sue: Das sieht doch tatsächlich gewaltig danach aus, als wäre mit Vorlage des Impfpasses die Rötelnimpfung vom Tisch!
ume: Meine CL wurde irgendwie auch mit jedem stimulierten höher. Keine Ahnung, ob das vielleicht an den ganzen Hormonen liegt? Du korrigierst relativ häufig die Tempi bei vermuteten Störungen hab ich gesehen. Könnte es auch damit zusammenhängen? Ich hab festgestellt, dass das bei mir ohne Korrekturen meist besser läuft mit der Messerei. Vielleicht mal einen Versuch wert?
Hi
Barbarmama und herzlich willkommen!
Ich hatte 2 Clomifen- und 1 Tamoxifen-Zyklus und in unserer damaligen Kiwu wurde damit immer an ZT 3-5 gestartet - je nachdem, welcher Wochentag und wann man den US hatte; also medizinisch gesehen ist es völlig wurst, wie mir auf Nachfrage hin erklärt wurde. Hast Du in Deiner Kiwu mal nachgefragt, ob das bei frühen ES nicht generell Sinn macht? Dazu kann ich nämlich leider nichts berichten. Ich bin ja eher der Experte für lahme Eichen.
Wie
ume schon sagte ist der US am Zyklusbeginn tatsächlich notwendig zum Ausschluss von Zysten, also um sicherzustellen, dass sich der gesprungene Follikel vollständig zurückgebildet hat. Die Dosierung kann man meine ich auch von einem US ableiten, der nicht allzu lange zurück liegt. Jetzt für meine ICSI wird am Zyklusanfang keiner gemacht - im Vorzyklus gab es wegen Cyclo-Progynova keinen ES und der AMH von Anfang/Mitte Januar reicht offensichtlich zur Bestimmung der Dosierung aus. Und jetzt hab ich noch ne recht blöde Frage: Warum geht der US bei einer stärkeren Blutung nicht?
Gegen eine Pause gibt es meines Wissens nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil kenne ich es nur so, dass nach ein paar stimulierten Zyklen ein Pausenzyklus empfohlen wird, damit sich Eierstöcke und Gebärmutter erholen können.
Wirst Du in der 2. ZH was zur Unterstützung bekommen wegen des Progesteronmangels?
Die logistische Herausforderung, was die Termine angeht, ist manchmal echt nicht so ganz ohne. Bei mir ist es zwar kein Vollzeitjob, dafür aber ein 80%-Job und ein Kleinkind. Macht es nicht besser...
Ohne die Ziehoma wären wir echt aufgeschmissen
Danke,
Lipa! Mein rationales Hirn ist dankbar für sachlich-rationale Argumente, die es zu Gunsten meiner Stimmung reorganisieren und immerhin bin ich von ängstlich-niedergeschlagener Resignation gestern zu abgeklärter Neutralität heute avanciert.
Ich habe einfach gerade so ein bisschen das Gefühl, dass ich einen Großteil meiner Hoffnung schon auf dem Weg hierhin bei den vorangegangenen unterstützten Versuchen aufgebraucht habe. Es geht gar nicht so sehr um die limitierten 3 Versuche, sondern eher darum, dass ich mich daran gewöhnt habe, wie es ausgeht. Jeder Versuch wird mit einer neuen Enttäuschung besiegelt und ich scheine mich daran gewöhnt zu haben. Ergo: weniger Hoffnung, weniger Enttäuschung. Ich bin ein Gewohnheitstier und tue mich schwer mit Veränderungen. Ich stelle mich also auf die nächste Runde mit bekanntem Ablauf ein. Auch wenn ich natürlich weiß, dass es dieses Mal mit der ICSI eine völlig andere Nummer ist! Und sicherlich werde ich recht gut damit leben können, wenn ich dieses Mal wegen eines anderen Ergebnisses etwas Flexibilität zeigen muss.
An diesen "vorgesehen Plan" denke ich auch manchmal,
Lipa. An guten Tagen denke ich dann, dass es bestimmt nur eine Frage der Zeit ist, wann dieser Plan unser zweites Kind bereit hält und der Gedanke entspannt mich. An schlechten Tagen denke ich, was wohl ist, wenn dieser Plan einfach keine weiteren Kinder für uns vorgesehen hat. Dann wären all unsere Versuche zum Scheitern verurteilt; wir können uns auf den Kopf stellen und mit den Zehen wackeln und jede ICSI mit PICSI und assisted Hatching und Emryoscope mit 3 schlüpfenden Blastos wird nichts nutzen. Aber heute ist eher so ein Tag, an dem ich daran glaube, dass der Plan es vielleicht auch gut mit uns meint und die beiden ersten beiden kleinen Morulae zu unserem 2. Kind (Einling!) werden lassen!
Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen...