myNFP

Hallo ihr lieben,
ich habe mir heute den Forumsverlauf durchgelesen, weil es mir garnicht gut geht. Seit mehreren Tagen nur am weinen.

Wir (ich 31, er 28) versuchen jetzt seit fast 2 Jahren schwanger zu werden. Ich selbst versuche seit 5 Jahren (mit Pausen) schwanger zu werden, hatte dazwischen eine Trennung und bin seit über drei Jahren mit meinem jetzigen Mann in einer Partnerschaft.
Ich hatte bislang 1 positiven SST vor 8 Monaten. Ich war zu dieser Zeit krank geschrieben (Stress). Als ich wieder angefangen hab zu arbeiten, habe ich die SS auch verloren. In der 7.Woche. Seit dem versuchen wir es monatlich aufs Neue.
Meine Zyklen dauern durchschnittlich 35 Tage und ich habe auch eine ausreichende Hochphase, mind. 10 Tage. Wir haben im März einen perfekten Monat gehabt, ES mit Temp/Schleim und Clearblue angezeigt. Leider habe ich genau in dieser Zeit mal wieder ne Blasenentzündung bekommen. Wie immer sehr akut, also mit Antibiotika. Nicht schwanger.
Ich war danach wieder so am Boden, dass ich keine Temp/Schleim und kein Clearblue mehr gemacht habe.
Im Moment bin ich wieder krank geschrieben (Stress), daher versuchen wir es wieder, könnte aber schon heulen, wenn ich nur wieder daran denke, wenn in etwa 2 Wochen statt einer dauernden Hochphase meine Mens anfängt.
Ich liebe Kinder und habe mich bisher immer für andere gereut. Im Moment kann ich das nicht mehr.
Wir stehen erst am Anfang von den ärztlichen Untersuchungen und Hilfsmitteln, da ich diesen Schritt immer hinausgezögert habe, weil ich nicht wieder enttäuscht werden wollte.

Wie geht ihr mit diesem emotionalen Stress um?
Ich bin in psychologischer Behandlung, wegen dem Stress, der zusätzlich durch die verlorene SS schlimmer geworden ist.

Ich hoffe, jemand liest meine Beitrag. Ich glaube, ich brauche im Moment einfach ein paar warme Worte, die nicht von meinem Mann kommen.
Danke schonmal

Hallo JoannaRachel, ich lass mal ein paar Worte da. Glaube, dieser Thread ist gerade recht verwaist. Allem voran: Du bist nicht allein

Ein durchwegiges Rezept mit uKiWu umzugehen habe ich nicht, außer dem, deinen Gefühlen Raum zu geben. Trauer, Wut, Enttäuschung, Hoffnung, Angst, Neid ... alles gehört dazu. Dass ihr ärztliche Hilfe aufgesucht habt, finde ich gut!

Es wird zwar auch jetzt nicht leicht werden. Das Diagnoseprozedere strengt an. Aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es hilft, wenn man etwas tun. Für mich war alles besser, als das blinde Hoffen.

Welche Untersuchungen wurden denn schon gemacht? Manchmal sind es nur kleine Hindernisse wie die Schilddrüse, die nicht ganz optimal ist ...

Hallo Barbamam,
danke für deine Antwort. Heute fühle ich mich auch schon besser. Waren wohl tatsächlich die Hormone, die mal wieder sehr viel hoch gewürgt haben.

Tests wurde schon viele gemacht, Schilddrüse, Gebärmutterschleim, Hormone, Eibildung, wir haben auch schon ein Ei in der Gebährmutter bebobachtet (Zufall), aber alles immer über das letzte 1,5 Jahr hinweg. Es wurde halt nicht alles gleich gemacht. Immer mal wieder beim Besuch nach den einzelnen Sachen geschaut.
Es konnte bei mir nichts festgestellt werden, was gegen eine Schwangerschaft spricht...außer wohl der Stress.

Den habe ich jetzt aber in Angriff genommen und ich will wieder so lebenslustig werden wie früher. War heute wieder bei meiner FÄ. Sie hatte schon das Gefühl, wie meine Hausärzte, dass mir die verlorene Schwangerschaft doch schwer im Magen gelegen hat.
Aber hatte darüber vorher nie gesprochen.

