlich sehr schnell eine Diagnostik machen müsste. Habe eine Überweisung zum Gerinnungsmediziner, aber bei dem empfohlenen Arzt gibt es mehrere Monate Wartezeit und ich habe erst im April einen Termin. Das hat mich ziemlich geschockt. Ich werde wahrscheinlich nächste Woche ganz viel telefonieren müssen, aber hab tatsächlich jetzt schon etwas Angst davor, weil ich es extrem demotivierend finde in so einer Situation so lange warten zu müssen (Aber wem erzähle ich das hier?! ). Daher wollte ich fragen - insbesondere vielleicht auch dich, Vivo (weil ich bei Insta gesehen habe, dass wir aus der Nähe kommen) -, ob irgendjemand im weiteren Umkreis von Karlsruhe (Stuttgart, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Heidelberg, Landau etc.) irgendjemanden empfehlen kann (gern auch per PN!), der ne Gerinnungsdiagnostik macht und das am besten ohne monatelange Wartezeiten?!
Ich frage mich, was ich noch checken lassen sollte...?! Und wie ich schnell dazu komme?! Vielleicht hat ja irgendjemand einen Tipp für mich... Meine FÄ will ja in dem Zyklus auch die Schilddrüse mal checken und Progesteron in der 2. ZH (allerdings beim Prog. glaube ich nur 1 Wert und ich dachte, man müsste mehrere Werte in Kombination mit Östrogen checken wegen des Verhältnisses?!). Allerdings macht das ja wahrscheinlich alles nur im Pausenzyklus Sinn, weil ich ja ansonsten aufgrund der aktuellen Fehlgeburt und der Blutungen vielleicht ab ES diesmal Utrogest nehmen würde?! Ich habe keine Ahnung und würde mich so sehr freuen, wenn mir jemand helfen würde, wie der Weg jetzt bestmöglich und schnellstmöglich weiter gehen könnte...
Entschuldigung an alle anderen Hibbelhühner: Ich schaffe es gerade nicht mehr zu schreiben, aber hoffe dennoch, dass es euch soweit gut geht!