Hibbeln nach Fehlgeburt

Wer „bekennt“ sich mit mir?
Malina85
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Malina85 »

mine das finde ich richtig heftig was du erlebt hast :( und auch, was diese Dame da propagiert.... Würde mich auch Mal interessieren wer das ist.
Es ist doch eine völlig persönliche Entscheidung und alles ist in Ordnung was sich richtig anfühlt!
sumsi, wichtig ist noch, dass du auch bei einer kleinen Geburt das Recht auf Hebammenbegleitung hast. Wenn du eine hast, würde ich da mal nachfragen ob sie sowas macht und was sie rät.
Es kommt auch einfach stark darauf an, wie hoch das HCG ist, ob es rückläufig ist, auf welchem Stand die FH ist....
:flower: :flower:
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♥️ Sohn (05/2018)
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❤️ Tochter (11/2022)

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Mine1408
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Mine1408 »

@Dornröschen: Die Autorin des Buches "Stille Geburten sind auch Geburten und Sterneneltern sind auch Eltern"
Finds einfach so schrecklich, dass sie das so pauschalisiert, dass es "nicht richtig" ist sich für eine Ausschabung zu entscheiden.
Finde es muss jeder für sich selbst entscheiden und nicht jeder Körper schafft es, so eine Fehlgeburt von selbst loszulassen.
Hibbeln seit 11/2020
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
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MissB173
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von MissB173 »

Hallo ihr starken Frauen!

Auch ich würde mich gerne in diesem Forum mit euch austauschen, da ich die Atmosphäre hier echt wertschätzend finde und ich seit meiner (letzten) Fehlgeburt vor 4 Wochen gerne ein wenig Austausch hätte.
Die Eckdaten sehr ihr ja in meiner Signatur. Letztendlich ist die Entwicklung unseres letzten Sternchens zur gleichen Zeit stehen geblieben wie bei unserem allerersten Stern. Nach der ersten FG wurde eine Faktor VIII-Erhöhung bei der Gerinnungsdiagnostik festgestellt. Also habe ich bei meinem Sohn während der SS Heparin gespritzt. Die jetzige FG deutet nun also darauf hin, dass das nicht die einzige „Baustelle“ ist. Wir waren Ende Januar bei einer KiWuPraxis, die uns unsere jetzige Vorgehensweise bestätigt, sprich: Endokrinologie und Gebärmutterspiegelung (wobei wir uns von letzterer nichts versprechen). Zudem wird unser Stern humangenetisch untersucht, wobei die Ergebnisse noch ausstehen. Meine Vermutung ist, dass auf Grund einer Insulinresistenz der Wurm nicht richtig versorgt wird. Kann da jemand was zu sagen? Wir werden zum Glück schnell schwanger, aber die Fehlgeburten sind für mich psychisch sehr belastend. Hier schlagen die Schwangerschaftsverkündungen nämlich auch nur so ein und ich würde so gerne noch so ein Wunder erleben.
Momentan messe ich keine Tempi, da die sehr von unseren (teilweise nicht so guten) Nächten abhängt.

Ich hatte bei den MAs in der 10. SSW Abrasios. Bei der in der 7. SSW ist es so abgegangen, wobei ich jeden Tag aber auch eine Teemischung aus Schafgarbe, Himbeerblättertee und Nestreinigertee getrunken habe. Ab einer bestimmten Größe (ca. 9.SSW/ 2cm) kann so eine kleine Geburt sehr lange auf sich warten lassen. Bei meiner ersten FG wurde es zb erst 2 Wochen nach dem Entwicklungsstopp überhaupt festgestellt. Letztendlich ist das eine sehr persönlich Entscheidung, ob OP oder natürliche kleine Geburt. Ich brauchte die OP für meinen Kopf, da ich nicht mit meinem Stern weiter „herumlaufen“ wollte und zumindest das selbst entscheiden konnte. Zudem haben meine Sternchen so eine Bestattung auf einem Friedhof bekommen. Aber wie gesagt, das ist eine sehr persönliche Frage.

Ihr habt alle so bewegende Geschichten! Und auch, wenn ihr euch vielleicht manchmal nicht so fühlt, ihr seid stark!
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Leni
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Leni »

Sumsimitpo hat geschrieben: Mittwoch 9. Februar 2022, 08:56 Guten morgen,
danke für eure Worte!

Ich stecke nun im Gerdankenkarusell OP oder Abwarten?!
Was sind eure erfahrungen dazu?
Hebamme hat Hitentäschetee und Frauenmanteltee unter anderem genannt...welche marke? habt ihr erfahrungen?

LG

Sumsi
Auch wenn es sch..... ist würde ich auch die Ausschabung wählen... du bist schon so lange schwanger und ich bräuchte es um eher abschließen zu können.

Stimme Mine total zu ABER auch eine Ausschabung ist nicht ohne kompletten Risiken.