Wir haben jetzt entschieden, dass wir es mit Agnus Castus versuchen, um vor allem die PMS(dauert volle 10-14 Tage mit allem, Kreislauf, Stimmungsschwankungen, Schmerzen, Wassereinlagerungen usw.) und die MensBeschwerden in den Griff zu bekommen. Bei einer Freundin hat das zu ihren beiden Kindern geführt.

Mein Mann will jetzt auch noch seine Samen untersuchen lassen. Er wollte das schon länger.
Ich selbst, habe ja immer Angst vor Ergebnissen, was ich nicht weiß, was macht mich nicht heiß. Aber es belastet uns beide sehr und daher wollen wir jetzt unseren Mut zusammen nehmen und alles testen.

Wenn alles ok ist und es dennoch nicht klappt, haben wir uns vorgenommen, eine Künstliche Befruchtung in Angiff zu nehmen. Das einzige was uns davor zurück schreckt, sind die Zusatzkosten, aber andere haben das auch geschafft.

Ich bin froh, dass ich mich endlich getraut habe, mal ein forum zu lesen und selbst zu schreiben. Mein Spikzettel ist voll mit Anregungen und Test bei Ärzten und andere Ärzte als Schulmedizin.

Es sind jetzt noch etwa 8-10 Tage zur Mens. Mal schauen.

Danke dir.

Hallo JoannaRachel,
freut mich, dass es dir heute besser geht! Ich kenne das Auf und Ab. Mir tuts auch gut, mich mit Menschen auszutauschen, die ähnliches erleben. Im Alltag bin ich von Freunden umgeben, die alle Kinder haben/erwarten oder keine wollen. Da fühlt man sich schon mal allein auf der Welt. Gut, wenn man merkt, das ist nicht so. Allerdings müsstest du mal in andere Fäden schaun, in denen mehr los ist.

Dann seid ihr ja gerade eh auf einem guten Weg! SG hätte ich nämlich auch vorgeschlagen.

Aber sag mal, wie kann man denn ein Ei (durch Zufall) in der GM sehen? Das ist ja so klein. Meinst du den Dottersack (eingenistetes Ei) oder den Gelbkörper (am Eierstock?)

Hallo JoannaRachel,
ich melde mich auch mal hier zu Wort - stecke in einer ähnlichen Situation wie du.
Ich (35) und mein Mann (40) sind jetzt gerade beim 21. Versuch, und werden jetzt den 3. Monat in der KiWu-Klinik betreut. Schwanger war ich allerdings noch nie.
Bisher waren bei uns alle Tests immer i.O., regelmäßiger Zyklus, ausnahmslos tolle Kurven mit ausreichender Hochlage, Hormone und Blutwerte i.O., Eileitern durchgängig, Spermiogramm bestens.
Wir sind jetzt den dritten Monat in der KiWu-Praxis, ich werde trotz guter Werte mit Hormonen betreut, spritze vom 5. - 10. Tag Puregon um die Eizellreifung anzuregen, löse den Eisprung mit Ovitrelle aus und nehme danach für 14 Tage Progesteron. Also quasi das volle Programm.
Heute habe ich nun einen Postcoital-Test durchführen lassen - negativ! Nicht eine einzige Samenzelle konnte sie sehen.
Aber so blöd sich das auch anhört, ich bin irgendwie erleichtert über das Ergebnis. Ich habe das Gefühl endlich den Grund dafür gefunden zu haben, warum es bisher nicht geklappt hat.
Wir warten das Ergebnis von diesem Versuch natürlich noch ab, wollen im nächsten Zyklus dann aber eine IUI in Angriff nehmen.

Das mit dem emotionalen Stress ist so eine Sache. Es gibt Tage da würde ich am liebsten alles in die Ecke schmeißen und aufgeben, aber das hält zum Glück nie lange an.
Kann mir aber gut vorstellen, dass das bei dir eine extreme Achterbahnfahrt der Gefühle war. Da klappt es endlich - und dann wird's einem wieder weggenommen.

