myNFP

Laryana, die Frage an meine Ärztin kann ich mir sparen. Das machen die nicht. Meinen Kontroll-Termin für Montag hab ich abgesagt, stresst mich nur.
Wenn du mit Heim-Hormontest Speicheltests meinst.... ich hab einmal einen gemacht mit Progesteron (Firma medivere, Ergebnis unter der Norm), und einmal mit Progesteron und Östrogen (Firma verisana, dieses Mal Prog in der Norm, aber Ö. im Verhältnis zu hoch -> Östrogendominanz). Das Problem ist ja, dass die meisten Ärzte Speicheltests nur belächeln und was hat man dann davon? Im schlimmsten Fall ist der Speicheltest auffällig und der Bluttest normal... da scheiden sich ja scheinbar die Geister was mehr Aussagekraft hat. Aber für sich selber, um Bescheid zu wissen, finde ich Speicheltests
Wenn dein Mann kein Problem damit hat, dann schick ihn doch ruhig schon mal zu nem Urologen oder Andrologen für ein SG. Das wäre das Thema schon mal abgehakt. Mit der Vorgeschichte Hodenhochstand und 1/2 Jahr ohne Erfolg hibbeln (man kann ja etwas aufrunden ), dürfte das doch durchaus angemessen sein.

Lyri - oh, das ist ja echt Mist wenn deine FA dir da nicht mal weiterhilft einen passenden Arzt zu finden. Weil der andere wohl offensichtlich keine Ahnung hat wenn er Cytotec bei "missed abortion" nicht einsetzt. Ich hab mir jetzt gerade auf Amazon den Östrogendominanztest von Verisana geholt, ich probier den mal. Immerhin ist morgen mein 19.Zyklustag, passt also perfekt wegen 1-day delivery. Und wenn der auffällig ist, ruf ich direkt meine FA an, dass ich nächsten Monat ein komplettes Profil will. Ich versteh auch nicht, warum so viele Ärzte Speicheltests nicht ernst nehmen. Selbst die WHO empfiehlt die Hormonbestimmung aus dem Speichel. Und ich hab mich wie gesagt beruflich mit dem amerikanischen "Modern Fertility" beschäftigt und der verwendet auch Speicheltests und ist verdammt gut belegt wissenschaftlich. Ich find's auch mega nervig, dass wir so viele Produkte in Deutschland nicht haben (anderes Beispiel: Progesteron Urinsticks...) Und ich glaub ich guck wirklich nach nem Urologen/Andrologen für meinen Mann und schick ihn da nächste Woche hin. Irgendwo in Berlin werden die schon einen Termin haben (sind glücklicherweise beide privat versichert...)

Laryana
Ich bin jedenfalls gespannt, was der Nuk dann also macht/sagt. Einen Endokrinologen/-in habe ich ja nicht - dann bräuchte ich da ja auch nochmal eine Überweisung. Naja, ich bin gespannt..
Mein Freund hat nach 6 ÜZ ein SG gemacht, weil das erstmal die einfachste Diagnostik ist bevor man teure Hormondiagnostik oder OPs macht. Er hat damals einfach beim Urologen angerufen (naja, „einfach“ war es für ihn nicht ) und dann ging das alles ganz flott.
Ich habe bisher keinerlei Heimtests gemacht. Vielleicht haben andere Mädels damit hier Erfahrung gesammelt. Ansonsten bleibt dir ja die FÄ. Dass sie das problemlos machen würde, ist ja schon mal gut zu wissen.

Lydi
Achja, dein Verhältnis zu den Weißkitteln… Die Narkose ist für eine AS echt kurz. Und eigentlich schläft man ganz normal mit Decke(n) in Rückenlage ein, wird dann vom OP-Personal im Saal gelagert und wacht auf dem Rücken wieder zugedeckt auf.
Ich habe bisher noch nichts von Vernarbungen und Infektionen durch die OP mitbekommen, aber kann ja auch sein, dass sowas beim OP-Personal nicht ankommt. Infektionen kann es ja aber genauso geben, wenn der Körper es nicht abstößt und zu lange gewartet wird (sowas wiederum bekomme ich mit). So oder so, gibt es also vermutlich keine richtige Lösung.
Cytotec wird in der Gyn immer off-label verschrieben, das stimmt. Einige unserer Gynäkologen verschreiben es nämlich auch präoperativen Anwendung bei der AS.
Ach, ich hoffe, dass sich die Hebamme meldet und dass sich alles so fügt wie es für dich am besten ist!