Aber für die Seele würd ich die OP wählen, weil dann abgeschlossen ist. Theoretisch wartest du schon länger auf einen natürlichen Abgang...
❤️2013👰🏻‍♀️🤵🏼2015 er (34)+ ich (32) = Sommerbub 06/16 ☀️ Herbstmädel 10/17 🍁 Frühlingsmädel 03/22 🌸
6 (1ELSS)⭐️ 2019 - 2021
2,5 Jahre gewartet auf unser 3. Kind- sek. habituelle Aborte (TH1 Dominanz)
🍀❤️schwanger mit unserem Winterbutzi ❄️
Unikko
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Unikko »

Liebe Sumsi, es tut mir leid zu hören, dass es nicht geklappt hat bei euch, ich hab es mir so gewünscht für euch :( Es stimmt schon, Ausschabung oder nicht ist eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung. Auch ich habe mich für eine Ausschabung entschieden, wobei es in unserem Fall ja eine Entscheidung zwischen Abbruch oder weiterem Austragen war und die Alternative dann eine stille Geburt gewesen wäre oder ein Austragen bis zur Geburt mit einem anschließend sehr kranken, vermutlich nicht lange lebensfähigem Kind.
Aber letztlich glaube ich trotzdem, dass es so richtig war weil ich körperlich damit abschließen konnte. Psychisch braucht es ja meistens so oder so länger aber mir hätte es auch nicht bei der Verarbeitung geholfen das Kind weiter auszutragen, glaube ich. Man weiß es ja nie so richtig hinterher :think:

Mine, ganz furchtbar, wenn das so pauschalisiert wird und damit den Müttern, die sich für eine Ausschabung entscheiden unterstellt wird, nicht das Beste für ihr Baby getan zu haben :( es gibt ja für beide Entscheidungen Pros und Contras. Für mich hat auch eine Rolle gespielt, dass ich schon einen Sohn habe und ich einfach weitermachen wollte, vor allem auch für ihn und daher der operative Abbruch für uns der beste Weg war.

MissBvund Crazzycat, herzlich Willkommen bei uns :flower:
☀️ Sonnenjunge 07/16 & ⭐ Sternenmädchen 10/21 (T18)
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lydiredangel
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von lydiredangel »

Sumsi, es tut mir sehr leid für dich :(
Ich hab bei der einen FG das Progesteron in der 9. Woche abgesetzt. FH war glaub ich bei Größe von 6+5. HCG Höhe müsste ich nachschauen, wenn du möchtest.
Es dauerte gute 2 Wochen bis endlich SB einsetzten und nach weiteren 2 Tagen die richtige Blutung. Hirtentäscheltee fand ich geschmacklich ganz grausam und hat bei mitnichten gebracht. Nestreinigungstee dagegen gab gut angeregt!
Die Wartezeit bis es los ging war zermürbend, vor allem auch, weil ich bei diesem Weg keine Unterstützung hatte. Arztpraxis kannte nur das Wort Ausschabung. Hebamme hatte ich noch nicht und die eine, die ich anschrieb, meldete sich nicht.
Vorteil einer OP wäre evtl, dass das Gewebe untersucht werden könnte, zb darauf ob der diagnostizierte Gendefekt vorlag :think:
Hör auf dein Gefühl :flower:
Ich (39, Hashi, GKS, Gerinnung o.B., Immunol. auffällig, Humangen. o. B.) & Er (43)
🌟 6.SSW 01/2020 (5. ÜZ)
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Regenbogenbaby im 16. ÜZ - Januar-Mami 2022
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Februarmama1315
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Februarmama1315 »

MISSB173 - herzlich Willkommen bei uns :flower:, auch wenn es immer ein trauriger Anlass ist :( Ich habe vor ein paar Wochen an einem Kiwu-Workshop teilgenommen und da hat u.a. ein Arzt aus einem Kiwu-Zentrum Fragen beantwortet. Ich habe gefragt wegen Insulinresistenz und FG und er meinte, eine IR (alleine) könne nicht eine FG verursachen :think: Mich würde interessieren, ob dahingehend etwas bei der humangenetischen Untersuchung eures Sternchens herauskommt - falls du es mit uns teilen magst.
Mit zwei Wundern an der Hand (2013/2015), ★★★★★★ und unseren J. (MA 9.SSW, 12/22) für immer im Herzen
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MissB173
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von MissB173 »

Februarmama1315 hat geschrieben: Mittwoch 9. Februar 2022, 16:25 MISSB173 - herzlich Willkommen bei uns :flower:, auch wenn es immer ein trauriger Anlass ist :( Ich habe vor ein paar Wochen an einem Kiwu-Workshop teilgenommen und da hat u.a. ein Arzt aus einem Kiwu-Zentrum Fragen beantwortet. Ich habe gefragt wegen Insulinresistenz und FG und er meinte, eine IR (alleine) könne nicht eine FG verursachen :think: Mich würde interessieren, ob dahingehend etwas bei der humangenetischen Untersuchung eures Sternchens herauskommt - falls du es mit uns teilen magst.
Mich wundert es, dass der Arzt da so eine eindeutige Meinung zu hat. Die Studienlage dazu ist momentan noch sehr mau, aber es gibt immer mehr Studien, die IR und habituelle Aborte in Verbindung setzen. IR ist ja eine Vorstufe zum Diabetes. Diabetes hat einen negativen Einfluss auf die Versorgung des Kindes durch die Plazenta. Es gibt wohl Frauen, die da gut auf Metformin ansprechen. Nun ja… mal sehen, was der Endo sagt. Wahrscheinlich sind es einfach mehrere Faktoren.
Ich bin sehr gespannt, ob etwas bei der humangenetischen Untersuchung herauskommt und teile es dann gerne hier.

Ich muss jetzt mal eine dumme Frage an euch Erfahrene stellen: wir sehe ich denn eure Zykluskurven? Und wie könnte ich meine teilen?
CrazzyCat
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Registriert: Freitag 12. Oktober 2018, 16:46

Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von CrazzyCat »

Danke für eure netten Willkommensworte!

Liebe Sumsi, mir tut es auch furchtbar leid!
Und nun noch diese schwere Entscheidung! Ich hab was diese spezielle Situation angeht leider auch keine Erfahrungen, würde aber vermutlich auch die Ausschabung wählen, einfach um abschließen zu können. Was das Pauschalisieren auf IG angeht, so finde ich dies auch völlig daneben, es zählt meiner Meinung nach nur, womit FRAU sich am wohlsten fühlt. Ich wünsche dir auf alle Fälle ganz viel Kraft und liebe Menschen in deiner Umgebung, die dir Halt geben!

Zu mir: mein Mann und ich sind Anfang 30 und seit Sommer 2020 Eltern einer Tochter. Der Weg dahin war sehr steinig. Im Januar 2019 habe ich meinen kleinen Sohn in der 16.SSW still zur Welt bringen müssen, nachdem sein Herz aus ungeklärter Ursache aufgehört hatte zu schlagen. Ich hatte zwei Wochen zuvor eine starke Sturzblutung, vermutlich war er unterversorgt, aber genau wissen tut man es nicht.
Im Juni hatte ich dann einen frühen Abgang in der 5.SSW.
Daraufhin habe ich mich gründlich untersuchen lassen, dabei wurde eine Auffälligkeit bei der Gerinnungsdiagnostik gefunden. Ich habe eine Lipoprotein A Erhöhung, eine Fettstoffwechselstörungen, die das Thromboserisiko steigert. Im September 2019 würde ich erneut schwanger und nahm ASS ein. Die Schwangerschaft verlief bis zur 24.SSW prima. Bei 23+3 war mein Gebärmutterhals plötzlich quasi nicht mehr vorhanden und ich musste daraufhin ins Krankenhaus, wo ich die nächsten 10 Wochen verbrachte.
Ich hatte vorzeitige Wehen, die aber durch Medikamente reguliert werden konnten. Es kam dann im Nachhinein noch raus, dass ich eine Infektion hatte, die leider zu spät behandelt wurde. Vermutlich führte diese zur Gebärmutterhalsverkürzung.
Keiner im KH rechnete so richtig damit, dass meine Tochter kein Frühchen werden würde, da sich der Befund anfangs weiter verschlechterte. Zunächst hieß es, es wäre ganz toll, wenn wir es bis zur 30. SSW schaffen.
Tja, wir haben es bis 38+5 geschafft! Dann kam sie als quietschfideler Wonneproppen mit knapp 4kg zur Welt!

Meine Geschichte ist nun doch recht lang geworden, aber ich lass sie mal so, ich möchte euch Mut machen!
Ich hab auch so kämpfen müssen und es hat sich so gelohnt! So sehr, dass wir es nun nochmal wagen wollen! Ich habe eine tolle Frauenärztin an der Seite, super Familie und Freunde und hoffe, ich darf diesmal eine stinklangweilige Schwangerschaft erleben!❤️❤️❤️

Ich führe eine Zykluskurve, muss mich nur nochmal schlau machen, wie ich die hier reinbekomme, dann verlinke ich sie!

Ich wünsche euch einen schönen Abend!
mit 🌈-Wunder an der Hand (Sommer 20) und zwei ⭐⭐ im ❤ 16. SSW (01/19) & 5. SSW (06/19)
ÜZ 1
epea+1
Beiträge: 3607
Registriert: Samstag 27. Juli 2013, 17:55

Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von epea+1 »

MissB und CrazzyCat willkommen bei uns ❤️

Mehr schaff ich heute nicht 🙈 habt einen schönen Abend ihr Lieben ❤️
♀️ 30 + ♂️ 31 mit A.(5/14), E.(5/16), N. (12/22) und 5 🌟 im Herzen
3. Beobachtungszyklus
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