Und bezüglich dem noch anstehenden SG kann ich gut verstehen, dass man Angst vor dem Ergebnis hat. Aber dann weiss man wenigstens woran man ist. Kann ja auch super-gut ausfallen.
Mir war die Gewissheit immer lieber als die Ungewissheit...
Ich drücke euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen! Finde ich gut, dass ihr das jetzt anpacken wollt!

LG, catelyn

Barbamama_35 hat geschrieben: Aber sag mal, wie kann man denn ein Ei (durch Zufall) in der GM sehen? Das ist ja so klein. Meinst du den Dottersack (eingenistetes Ei) oder den Gelbkörper (am Eierstock?)

Ich war zufällig bei meiner FÄ als das Ei gerade gesprungen war (sagt man das so?). Und da hat sie in meiner Gebährmutter gesehen, dass ein Ei unterwegs ist. Keine Ahnung wie, ist leider auch schon lange her. Ich glaube, sie meinte damals, dass sie Wasser oder so gesehen hat. Ich weiß nur, dass ich damals erleichtert war, dass trotz Pille, so lange, meine Eierstöcke Eier auf den Weg schicken.

Catelyn, danke für deine Antwort. Ich finde es positiv, dass du trotz der negativen Ergebnisse bis jetzt durchgehalten hast. Es spornt mich an, dass ich auch nicht aufgeben soll.
Wir stehen ja noch sehr am Anfang, aber ich bin immer froh, dass mein Mann mit den Alternativen zur "natürlichen" Befruchtung 100 Prozentig zufrieden wäre und sogar eine Adoption wäre für ihn nicht schlimm. Unser Traum sind zwei eigene und ein adoptiertes Kind.

Mein Ex war damals nicht bereit für Kinder, er war sieben Jahre älter (?!?). Er hat es nicht so ernst genommen wie und ich und da hab ich (auch wegen anderer Gründe) einen Schluss Strich gezogen und meinen jetzigen Mann kennen gelernt.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich hier Leidensgenossinnen gefunden hab, mit denen ich mich austauschen und ggf. auch irgendwann freuen kann.

LG Joanna

JoannaRachel hat geschrieben: Ich war zufällig bei meiner FÄ als das Ei gerade gesprungen war (sagt man das so?). Und da hat sie in meiner Gebährmutter gesehen, dass ein Ei unterwegs ist. Keine Ahnung wie, ist leider auch schon lange her. Ich glaube, sie meinte damals, dass sie Wasser oder so gesehen hat. Ich weiß nur, dass ich damals erleichtert war, dass trotz Pille, so lange, meine Eierstöcke Eier auf den Weg schicken.

Hihi, ach so, ja wenn der Follikel platzt, dann tritt oft Flüssigkeit aus, die sich unter/hinter der GM sammeln kann und im US zu sehen ist. Es klang etwas lustig . Es wäre nämlich ein Meilenstein in der Medizin, wenn man die Eizelle über den US in der GM sehen könnte. Mann wäre das toll. Dann könnte man sich nämlich eine Bauchspiegelung sparen, weil man dann eine EL-Druchlässigkeit voraussetzen könnte.

Catelyn: Bin auch 35 und mein Schatz 40 und auch schon beim ca. 20. Versuch. Ebenfalls noch nie positiv getestet. Bin bei meinem ersten Clomi-Zyklus, also ganz am Anfang meiner KiWu-Behandlung. Vorher wurde bei meinem FA aber auch schon viel gecheckt.
Tut mir leid, dass es die kleinen Indianer Jones in diesem Stimmu-Zyklus offenbar nicht in den heiligen Tempel geschafft haben. Wobei, wie sicher ist denn so ein Test?

Ich finde super, dass du das Positive dran siehst, denn dann steigert ja eine IUI, die ja vom Aufwand und den Kosten noch überschaubar ist, wirklich die Chancen bei euch . Eines würde mich aber echt interessieren, da bei mir ja noch kein Postcoitaltest gemacht wurde: Hast du eine mögliche Erklärung, warum trotz super SG und obwohl du anatomisch gecheckt wurdest (ein Myom, das am MuMu sitzt kannst du wsl ausschließen?) kein einziges Spermium in die GM gelangen konnte? Mir fällt da ja nur die Qualität des Zervix ein (die bei mir übrigens kaum vorhanden ist) … darum interessiert mich das

