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Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 20:16
von Fenarya
Diese Tablette ist für die Gebärmutterspiegelung - wird das bei dir auch mitgemacht Trini?
Ist wohl auch ein sogenannter "Off Label Use" - also das Medikament ist eigentlich ein Magenmedikament und für den
gynäkologischen Einsatz nicht mit Stuiden erprobt..
Man hat aber festgestellt, dass es wohl auch so ne Art "kleine Wehen" auslösen kann und den Gebärmutterhals weitet -
bei meinem Krankenhaus benutzen die das wohl standardmäßig.

Ansonsten soll ich auch je nach Uhrzeit nicht mehr (viel) essen - wichtig ist, dass man 6 Stunden voher nichts mehr isst.
Aber ich glaube, das ist einfach generell wegen der Narkose - weil sie keine Lust haben, dass man da alles vollkotzt :lol:
Wenn man erst mittags da sein muss, darf man noch ein leichtes Frühstück zu sich nehmen.

Sonst halt das Übliche - keine Schminke, Kaugummi, Schmuck, danach nicht allein nach Hause (man darf auch nicht per Bus
fahren oder so, sondern muss sich abholen lassen).

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 01:53
von TiniS
Von einer Tablette wurde nichts gesagt, nur, dass sie den GMH weiten werden, aber wohl erst während der Op.

IcH soll schonkost und nichts blähendes essen, damit der Darm nicht so voll ist und im weg rum hängt.

Ich muss auch je nach Behandlung mit mindestens einer Nacht oder mehr im KH rechnen und dann 24 Stunden danach zu hause unter Beobachtung stand auf den Merkblatt.

Aber bei mir wird ja Bauch und Gebärmutter gespiegelt mit DurchlässigkeitsPrüfung gemacht unter vollnarkose.

Achja und keinen Nagellack für die suaersroffsättigungsMessung

Das mit dem Kaugummi ist wichtig bei diesen DämmerSchlaf Narkosen, damit die Magensäure nicht aspiriert wird. Ich bekomme eh nen Tubus. Da ist die Gefahr geringer. Eher am Schluss eventuell Übelkeit und halsweh oder erbrechen (davor hab ich am meisten schiss) weil man die Narkose nicht vertragen hat

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 18:22
von susii
Bekommst du denn nur so ne "Dämmerschlaf Narkose" Fenarya? Ich finde das ja toll, dass du dann direkt heim darfst und dich da erholen kannst. Ich hatte auch ne Vollnarkose und musste insg glaub 3 Tage im KH bleiben. Ambulant stand nie zur Debatte. Mal davon abgesehen, dass ich die Vollnarkose nicht gut vertragen habe und ich diesen Dämmerschlaf definitiv vorziehen würde.

Meine Dosis wurde jetzt auf täglich 125 erhöht. Hatte vorher an 4 Tagen die Woche 100 und an 3 112,5 genommen. Die höhere Dosis nehme ich jetzt seit 2 Wochen und muss Ende der Woche zur Kontrolle um zu schauen, wie sich der TSH entwickelt. War heute wg Erkältung bei meinem Hausarzt und habe das Thema mal angesprochen. Jetzt bin ich etwas unschlüssig. Er kennt sich gut mit Schilddrüsenerkrankungen aus, bildet sich regelmäßig weiter und informiert sich auch, wenn er mal unsicher ist. Und er ist der Meinung (wie ich auch!) dass ich in der SS alle 4 Wochen zur Blutkontrolle kommen soll. NUK sagt, alle 6 Wochen reichen. Auf der anderen Seite denke ich mir, dass der NUK eben deutlich mehr Erfahrung in der ganzen Sache hat und wahrscheinlich routinierter ist. Muss mir jetzt überlegen, über wen ich die Weiterbehandlung machen möchte.. Das "Problem" ist, dass ich mich mittlerweile recht gut ins Thema Hashimoto eingelesen habe, meine Werte gut deuten kann und dementsprechend so meine Erwartungen an den Arzt habe.

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 11:13
von Noodle
Huhu, ich schleich mich mal kurz von den Hibbelhühnern hier rein. :wave: Ich lese schon eine Weile still bei euch mit. Ich hab auch eine Überweisung zur BS (mit Eileiterdurchgängigkeitsprüfung) und GMS hier liegen und kann mich noch nicht so wirklich aufraffen, einen Termin zu machen. Da ich auch mit dauernden SB (bin im Endeffekt nur ~8 Tage pro Zyklus komplett blutungsfrei) und starken Mensschmerzen zu kämpfen habe und sich zusätzlich der Kiwu nun schon ein wenig zieht, steht der Verdacht "mechanische Hindernisse" im Raum. Ob es dann tatsächlich eine Endometriose ist oder etwas anderes, werde ich erst hinterher (vielleicht) wissen.

Jedenfalls wollte ich euch kurz zur Narkose einen Tipp da lassen: Meine erste Vollnarkose habe ich damals auch ganz schlecht vertragen. Ich durfte zwar am selben Tag wieder nach Hause, aber mir war speiübel und mein Kreislauf war drei Tage im Keller. Beim Vorgespräch zur nächsten Vollnarkose einige Jahre später habe ich dieses Problem dann angesprochen, und die Narkoseärztin meinte "Kein Problem, dagegen können wir etwas tun". Jedenfalls habe ich dann entweder etwas anderes oder was zusätzliches bei der nächsten Vollnarkose bekommen (weiß es leider nicht mehr genau) und war dann schon 2 Stunden nach der OP wieder superfit, als wäre nichts gewesen. Kann ich also nur empfehlen. Ich werde das bei meiner BS nun auch so versuchen, in der Hoffnung, dass es wieder so gut gehen wird. Aber erst mal muss ich mich dazu durchringen, da anzurufen.. :|

Wünsche euch einen guten Verlauf und dir susii eine sorgenfreie Kugelzeit :flower:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 15:31
von Fenarya
Hallo ihr Lieben,

nun geht es mir endlich soweit, dass ich euch schreiben kann, wie es mir ergangen ist.

Ich bin letzten Mittwoch um 8:20 Uhr im Krankenhaus auf der Station eingetrudelt - es ging auch sofort los, lustiges Hemdchen und Höschen anziehen, zwei Tabletten (Schmerzen + Übelkeit) schlucken und in Richtung Narkosezimmer.
Dort wurde ich "verkabelt", musste auf dem Weg gefühlt 1000x meinen Namen und die OP nennen und dann war ich endlich weg. Es war gut, dass es so schnell ging, dann hatte ich nicht viel Zeit zum Nachdenken.

Bereits um 10:30 Uhr war ich wieder auf der Station wach, wenn auch noch etwas benommen. Da ich da Schmerzen hatte, hab ich mir sofort von der Schwester noch was geben lassen - wurde auch schnell besser.
Mein Freund durfte eine halbe Std zu mir - danach kamen weitere Patientinnen ins Zimmer und er musste gehen.
Mir ging es relativ gut, ich war froh, alles hinter mir zu haben.
Nach etwa einer weiteren Stunde sollte ich mich schon wieder anziehen und probeweise aufstehen. Das endete aber sofort in Übelkeit, gegen die die Schwester mir dann auch sofort was gegeben hat - hat sich auch nach 10 Minuten wieder gelegt. Ich hab dann noch einmal Flüssigkeit über den Tropf bekommen, musste was essen und trinken.

Gegen 13 Uhr kam dann der Arzt, der mich operiert hat. Mein Freund wurde wieder dazu geholt. Und dann kam der Schock - in dem ambulanten Eingriff konnten sie nur wenig entfernen/lösen - es sind so viele Herde, dass es Endo Stufe 3-4 ist. Die Herde wären in einem ambulanten Eingriff nicht zu entfernen - ich bräuchte eine weitere 2-3 Stunden OP mit Krankenhausaufenthalt um die Herde zu entfernen.

In dem Moment sagte mein Freund - kalkweiß im Gesicht - er müsse sich mal kurz hinsetzten und klappte auch schon halb zusammen. Die Schwestern haben ihn ins Bett nebenan verfrachtet.
Ich hab mir im Halbnebel noch den Rest des Arztes angehört - Eileiter immerhin durchgängig, eine Chance auf eine Schwangerschaft könnte aufgrund der Spülung der Eileiter und der angekratzen Gebärmutter die nächsten 2-3 Monate etwas erhöht sein - eine künstliche Befruchtung macht bei dem Befund vor einer Sanierung eher keinen Sinn.
Als der Arzt weg war, schossen mir sofort die Tränen in die Augen - die Schwestern waren so lieb und haben von sich aus unsere Betten nebeneinander geschoben, so dass wir uns zumindest an der Hand halten konnten.