Annahh
Von diesem „Babyverbot“ habe ich im Aufenthaltsraum auch schon mal eine Kollegin sprechen hören und das tat mir an dem Tag wahnsinnig weh, weil ich an dem Morgen gerade zum xten mal negativ getestet habe. Manche Menschen sind einfach so unsensibel! Ich musste mir eine Zeit lang jeden Tag sagen, dass es okay wäre wenn ich schwanger werden würde. Der Kopf weiß ja auch, dass man sich mit so einer lebensverändernden Entscheidung nicht nach der Arbeit richten kann - dann käme der richtige Zeitpunkt nämlich vermutlich nie.
Wie schön, dass der ES in den Urlaub fällt - das klingt doch schon mal sehr vielversprechend!

Vivian
Tut mir leid! Ich wusste nicht, dass ihr schon so lange übt.
Bei 30+ Zyklen ist es natürlich mehr als verständlich, dass dich das mehr und mehr frustriert!
Ich wünsche dir eine gute Besserung, dass du deine Kraftreserven nach und nach wieder mit Optimismus auftanken kannst und auch schon mal gute Nerven für euch beide am Montag!

Dani
Vielen Dank für den Link. Das schaue ich mir nachher mal an. Die Lösung verdünnt zu trinken kann ich mir aber definitiv nicht vorstellen!!!

Sarielle, die GM könnte - wenns dumm läuft - auch durchstoßen werden oder der GBMH wird verletzt und es gibt mit Folgeschwangerschaften Probleme oder es wird zu viel rausgeholt, so dass sich die Schleimhaut nachher nicht mehr richtig aufbaut ("Asherman") ... auch wenn die Wahrscheinlichkeit für all das vielleicht relativ klein ist (bei meinem Glück, wer weiß - da spricht der Pessimist in mir).
Wie lange ist denn "zu lange" mit dem Warten? Das kann keiner sagen, oder? Und woran merkt man das? Fieber und allgemeines Unwohlsein?

Lydi
Klar, es gibt bei allen Eingriffen Komplikationen. Ich habe bisher noch keine Perforation bei Abort erlebt, weil man zB die Sonde zur Längenmessung und auch die scharfen Küretten bei Abort nicht nimmt - eben weil die GM in diesen Fällen schneller perforiert.
Ich habe bislang zwei Perforationen bei normalen HSKs erlebt und selbst da war es dann kein großes Ding. Antibiose und gut.
Eine Freundin von mir (die Ärztin mit dem Jodvorschlag) hatte vor ein paar Wochen auch eine FG. Sie wollte zunächst auch keine OP und hat sich dann dafür entschieden, weil sie sich körperlich immer schlechter gefühlt hat (psychisch auch). Wir haben ihr die OP dann spontan und in aller Ruhe am WE organisiert. Sie ist ein eher ängstlicher Mensch und war wie du skeptisch. Ich kann dann immer nur sagen, dass ich bisher noch keine Abortkomplikationen bei uns erlebt habe und dass aber die Menschen, die mit diesen negativen Gedanken in die Narkose gehen, am ehesten irgendwelchen Mist anziehen. Das klingt total abergläubisch, ich weiß, aber ich habe es in anderen Fachrichtungen schon erlebt. Self fulfilling prophecy sozusagen. Deshalb finde ich es wichtig zu versuchen positiv und mit Vertrauen an alles medizinische heranzugehen. Es zumindest zu versuchen.
Wie lange „zu lang“ ist, kann man so pauschal vermutlich nicht sagen. Vielleicht kann es ein Arzt, keine Ahnung. Soll ich am Montag auf der Arbeit vielleicht mal meinen FA fragen?
Ich erinnere mich an eine Frau, die wirklich lang (6 Wochen glaube ich) gewartet hat. Da stieg dann das HCG wieder und der FA sagte während der AS, dass die Frau nun evtl. ein Chorionkarzinom haben könnte, weil das Material zu lange drin war (ob es das dann war oder nicht, kann ich dir nicht sagen, weil ich nicht mehr nach dem Histo-Befund gefragt habe, aber es ist mir im Gedächtnis geblieben). Außerdem war es bei dieser Frau total schwer das Abortabradat zu gewinnen, weil alles schon total verbacken war. Das war aber ein Extremfall! Davon bist du weit entfernt.
Ich würde einfach sagen, dass du im wahrsten Sinne auf dein Bauchgefühl hören solltest. Du wirst schon spüren, was für dich wann richtig ist und was nicht.
Aber Angst braucht man vor einer AS wirklich nicht zu haben. Der Eingriff wird leider so unfassbar häufig durchgeführt, dass es wirklich absolute Routine und schnell vorbei ist.