Hallo Barbamama
Na dann sind wir ja quasi gleich auf!
Zur Sicherheit des Tests: es ist nur eine Momentaufnahme. Kann auch einfach sein dass der ZS gestern bzw. heute nicht optimal war und es die Schwimmer deshalb nicht geschafft haben, durch ihn hindurch zu kommen. Der könnte morgen schon komplett anders ausfallen.
Bei dem Test wird mit einer kleinen Pipette ZS vom Muttermund entfernt und unter dem Mikroskop angeschaut. In dieser Probe sollten dann idealerweise sich bewegende Schwimmer enthalten sein.
Sie hat gemeint dass es natürlich sein kann, dass alle schon durchgeschwommen sind, aber das ist schon eher unwahrscheinlich. Natürlich können es trotzdem welche durchgeschafft haben, wir werden sehen.
Grund hierfür ist einfach dass sich mein ZS und das Sperma meines Mannes wohl nicht so gut verstehen, der ZS wohl zu aggressiv (zu sauer?) ist. Mit Qualität an sich hat das aber wenig zu tun. Durch die Insemination werden die Schwimmers ja dann bis in die Gebärmutter befördert, müssen so also nicht von selbst durch den ZS durch. Wollen wir mal das beste hoffen!

Wünsch uns allen ganz viel Glück für die nächste Zeit!

catelyn04 hat geschrieben: Grund hierfür ist einfach dass sich mein ZS und das Sperma meines Mannes wohl nicht so gut verstehen, der ZS wohl zu aggressiv (zu sauer?) ist. Mit Qualität an sich hat das aber wenig zu tun. Durch die Insemination werden die Schwimmers ja dann bis in die Gebärmutter befördert, müssen so also nicht von selbst durch den ZS durch. Wollen wir mal das beste hoffen!

Wünsch uns allen ganz viel Glück für die nächste Zeit!

an sowas habe ich bei uns auch schon mal gedacht. Kann man dem "Sauren" medikamentös denn gar nix gegensteuern, sprich, ist das genetisch? Eine liebe Mithibblerin aus dem Hibbbelthread hat eine Entsäuerungskur gemacht, ziemlich lange, wobei ich nicht weiß, ob das der Grund war. Wir benutzen Preeseed. Hab mir aber auch gedacht, dass das bestimmt wenig ausrichten kann, wenn der MuMu mit Schleim dicht ist … Es gibt einfach so viele Ansatzpunkte …

In Sachen Zervix spekuliere ich ja auf TCM. Das wäre bei mir der nächste Schritt. Aber ich warte damit noch bis nach meiner Bauchspiegelung (die wäre dann gleich noch im Spätsommer nach dem zweiten Clomi-Versuch geplant). Vorher fange ich nix Neues mehr an, solange ich nicht weiß, ob die Eileiter der Grund sind …

Ja ich finde, wir sollten jetzt auch einfach mal Glück haben … Daumen sind gedrückt

