Hallo ihr Lieben!
Ich hab grad ein bisschen Zeit (
) und deswegen hole ich mal den gestern versprochenen Bericht aus der KiWu nach.
Wir haben uns beide sehr gut aufgehoben gefühlt. Wir mussten zwar recht lang warten, aber dann hatten wir ein sehr strukturiertes, kompetentes und einfühlsames Gespräch mit der Ärztin. Wir haben beide nicht auf die Uhr geschaut, aber sie hat bestimmt 30 min lang die Anamnese gemacht. Mit Vermutungen, was das Problem sein könnte, hat sie sich zurückgehalten. Sicherlich auch aufgrund der BE zum völlig falschen Zyklustag in der 2. ZH und weil sie meinte, dass die BE ja schon recht lang her sei (halbes Jahr) und es jetzt schon wieder anders aussehen könne. Zum TSH hab ich wegen des Grenzwerts nachgefragt und da sagte sie, dass da, seit sie praktiziert, sich die Empfehlungen ändern. Erst sei man sehr liberal gewesen, dann sehr streng und inzwischen so ‚mittelstreng‘ (unter 2,5 sagte sie glaube ich). 3,8 sei jedenfalls nicht so günstig. Wenn sich das bestätigt, bräuchte ich ein leichtes SD Medikament. Nach Hashi wolle sie auch schauen.
Sie ging dann bei mir recht lang auf das Thema ‚
Schmerz‘ ein, insbesondere bei der Mens. Ich bin recht sicher, dass ich keine Endometriose habe, aber das hat sie sich im US auch nochmal angesehen und mir, da sie nichts gesehen hat (was es aber auch nicht zu 100 Prozent ausschließt), Tipps gegeben bzgl. Schmerzen (vll hier auch interessant für die eime oder andere: Ibuprofen vorbeugend nehmen, wenn man merkt, es geht los, also schon am Tag vorher (!); wenn man den Schmerz erstmal kommen lässt, um zu schauen, ob man nicht diesmal vielleicht doch ohne Ibu durchkommt - so mache ich das oft, weil ich denke, dass es ja nicht sein kann, dass ich mich ein paar Tage jeden Monat ‚dopen‘ muss
-, hat man stärkere Schmerzen als wenn man direkt was nimmt).
Außerdem wurde bei mir Blut abgenommen.
Was jetzt geplant ist:
- Dienstag Insulintest - weil ich so mit Pilzen zu kämpfen hab, will sie einen Prädiabetes ausschließen.
- kommenden Freitag BE (sollte dann so HL 5 sein oder so) für eine diesmal zum richtigen Zeitpunkt stattfindende BE in der 2. ZH; dabei insbesondere TSH, GK-Hormon und Prolaktin ansehen
- BE an ZT 2 oder 3, falls ich neu starte
- Vaginalstatus, wenn ich die Pilzcreme mind. 7 Tage los bin, um zu sehen, was bei mir das sonst noch der Grund für die Pilze sein kann
- Spermiogramm (nochmal, weil sie die besseren Mikroskope haben und sie die Erfahrung gemacht haben, dass bei ihnen die SGs immer schlechter sind als die vom Uro, ein zweites zahlt eh die KK noch)
- Wenn die Befunde vorliegen, gemeinsames Gespräch (ich hoffe, dass ich vorher zB was für die SD kriege, wenn es weiterhin auffällig ist - hab ich leider vergessen zu fragen. Das wäre sonst doof, denn das SG ist erst Ende November...)
Was ich sonst noch sehr interessant fand, und das will ich hier nochmal richtig in die Runde ‚rufen‘, da es mich total erleichtert hat:
- Ja es gibt zwar Zusammenhänge mit der
Psyche - vor allem in die Richtung, die wir alle kennen, nämlich vom unerfüllten KiWu Richtung Depression oder depri-Phase. ABER die Psyche kann die SS nicht verhindern. Also auch wenn alles so richtig scheisse läuft grad im Leben geht alles gut, wenn die SS intakt ist.
- Sie sagte viele Paare kämen mit den abgefahrensten Detail-Untersuchungsergebnissen, aber die Basic-Untersuchungen wurden nicht gemacht. Sie gehen vom Allgemeinen zum Speziellen, und nur wenns sein muss. bei weiterführemdem sachen fände man auch oft noch irgendwas, das aber meist gar nicht die kinderlosigkeit erkläre, aber bei den Paarem noch mehr stress verursache und bei den Ärzten evtl. ein Verrennen in die falsche Richtung - Stichwort 'Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen'
- beim
AMH geht man davon aus, dass der Wert für 1 Jahr gilt. Den absinkenden Trend nimmt man also nur auf jährlicher Basis. (wird daher bei mir auch nicht nochmal bestimmt)
Das war jetzt ein recht langer Bericht
. Ich habe es extra so ausführlich gehalten, weil ich hoffe, dass es vielleicht der ein oder anderen helfen kann