Re: Hibbelhühner 2022 // Gemeinsam zum kleinen Wunder
Verfasst: Samstag 19. Februar 2022, 09:36
Hmmm... mich macht nicht der Vorgang an sich wütend, oder machte. Mittlerweile macht mich das nicht mehr sauer und ich hab die kleine Maus aus sehr lieb und meine Schwägerin natürlich auch.
Aber ich finde es schwierig, wenn man sich als alleinstehende Person für eine künstliche Befruchtung bzw. Insemination entscheidet. Ich denke dabei einfach an das Kind. Für mich ist das eine verdammt egoistische Entscheidung. Vllt liegt das an meinem Job, dass ich da nochmal sensibler drauf reagiere, ich weiß es nicht. Aber bei jedem Patienten erhebe ich ja auch eine biographische Anamnese und man wird wirklich stark durch Kindheit und Jugend geprägt. Ich finde schon, dass in einer Erziehung zumindest eine zweite Person dabei sein sollte, egal ob Mann oder Frau. Aber das ist hier ja nicht der Fall. Dann ist im direkten Umfeld niemand, Freunde und Familie wohnen alle mind. ne Stunde entfernt. Das heißt, die beiden sind die meiste Zeit für sich alleine. Sie verdient sehr sehr gut, ist also ganz weit oben in der Position, eine ganz klassische Karrierefrau und dem geht sie scheinbar weiter nach. Sie wollte eigentlich n Jahr zuhause bleiben, da muss nur jmd was von der Arbeit was von Karriere sagen, wird das auf n halbes Jahr gekürzt. Sie wird so viele Entwicklungsschritte verpassen (3x/Woche ganztags)... Natürlich kann das funktionieren, aber ich persönlich (vllt, weil ich kinderlos bin?) habe damit ein Problem. Ich denke dabei einfach nur an das Kind. Es gibt keine finanzielle Gründe für diese Entscheidung, sie hat n dickes Polster. Ich glaube, ich hätte weniger ein Problem damit, wenn das Kind mehr im Fokus stehen würde, sie Freunde und/oder Familie in der Nähe hätte usw. Natürlich mache ich mir im zweiteren Schritt auch Sorgen um meine Schwägerin selbst. Wenn das Kind mal wirklich herausfordernd ist, und diese Phasen gibt es ja sehr häufig , muss sie es alleine wuppen, da kann niemand spontan vorbei fahren. Das finde ich sehr schade. Ich kann ihre Entscheidung verstehen, Kinderwunsch ist halt was sehr Mächtiges. Aber am Anfang war es halt sehr schwierig für mich. Momentan habe ich mich damit angefreundet. Auch für mich ist das ein Prozess gewesen und der ist "gut" geendet.
Im allerersten Moment, als ich das erfahren hatte, war ds eher emotional: wie? die ist schwanger und wir nicht? Sie war die Person in der Familie, die nicht schwanger werden konnte - weil kein Mann. Wir sind nicht schwanger, weil es nicht klappt. Aber dieser Punkt war sehr schnell kein Problem mehr für mich, das konnte ich schnell akzeptieren. Nur oben Genannteres, damit hadere ich weiterhin und ich hoffe, dass das einfach gut für die Kleine laufen wird.
Bzgl. Team: Wir schätzen unser Team sehr und halten sehr gut zusammen. Whrsl bin ich deswegen auch sehr verärgert, weil sie es als Einzige nicht tut. Meine eine Kollegin fällt da aus dem Rahmen. Sie gibt nichts von sich preis (wir wissen wirklich nichts über sie, nicht mal ob sie Kinder hat, einen Partner, wo sie wohnt, warum sie hier her gekommen ist, wo sie die Ausbildung gemacht hat, gar nichts...). Ich denke, dass sie sich selbst das Leben recht schwer macht. Naja, wird schon werden.
Aber ich finde es schwierig, wenn man sich als alleinstehende Person für eine künstliche Befruchtung bzw. Insemination entscheidet. Ich denke dabei einfach an das Kind. Für mich ist das eine verdammt egoistische Entscheidung. Vllt liegt das an meinem Job, dass ich da nochmal sensibler drauf reagiere, ich weiß es nicht. Aber bei jedem Patienten erhebe ich ja auch eine biographische Anamnese und man wird wirklich stark durch Kindheit und Jugend geprägt. Ich finde schon, dass in einer Erziehung zumindest eine zweite Person dabei sein sollte, egal ob Mann oder Frau. Aber das ist hier ja nicht der Fall. Dann ist im direkten Umfeld niemand, Freunde und Familie wohnen alle mind. ne Stunde entfernt. Das heißt, die beiden sind die meiste Zeit für sich alleine. Sie verdient sehr sehr gut, ist also ganz weit oben in der Position, eine ganz klassische Karrierefrau und dem geht sie scheinbar weiter nach. Sie wollte eigentlich n Jahr zuhause bleiben, da muss nur jmd was von der Arbeit was von Karriere sagen, wird das auf n halbes Jahr gekürzt. Sie wird so viele Entwicklungsschritte verpassen (3x/Woche ganztags)... Natürlich kann das funktionieren, aber ich persönlich (vllt, weil ich kinderlos bin?) habe damit ein Problem. Ich denke dabei einfach nur an das Kind. Es gibt keine finanzielle Gründe für diese Entscheidung, sie hat n dickes Polster. Ich glaube, ich hätte weniger ein Problem damit, wenn das Kind mehr im Fokus stehen würde, sie Freunde und/oder Familie in der Nähe hätte usw. Natürlich mache ich mir im zweiteren Schritt auch Sorgen um meine Schwägerin selbst. Wenn das Kind mal wirklich herausfordernd ist, und diese Phasen gibt es ja sehr häufig , muss sie es alleine wuppen, da kann niemand spontan vorbei fahren. Das finde ich sehr schade. Ich kann ihre Entscheidung verstehen, Kinderwunsch ist halt was sehr Mächtiges. Aber am Anfang war es halt sehr schwierig für mich. Momentan habe ich mich damit angefreundet. Auch für mich ist das ein Prozess gewesen und der ist "gut" geendet.
Im allerersten Moment, als ich das erfahren hatte, war ds eher emotional: wie? die ist schwanger und wir nicht? Sie war die Person in der Familie, die nicht schwanger werden konnte - weil kein Mann. Wir sind nicht schwanger, weil es nicht klappt. Aber dieser Punkt war sehr schnell kein Problem mehr für mich, das konnte ich schnell akzeptieren. Nur oben Genannteres, damit hadere ich weiterhin und ich hoffe, dass das einfach gut für die Kleine laufen wird.
Bzgl. Team: Wir schätzen unser Team sehr und halten sehr gut zusammen. Whrsl bin ich deswegen auch sehr verärgert, weil sie es als Einzige nicht tut. Meine eine Kollegin fällt da aus dem Rahmen. Sie gibt nichts von sich preis (wir wissen wirklich nichts über sie, nicht mal ob sie Kinder hat, einen Partner, wo sie wohnt, warum sie hier her gekommen ist, wo sie die Ausbildung gemacht hat, gar nichts...). Ich denke, dass sie sich selbst das Leben recht schwer macht. Naja, wird schon werden.