Hallo an alle Schreibenden und Mitleser,

ich möchte mich gerne an das Thema anschließen und den Thread aufleben lassen. Gerade der erste Beitrage von JoannaRachel hat mir aus der Seele gesprochen, da ich langsam echt am Verzweifeln bin.
Ich (33) und Schatzi (40) versuchen jetzt seit über einem Jahr mit Hilfe von NFP schwanger zu werden. Ich hatte mit Anfang 20 eine ELSS, die leider recht spät erkannt wurde und im Zuge derer mir ein EL entfert werden musste. Als ich vor einem Jahr meiner Gynakologin von meinem Kinderwunsch erzählte, sagte sie, dass es mit nur einem Eileiter auf jeden Fall schwerer ist schwanger zu werden, aber nicht unmöglich. Sie hatte wohl auch schon eine Patientin, bei der das trotzdem auf natürlichem Wege geklappt hat. Mit diesen Worten im Ohr haben wir uns frisch ans Werk gemacht Im Februar 2016 hatte ich dann endlich einen positiven SST, aber 2 Tage später habe ich starke Blutungen bekommen. Meine Gyn meinte, dass es nur eine biologisch-chemisch Schwangerschaft war und mein Körper sich vermutlich entschieden hätte, den Zellhaufen nicht weiter zu versorgen und statt dessen eher an meiner Geseung arbeiten würde, da ich zeitgleich eine starke Grippe mit Fieber und einen Magen-Darm-Infekt hatte. Meine Gyn sagte, unter Ärzten spricht man von der Alles-oder-nichts-Regel: Entweder alles ist schick und die Einnistung, Versorgung etc. klappt oder der Körper ist mit "anderen Baustellen" beschäftigt, deren Bearbeitung er als notwendiger erachtet. Das war jetzt sehr unemotional geschrieben, aber so in etwa habe ich ihre Erklärungen verstanden.
Danach war ich echt am Boden zerstört und sehr traurig und habe mir noch selbst die Schuld gegeben und mich geärgert, dass ich mich irgendwo mit dieser blöden Grippe angesteckt habe Dann habe ich mich wieder gefangen und mich voll in die Hochzeitsvorbereitungen gestürzt (wir haben am 21.05. geheiratet) und hatte den sehnsuchtsvollen Gedanken, dass es ja vielleicht in der Hochzeitsnacht klappen könnte (idiotisch - ich weiß!). Hat natürlich nicht geklappt und ich war wieder verzweifelt und hab geheult, als meine Periode kam.
Daraufhin hatte ich beschlossen, zusätzlich zu NFP Ovu-Tests zu machen, um den optimalen Zeitpunkt noch besser eingrenzen zu können. Zwei Monate lang hab ich es versucht und nicht ein einziges Mal hatte ich einen positiven Ovu-Test. Dann bin ich auf die Idee gekommen, dass der Test, den ich verwende, vielleicht zu unsensibel sein könnte und habe welche gekauft, die bei einem niedrigeren LH-Wert anschlagen. Und siehe da: zumindest da hat mich mein Gefühl nicht im Stich gelassen. In diesem Zyklus konnte ich mir selbst endlich mal einen positiven Ovu-Test zeigen und hatte den Funken Gewissheit, dass bei mir doch nicht alles verloren ist Nun warte ich drauf, dass meine Periode kommt, denn mein Bauchgefühl sagt mir, diesen Monat hat es trotzdem nicht geklappt. Ich bin einen Tag überfällig, habe aber schon seit mehreren Tagen hin und wieder leichte Regelschmerzen und starke Rückenschmerzen, was immer ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass die Blutung kommt. Außerdem war der SST heute morgen negativ. Insofern bin ich dieses Mal mental etwas besser gewappnet.
Im Oktober habe ich einen Termin bei meiner Gyn und dann möchte ich mit ihr besprechen, wie wir weiter vorgehen. Ich hoffe, ich muss nicht hören, dass wir es ERST ein Jahr versuchen und wir es ihrer Meinung nach einfach noch ein bisscher weiter versuchen sollten! Wie war das bei euch? Hat euer FA von sich aus gesagt, jetzt machen wir mal die und die Tests oder musstet ihr das einfordern? Ab wann war für euch der Zeitpunkt gekommen, sich an ein KIWU-Zentrum zu wenden? Hat das der jeweilige FA angeregt, weil er am Ende seines Lateins war oder habt ihr das von euch aus entschieden?

Bei mir kommt noch hinzu, dass es in meiner Familie väterlicherseits die Krankheit MTHFR-Mutation gibt. Diese Erkrankung kann bewirken, dass die befruchtete Eizelle nicht mehr richtig versorgt wird und dann abgeht. Manchmal kommt mir der Gedanke, dass vielleicht nicht die Grippe Schuld an dem frühen Abgang im Februar war, sondern diese Erkrankung. Ich habe Anfang Oktober einen Termin in einer Gerinnungsambulanz, um abklären zu lassen, ob ich es geerbt habe. Dann habe ich Gewissheit. In der Ambulanz gibt es wohl auch einen Arzt, der spezialisiert ist auf Kinderwunsch bei MTHFR. Zumindest wäre ich dann gleich an der richtigen Adresse.
Bis dahin heißt es warten

So, jetzt habe ich mir einiges von der Seele geschrieben. Ich würde mich freuen, wenn jemand Lust hätte, meinen Eintrag zu kommentieren.

Viele liebe Grüße,
canini