Hibbeln mit 35+ :-)

Wer „bekennt“ sich mit mir?
Silberling
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von Silberling »

lola881 hat geschrieben:Was ich damit eigentlich sagen wollte, versuche in Dich hineinzuhören; was fühlst Du? Unruhe, Angst? Und wenn ja, woher kommt sie? Von den Werten, das denke ich. Ist da aber eine generelle Angst? Versuche zu vertrauen und positiv zu denken.
Generell fühle ich absolut Vertrauen. Ich glaube nicht, dass ich übermäßig besorgt bin. Habe von Anfang an weder HCG Werte oder sonst was messen lassen (ja klar, 1x am Anfang wurde es standardmäßig gemacht), bin erst in der 8.SSW zum Arzt, habe nicht mal bei den ersten Blutungen ein KH aufgesucht. Weil ich wusste, das ändert eh nichts. Andererseits verstehe ich jede Frau total, die das tut. Es kommt auch auf die Vorerfahrungen an.
Weißt du, ich bin 41, habe kein Kind, habe bereits erlebt wie es ist, das Herz nicht mehr schlagen zu sehen. Da ist es glaub ich dann auch mal normal, dass man bei einer abweichenden Messung gerade in der ersten sehr kritischen Zeit besorgt ist. Umso besser, wenn dann auch so Fachfrauen wie Babsi einem mal Rat geben. Und das mit dem Vertrauen ist glaube ich bei jedem Menschen schwankend. Solange alles prima ist, ist es nicht schwer zu vertrauen. Wenn Blutungen kommen, Schmerzen oder eben komische Befunde, schwindet das Vertrauen halt für eine Zeit. Ich möchte mal sehen, wer dann immer noch super ruhig bleibt! ;)
Seit 14.04.2015 mit unserer kleinen Clara!
babsi99
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von babsi99 »

Naja,
Ich werde jetzt ja auch 40, habe vor 4 Jahren ein Kind in der 11. SSW verloren und dann hat es laaaange nicht wieder geklappt.
In der jetzigen SS hab ich nur am Anfang 2x hcg gemessen, beim FA war ich gar nicht, sono hab ich minimal gehalten, also selbst und nur über den Bauch, wobei klar war, dass man da nicht viel sehen wird. Erstmals ein herzl hab ich bei 12+0 gesehen.
Seitdem geh ich zur Vorsorge zur Hebamme, nur zum sono in der 21. Woche war ich bei ner Freundin. Gottseidank alles fein.
Ich fahr ganz gut damit, Irritationen durch Messwerte oder komische aussagen vom FA vermeide ich damit. Die Hebamme bestärkt mich und beruhigt mich, das tut mir gut.
Ist sicher nicht für jeden was, für mich ist es optimal...
Silberling
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von Silberling »

Dein Riesenvorteil ist aber auch, dass du dich fachlich super auskennst und dadurch alle Zusammenhänge, mögliche Abweichungen usw. durchschaust. Das ist doch was andres, wie bei einer Erst-Schwangeren. Ich finde auch, am besten ist es, auf seine Intuition zu vertrauen, wie viel Infos oder Sicherheit man braucht. Niemand muss sich schämen, wenn er 10x HCG messen lässt oder bei einer SB ins KH fährt, wohl wissend, dass man da einfach nix tun kann. Genauso ist es ok., wenn jemand es schafft, erst ganz spät zur 1. VU zu gehen.
Wie gesagt, oft ist man lange lange locker, meint man braucht nichts groß an Untersuchungen, wenn dann aber Beschwerden oder Ungereimtheiten kommen, wendet sich das Blatt halt. Oder wenn man im Familien/Freundeskreis Schicksale erlebt. Erfahrungen prägen halt auch, jeden anders. Ist doch ganz normal, menschlich...oder seh ich da was falsch? :roll:

EDIT: wenn es aber nicht mehr erwünscht ist, nachzufragen, wenn man einen merkwürdigen Wert hat, dann werde ich mich zurückhalten.
Seit 14.04.2015 mit unserer kleinen Clara!
bärbelette

Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von bärbelette »

Silberling, ich finde es gut nachzufragen. Diese ganze Schwangerschaftssache ist doch so furchtbar komplex und durchsetzt mit Daten, Maßen, Richtlinien, Referenzwerten... Da kann man doch ganz schnell über Werte irritiert sein - und das zu Recht.
Ich finde es sehr tapfer, dass Babsi es ohne Werte durchhält, nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" . Aber ich denke für so eine Haltung musst du entweder schon zwamzig Kinder geboren haben oder vom Fach sein. Und weder du noch ich können eins davon erfullen. Also nachfragen und lernen und sich darüber beruhigen. Die nächste Frage kommt bestimmt von mir :lol: :love:
auriane

Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von auriane »

@bärbelette: Schön, dass dein Termin so tolle Nachrichten gebracht hat!!!!! Freu mich für dich!

@Silberling: Ich finde es ganz normal, dass du dir wegen der Werte Sorgen machst. Immer, wenn etwas nicht genau passt, kommt im Hinterkopf so eine kleine Stimme hoch und man ist verunsichert. Aber wie Babsi schon sagt, die US-Messungen weichen immer ab. Bei mir hat die Gyn mal am selben Tag einen ganz anderen Wert gemessen (bei meiner ersten Tochter) als das KH. Das war zwar kurz vor der Geburt, aber das spielt ja keine Rolle. Es ist, finde ich unmöglich exakt zu messen. Die Kleinen bewegen sich ja und den Punkt zu plazieren auf dem gestoppten Foto, da setzt ja auch nicht jeder genau an der gleichen Stelle an und 1mm bringt ja echt grade am Anfang extreme Unterschiede.
Denk morgen an dich!!!!! Und für Fragen ist dieses Forum doch auch da! Also keine Scheu

@strolchi: Man, da bin ich ja jetzt echt gespannt!!!!! Ich drücke ganz fest die Daumen!!!! Und hoffe, dass du dann am Mi irgendwo einen BT machst und gute Werte bekommst!!!!

@Sabrina: Ich hoffe, bei dir ist alles soweit gut?!?
auriane

Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von auriane »

@Panda: Schön, dass du dich traust in Schwanger 35+ zu wechseln!!!! Ich wünsch dir ne tolle Kugelzeit!!!!!
babsi99
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von babsi99 »

Klar, ihr dürft immer alles fragen, kein Problem.
Ich seh halt einfach über die zeit, dass meistens sehr viel Stress und leid aus genau dieser kontrolleritis kommt. Sei sie von der Frau initiiert oder auch als absicheritis vom Arzt. Ich hab gar nichts dagegen, dass kontrolliert und gemessen wird, sehe aber selten, dass es beruhigend wirkt. Und das ist so schade.
Aus diesem Grund entziehe ich mich dem so gut es geht, va wenn es keine direkte Konsequenz hat, sprich, man nix machen kann oder muss. Ich hab aber zb schon die Hebamme den gmh tasten lassen, weil ich ja trotz Ausbildung und so selber ja nicht spüren kann, ob das so seine Richtigkeit hat. Gleiches mit dem sono 21. Woche. Wäre da was rausgekommen, hätte es direkte Auswirkungen auf die Planung der Geburt gehabt...
Prinzipiell darf und soll jeder machen, was sich für ihn gut anfühlt, ich stelle einfach nur immer wieder fest, dass die Hoffnung auf Beruhigung oft nicht erfüllt wird, teils sogar das Gegenteil passiert und der Stress und Frust dann noch größer ist.
Eine von euch schrieb vorhin, sie sei bei SB nicht ins KH gefahren, weils eh nix bringt. Stimmt, und vielleicht hat es den Spruch des Diensthabenden erspart, man könne eine FG oder ELSS nicht ausschließen, was die Sache sicher nicht besser gemacht hätte. Man weiß ja nicht, an wen man gerät und wie feinfuhlig der grad drauf ist. Schaden ist da schnell entstanden in Form weiterer Irritation. So traurig das ist.
Also: fragt weiter, seid kritisch und vertraut eurem Körper.
Mehr wollt ich eigentlich nicht sagen. Da ist nicht ein weg besser als der andere...
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lola881
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von lola881 »

@Silberling, ich wollte Dir nicht auf die Füße treten. Dazu ist das Forum ja da. Ich wollte, dass Du nachspüren kannst, ob fernab von Messwerten bei Dir ein gutes Gefühl ist, Du vielleicht bisschen von dem Angstgefühl Abstand bekommen kannst.Ein ganz kleines bisschen kann ich das auch nachfühlen, auch wenn's bei mir nur die 5.SSW war.

Jeder geht anders mit solch einer Situation um, es gibt m.E.kein richtig oder falsch. Das ist individuell. Aber dennoch versuch ruhig zu bleiben, das tut Dir und dem Krümel gut.

Alles Liebe :flower:

Ergänzung: das war auch nicht als Kritik gemeint.
Liebe Grüße Lola

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lola881
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von lola881 »

bärbelette hat geschrieben:Aber ich denke für so eine Haltung musst du entweder schon zwamzig Kinder geboren haben oder vom Fach sein. Und weder du noch ich können eins davon erfullen. Also nachfragen und lernen und sich darüber beruhigen. Die nächste Frage kommt bestimmt von mir :lol: :love:
Ich finde, es liegt an der individuellen Herangehensweise. Wenn man sich durch Kontrollieren beruhigen kann, ist das super. Bei mir, siehe die blödsinnige Testreihe, bewirkt es das Gegenteil :crazy:
Beispiel von meiner ersten SS: Zum einen kann man sich ganz fatal vermessen. Am Tag der Einweisung 41+2 hat man meinen Sohn vermessen, 4.600 Gramm. Um Gottes Willen :o :shock: wie soll der aus mir rauskommen :crazy: Was war, blödsinnige Modellrechnung aus Oberschenkelknochen, Kopf usw. Tatsächlich 3.500,00 Gramm, 55cm und KU 37,50 cm, mehr als 1000 Gramm! Wie ist das erst, wenn die Gummibärchen so viel kleiner sind? Und wer weiß 100 prozentig das Zeugungsdatum? Da sind für mich zu viele Unwägbarkeiten dabei.

Ich hoffe, wenn es soweit ist, mich in das Gefühl der ersten SS zurückversetzen zu können, das Urvertrauen in meinen Körper und den Krümel.
Liebe Grüße Lola

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bärbelette

Re: Hibbeln mit 35+ :-)

Beitrag von bärbelette »

Lola, natürlich, ich gebe dir vollkommen Recht. Das ist individuell verschieden. Generell hab ich eine recht gute Intention, aber bei einer Schwangerschaft setzt das total aus. Da ist kein Gefühl, da sind bei mir nur Rätsel und ich merke, wie wenig Ahnung ich von den Vorgängen in meinem Körper habe. Und genau da setzt meine Unsicherheit ein und kann erst wieder aufhören, wenn ich Informationen gesammelt habe, die ich dann für mich auswerte. Das klingt jetzt irgendwie wie manisch, ist es aber nicht ;) . Testreihen finde ich mega spannend, beinah schade, dass du dieses mal keine startest :lol: . Was machst du dann eigentlich mit den verbliebenen Tests? Dürften ja noch ein paar da sein von deiner Großbestellung :mrgreen: ?

Sabrina, bist du im KH, wie geht es dir?
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