Puh - ich hatte mich ja mit dem Gedanken an eine künstliche Befruchtung irgendwie abgefunden - aber mit diesem Befund hab ich nun wirklich nicht gerechnet. Eine weitere OP? Grad 3-4?

Gegen 14 Uhr - mein Freund hatte sich schnell wieder erholt - konnten wir nach Hause. Mein Kreislauf war ziemlich am Boden, so dass ich nur mit Rollstuhl bis zum Ausgang fahren durfte.
Wahrscheinlich war der Schwester auch der Kollaps von meinem Freund nicht geheuer.

Die Schmerzen im Schulterbereich wenn man nicht in der Waagerechten war, war echt unangenehm, so dass ich 2 Tage eigentlich fast nur gelegen hab. Die Schmerzen im Bauch waren nicht so schlimm - ich hab nur am ersten Tag 3x Ibu 600 genommen - nichts im Vergleich zu den Regelschmerzen normalerweise.
Dafür war aber mein Darm extrem "beleidigt", erst hat er sich gar nicht gerührt, dann Durchfall und Blähungen, jetzt erholt er sich ganz langsam.
Mein Kreislauf ist immer noch völlig im Keller - ich hoffe sehr, dass der sich die nächsten 2 Tage erholt.

Mit der Diagnose hab ich am meisten zu kämpfen. Ich hätte nie gedacht, dass die Herde schon so ausgeprägt sind. Ich habe Angst vor einer weiteren OP, Angst mit dieser Krankheit leben zu müssen,
vielleicht immer wieder operiert werden zu müssen, dass der Darm betroffen ist - da rückt der Kinderwunsch grad fast in den Hintergrund.
Meinen Freund nimmt das alles sehr mit, auch wenn er versucht sich nichts anmerken zu lassen. Er weiß, dass es mir schlecht geht und er mir nicht helfen kann.
Ich hab viele (heimliche und nicht heimliche) Tränen die letzten Tage vergossen.
Normalerweise trauere ich nicht so ausgiebig - aber diesmal muss es irgendwie raus, meine Zuversicht muss ich erst wiederfinden - soweit bin ich noch nicht ganz.

Am Mittwoch hab ich Nachuntersuchung bei der FA - ich überlege, ob ich nach psychologischer Betreuung frage. Nächste Woche Freitag ist Termin in der anderen KiWu-Klinik.

Ich hoffe sehr, ihr habt bessere Nachrichten als ich.


<<<<<<<<<<< OP Bericht <<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Der Uterus ist in einer Retroflexio fixiert. Beide Ovarien sind fest an der Beckenwand und an den Sacrouterinligamenten adhärent, die Tube sind leicht verdicht, aber relativ frei beweglich. Im gesamten Douglas pseudoperitoneale, schleierartige Adhäsionen, teils mit gallertigem Sekret gefüllt .Diese werden entfernt, abgesaugt und exemplarisch zur Histologie gegeben.
Dann wird der Uterus etwas stumpf nach vorn mobilisiert, dabei zeigt sich eine Endometrioseplatte beider Beckenwände, Sacrouterinligament und Zervixhinterwand. Das Rektum ist an den Zervix herangezogen aber ohne eindeutige tiefe Infiltration.
Es werden nun exemplarisch zwei kleine Endometrioseherde der linken Mesosalpinx entfernt und zur Histo gegeben. Dann Chrompertubation: beide Tuben prompt durchgängig.

<<<<<<<< Empfohlene Weiterbehandlung <<<<<<<<<<
Verliegender Befund ist im ambulanten Setting nicht zu Sanieren. Auch wenn die Tuben bds. durchgängig, ist die Endo für die Sterilität die wahrscheinliche Ursache.
Da möglicherweise durch das Scratching und die Chromo die Chancen frisch nach der OP etwas verbessert sind, wird die Patientin 2-3 Monate versuchen, ob sie nicht doch schwanger wird, ansonsten wird die vollständige operative Sanierung empfohlen.

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 17:39
von Knueffeline
Liebe Fenarya,

fühl dich zunächst einmal ganz fest gedrückt, wenn du magst. :flower:

Ich kann aus eigener Erfahrung nachvollziehen wie das für dich sein muss nach der OP mit so einem Ergebnis konfrontiert zu werden. Insbesondere, weil man denkt - dass man es hinter sich gebracht hat und Gewissheit hat... aber dass nun möglicherweise ein noch größerer Eingriff folgen muss, dass muss man erstmal verkraften...das tut mir wirklich sehr leid...

Ich selbst habe einige Monate gebraucht meine eigenen Erfahrungen zu verarbeiten (ELSS und vermutete Endo, ob EL durchlässig sind konnte leider nicht mit geprüft werden). Mir haben die Sitzungen bei einer HP sehr geholfen, auch um das psychisch zu verarbeiten.

Aber was ganz ganz ganz wichtig ist: Deine EL sind trotz allem durchlässig!!! Das ist auch wenn die restliche Diagnose erstmal sehr niederschmetternd ist wirklich positiv. Und selbst, wenn du in den kommenden Monaten nicht schwanger wirst und die Endo Sanierung brauchst, hast du danach bestimmt für einen gewissen Zeitraum eine realistische Chance auf natürlichem Wege schwanger zu werden. Soweit ich weiß sind verschlossene EL ansonsten wirklich das k.o. Kriterium.

Fühl dich gedrückt und nimm dir Zeit zu trauern und deine Tränen nicht zurückzuhalten ... :flower:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 19:24
von TiniS
Liebe fenarya, ich drücke dich, mit einer freundlichen und ängstlichen Umarmung.

Freundlich, dass du erst einmal jetzt die Situation kennst - unvorstellbar, du hättest den Eingriff nicht gehabt. Jetzt hast du wenigstens einen Anhaltspunkt, auch wenn die Diagnose der Hammer ist.

Ängstlich, da ich ja nächste Woche den stationären Eingriff wohl habe (erfahren ja erst am 07. Wann ich dann im KH sein soll) und Angst vor einer ähnlichen Diagnose habe.

Auch wenn ich deinen "aufwachvorgang" mir so durchlese graut es mir :/ ich bin ja so schon Ängstlich...Gut. Wenn ich erst einmal schlafe ist es sicher halb so wild - bis ich dann wieder aufwache wohl.


Wir haben sich deine schmerzen denn so sonst geäußert? Ich vermute ja bei mir irgendwas rechts gelagertes...Da dort die meisten Krämpfe sind.

Ich hoffe du erholst dich gut von beidem :/

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 11:33
von Fenarya
Liebe Trini,
ich wollte dir keine Angst machen - das tut mir sehr Leid. Die Diagnose muss bei dir ja nicht so ausfallen - ich drücke ganz dolle die Daumen, dass du uns nächste Woche viel bessere Nachrichten überbringen kannst. :flower:
Das Aufwachen an sich war eigentlich ok - ich mache dem Arzt auch keinen Vorwurf, wie er mir das mitgeteilt hat. Ich bin eigentlich froh, dass er nichts "verheimlicht" oder schön geredet hat.
Die Diagnose ist nun mal so - ich wüsste nicht was er hätte anders machen sollen. Über den Kopf streicheln und "das wird schon alles" wäre wohl nicht angebracht gewesen.

Meine Schmerzen sind eigentlich nur direkt, wenn ich meine Blutung habe - was maximal 2 Tage dauert.
(Naja und den Eisprung merk ich auch - aber das ist mehr so ein leichtes Ziehen - nicht so schlimm)
Das ist so ein krampfartiger Schmerz - mittlerweile würd ich ihn mit sowas wie Wehen vergleichen, obwohl ich ja noch nie welche hatte ;) Auffällig bei mir ist, dass ich bei jeder Darmbewegung ein extremes Stechen habe. Mein Darm ist eh empfindlich (Laktoseintoleranz) und die Diagnose erklärt diese Schmerzen ja auch - die Herde sind ja genau zwischen Gebärmutter und Darm eingequetscht.

Die letzte Periode hab ich allerdings ganz gut überstanden - ich war auch normal arbeiten. Ich schein so ein bisschen eine Strategie für die Tage zu entwickeln:
1. Die Tage nichts weiter vornehmen und Ruhezeit einplanen.
2. Schmerztabletten sofort nehmen (hab grad auch noch mal gelesen, dass man die sofort nehmen soll, da sie sonst die Schmerzrezeptoren nicht blockieren und es danach nicht mehr viel hilft).
3. Leichtes Essen bereits in den Tagen davor - damit ich auf keinen Fall schwierigen Stuhlgang habe.