Lydi - zur OP kann ich Sarielles Aussage bestätigen. Ich hatte auch mal zu viele Blutgerinnsel (niemand weiß, woher die kamen - es ist nur aufgefallen, weil ich ununterbrochen schon 6 Wochen SB und normale Blutungen hatte), da musste ich dann auch zu AS. Jedenfalls hatte ich da auch echt Angst vor. War aber nur halb so schlimm. Schlimmer fand ich, dass zwischenzeitlich angenommen wurde, dass ich stationär aufgenommen werden sollte und ich zunächst nicht am gleichen Tag nach Hause sollte. Hat sich dann aber geklärt und meine Papa hat mir dann abends noch ein Seelentröster-McDonalds-Menü geholt.

Zum anderen kann ich nur den Erfahrungswert meiner Mama wiedergeben: sie stand kurz vor einer Blutvergiftung, weil sie unbewusst das tote Baby zu lange in der GM hatte. Sie hatte es dann zwar selbst verloren, aber es ist noch zuviel "Rest" übrig geblieben so dass eine AS nötig wurde. Bei der wurde dann das mit der Blutvergiftung festgestellt.

Ich bin kein Arzt, aber ich würde sagen, dass es gefährlicher wird, je länger das tote Baby in der GM bleibt.
Deswegen (und ein paar sicher auch wegen des Verdienstes) wollen die Ärzte meist schnell die OP.
Dennoch finde ich es nicht falsch, wenn du auf dich und deinen Körper hörst und es ihn allein versuchen lassen möchtest.
Wie sieht es denn dein Mann?

Ich finde es schade, dass es keinen vernünftigen einfühlsamen Arzt oder eine Hebamme bei dir gibt, der bzw. die dir da wirklich zur Seite steht und du da irgendwie von dieser Seite allein gelassen wirst...

hallo ladies
hab soeben meinem partner vom negativen test erzählt und er hat schlechter reagiert als ich - er weinte fast!!
jetzt haben bei mir sogar schmierblutungen angefangen, obwohl ich bis gestern Progesteron genommen habe.

Laryana - kann ich verstehen, dass du da mehr an Diagnostik machen möchtest - bei dir ist die FA ja auch zum Glück so lieb, dass sie da bestimmt noch mehr testet drücke die Daumen, dass der Hodenhochstand nix beeinträchtigt hat!!

Sarielle - kann mir das auch absolut nicht vorstellen und bin da mit der SD auch etwas vorsichtig - nehme auch nur 100mg Jod - sollte es geklappt haben, kann man dann ja immer noch hoch gehen - außer bei den Mikronährstoffen - die fülle ich nun ja gezielt die Mängel hochdosiert auf

Lydi - drücke die Daumen, dass der Tee evtl doch noch wirkt

Sarielle, lieb von dir, aber ich denke du musst deinen FA nicht fragen, weil es sowieso keine pauschale Antwort gibt. Es ist auch nicht so, dass ich unbedingt davon ausgehe, dass bei der OP etwas schief geht. Es ist die OP-Situation an sich, die ich mir gern ersparen würde.
Mein Mann macht sich denke ich, einfach Sorgen um meine Gesundheit. Er kann mit Sicherheit nicht voll durchblicken, welche Option nun welche Vor-/Nachteile mit sich bringt.
Ich warte nun das WE ab und überlege am Montag, ob ich dem ganzen nächste Woche ein Ende setzen oder doch noch paar Tage warten will. Bei meinem Arbeitgeber zieh ich so ne OP jedenfalls nicht durch Habe mir schon die Sprechzeiten, Telnr etc von nem anderen KH rausgesucht (eigentlich DIE Empfehlung für Geburten bei uns in der Stadt). Die Abteilung für ambulante OPs ist auch etwas ausgelagert und scheint nicht so das Klinik-Flair zu verbreiten.

Dani
Im nächsten Zyklus wird die Dosis verdoppelt. Mal schauen ob sich dann überhaupt mal was tut. Ich warte nun einfach auf die Mens ...