Seit gestern bemerk ich, dass meinen Zyklus die OP überhaupt nicht interessiert hat. Ich hatte erwartet, dass sich alles etwas verschiebt - aber der Schleim verändert sich und meine Lust ist auch schon
wieder da. Oh mann... ich werf nie mehr einem Mann vor, er wäre schw***gesteuert :crazy:
Eigentlich hatte der Arzt gesagt, mit Sex sollte man 2 Wochen warten. Ich werde morgen noch mal die FA fragen - ich hab irgendwie ein so blödes Gefühl diesen Zyklus zu "verschenken".
Man klammert sich ja doch an die Hoffnung.

Ich danke euch sehr für euer Mitgefühl - allein das Schreiben hier hat mir schon geholfen. Danke dafür!!! :flower:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Donnerstag 2. März 2017, 19:54
von susii
Fenarya, was für ein Schock :shock: Ich war selbst ganz fertig als ich das gelesen habe. Es tut mir sehr leid für dich, dass es doch so heftig ist und kann nur erahnen, wie du dich fühlst. Aber ich denke auch, dass du dich, trotz allem, darüber freuen darfst, dass deine EL durchgängig sind. Das ist wirklich super!

Ich befürchte immer mehr, dass das bei mir ähnlich aussieht. Deine Beschreibungen und Symptome ähneln sich sehr mit meinen, auch diese Darmgeschichte, SB, "wehenartige" Krämpfe, etc. Und wie du sagst, man muss sich tatsächlich mit dieser Krankheit auseinander setzen und schauen, wie man am besten damit leben kann. War mir die ganze Zeit gar nicht so klar. Mit der Pille ging es irgendwie, aber was kommt dann...
Was ich nicht verstehe ist, warum sie bei dir nicht direkt ne "richtige" OP gemacht haben, sondern nur eine ambulante? Wolltest du das so? Und warum hattest du Schmerzen in der Schulter? Was hat dein FA gesagt? Ist soweit alles in Ordnung?

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Freitag 3. März 2017, 16:29
von dorogoy
Hallo,

sorry für das verspätete Antworten, da ich sonst nicht hier im Thread bin ging es unter :lol:

@susii Ich habe mal die Pille genommen, allerdings diese schon im November 2014 abgesetzt. eine große Veränderung der Symptome kann ich seitdem aber nicht feststellen. Du gehörst auch zu den Ungewissen? Warum? Drückst du dich auch vor der BS? :D

@Knueffeline Also mein FA hat die Stelle in der Scheide selbst nicht finden können, der Arzt in der Klinik hat sie nur kurz mit dem Ultraschallgerät erfasst, das ging so schnell da konnt ich nicht reagieren :? Mein FA hat mal Blut abgenommen nach dem ES und hat so ein paar Werte (LH, FSH, TSH, Prolaktin, Östradiol, Progesteron, Testosteron, DHEAS, Ferritin) getestet die alle und auffällig waren. Mehr hat er aber nicht gemacht.

@Fenarya, was hattest du denn für Symptome bis du dich zur BS entschieden hast? Hormonwerte wie eben geschrieben sind bei mir normal, meine Kurven sind auch sehr vorbildlich. Meine Blutung ist seit Einnahme der Pille damals schwach geworden. Ich weiß nicht mit welcher Pille es begann, aber die erste nahm ich mit 16 und über 10 Jahre lang, ab und zu mal mit 2-3 Monaten Pause, aber eher selten. In den letzten 3 Jahren der Pille wurde die Mens relativ schwach, so dass ich in 5 Tagen fertig war mit der Mens. Das ist bis heute so geblieben, auch ohne Pille. Ich hab sie 1-2 Tage normal stark, den Rest eher schwach. Mensschmerzen stören mich nur bei der Arbeit wenn ich sitze, weil es da in die Beine zieht. Eine Ibu hilft da aber aus.

Dein OP Bericht/Erlebnis ist übrigens für so einen Neuling wie mich sehr interessant und gibt einen Einblick. Das Ergebnis ist natürlich nicht so schön :x Ich drücke euch die Daumen, dass ihr es jetzt in den 2-3 Monaten irgendwie alleine schafft mit einer SS und du nicht ständig operiert werden musst. Endo stufe 3-4, das sagt mir jetzt so nichts. Wie hoch geht die Skala denn? Bis 5?

Wenn ich das so lesen denke ich mir, ich kann doch keine Endo haben, meine einzige wirkliche Beschwerde ist diese Stelle....hmpf.... Naja, mal sehen wenn ich das nächste mal zur Kontrolle beim FA bin. Ich hoffe einfach nun schon SS zu werden und dann hat sich das PRoblem erst einmal gelöst.