myNFP

Danke für eure Berichte! Wie fies, dass man wirklich 2 SG braucht und dann so lange warten muss. Also insgesamt kann man dann von Ersttermin so 4-5 Monate rechnen oder bis es losgeht, das ist schonmal gut zu wissen.

Morimi, steht denn bei euch auch eine IVF/ICSI an oder warum fragst du?
Bei uns geht es schneller mit dem Start der ersten ICSI,.aber wir bringen auch schon 2 SGs vom Uro mit, die so eindeutig sind, dass die Kiwu kein weiteres mehr macht.

Noch nicht. Aber bei meinem Freund ist bekannt dass er eine Krampfader hat (und einen Hodenhochstand als Neugeborenes, der wohl aber von selbst weg ging), was ja die mit häufigste Ursache für OAT-Syndrom ist. Wir wissen aber nichts genaues, da mein Freund es trotzdem erstmal "so probieren" will und wahnsinnig optimistisch ist zur Minderheit zu gehören, die trotz Krampfader normal fruchtbar sind. Daher frage ich ja, denn irgendwie fände ich das total blöd wenn sich nach mehreren erfolglosen Zyklen dann die Diagnose bestätigt und wir danach wieder Zeit verlieren weil man ewig auf 2 Spermiogramme und weiteres warten muss. Ist alles noch weit weg und ich möchte euch, die hier schon ewig versuchen auch nicht mit so einem "Anfängerproblem" nerven, aber es belastet mich einfach sehr das Gefühl zu haben Zeit zu verlieren.
Prinzipiell bin ich selbst auch sehr optimistisch auf die ein oder andere Weise ein Kind zu bekommen, aber irgendwie, wenn man es dann mal beschlossen hat, will man es dann ja auch zeitnah.

Dazu kommen bei mir noch Schmierblutungen unklarer Ursache, die zwischendurch mal weg waren aber seit letztem Zyklus wieder da sind - und ausgerechnet in diesem Zyklus, unserem ersten ÜZ, so ausgeprägt sind wie noch nie zuvor in 25 weiteren hormonfreien Zyklen. Daher kann es sein dass wir am Ende sogar 2 Baustellen mitbringen.

Hallo Zusammen,

bei uns ging eigentlich alles recht schnell - bzw. hätte schnell gehen können... Wir hatten im letzten Jahr Mitte Oktober ein Erstgespräch. Dann kam der nächste Zyklus in dem bei mir alle Tests gemacht wurden und das SG. Am Ende des Zyklus stand fest, dass wir von den Werten her erstmal mit einer IUI starten sollten und das hätten wir auch gleich im nächsten Zyklus machen können. Haben wir aber nicht, weil wir erst noch heiraten wollten (nicht wegen der Kosten die sind ja überschaubar) und ich mir immer geschworen habe, nicht schwanger zu heiraten. Danach haben wir es etwas "verschleppt" bis August. Termin am 22. Zyklustag, noch mal Blutwerte gecheckt und dann ging es auch gleich los. Wir brauchten kein zweites SG bzw. die KK des Mannes hat sich eh noch nicht zu dem Antrag geäußert. Meine hat ihn gleich freigegeben. Ist uns aber egal, im Zweifel zahlen wir halt selber.

Nun sind wir also im ersten IUI-Zylus (unstimuliert, weil meine Hormonwerte in Ordnung sind) und ich schwanke zwischen Hoffen und Bangen. Die IUI selber fand ich ganz schlimm. Es tat mir extrem weh und ich bin danach fast zusammengeklappt. Irgendwie war mein Muttermund nicht da, wo er sein sollte und dann war ich auch noch so angespannt, dasss sich eh alles verkrampft hat... Nun hoffe ich, dass das Timing stimmte. Laut Bluttest und Ultraschall vorher sollte der Samstag passen. Ich meine aber, dass mein Eisprung erst am Sonntag kam... Und so richtig toll fühle ich mich insgesamt nicht. Erst hat es noch geblutet und nun zwickt es so, als käme meine Mens und schlecht ist mir auch. Kann ja nun noch nix mit einer möglichen Schwangerschaft zu tun haben, aber es ist unangenehm. Die ersten Tage war ich total positiv, aber so langsam werde ich realistischer. *seufz*

@ Hexe_Clari, das ist ja heftig, dass der Wert so stark absinken kann. Hätte ich nciht vermutet. Aber schön, dass du positiv rangehst.

@ Morimi, wäre dein Freund nicht bereit, jetzt schon ein SG zu machen? Dann würdet ihr ggf. keine Zeit verlieren und auch nicht "umsonst" hoffen müssen. Ist ja schon nicht so einfach, wenn man jeden Monata hofft und es dann dochnciht geklappt hat.

Nindscha, hey, das klingt doch aber positiv, Übelkeit usw ist ja ein "gutes" Zeichen bezüglich Schwangerschaft. Drück dir die Daumen!!
Ja, er ist halt ganz überzeugt das nichts ist. Er würde es evtl "mir zuliebe" vorziehen damit ich beruhigt bin meinte er gestern mal. Aber wann das sein wird und ob er es dann wirklich macht weiß ich nicht. Ich will ihn nicht zwingen und nicht dauernd davon anfangen, nicht dass er irgendwann denkt ich bin nur auf seine Spermien aus oder so.
Sind auch nicht verheiratet und fände es auch blöd nur dafür zu heiraten.

Morimi, wie lange hibbelt ihr denn schon? Vielleicht könnt ihr einen Mittelweg finden, z.B. dass er bereits nach einem halben Jahr statt nach einem Jahr ein SG machen lässt? Ich kann dich schon verstehen, weil die Situation bei uns ganz ähnlich war. Ich wusste auch, dass mein Mann beidseitigen Hodenhochstand hatte. Das heißt aber ja nicht zwangsläufig, dass die Zeugungsfähigkeit eingeschränkt ist. Bei uns ist es aber leider so (OAT III). Ich war als wir begonnen haben zu Hibbeln auch manchmal etwas unentspannt, weil ich das Thema eben im Hinterkopf hatte. Trotzdem - ein bisschen Geduld muss man leider schon mitbringen, finde ich. Seit unserem Hibbelstart ist nun genau ein Jahr vergangen und ich würde sagen, dass wir damit, dass wir jetzt die erste ICSI planen, schon ziemlich schnell unterwegs sind. Wir haben nämlich aufgrund der Vorgeschichte auch nicht ein ganzes Jahr bis zum ersten SG gewartet, mussten dann allerdings bei den Ärzten auch immer etwas schwindeln, weil immer gefragt wird, ob man es denn schon ein Jahr erfolglos versucht hat. Irgendwie ist das ja auch richtig so, dass man es erst eine Weile auf natürlichem Weg probiert - mit Sicherheit werden viele Paare schwanger, bei deinen auch kleinere bis mittelschwere Probleme vorliegen, die das aber gar nicht wissen. Vielleicht hilft es dir ja, wenn ihr einen zeitlichen Rahmen festlegt.

Nindscha, ich drücke dir ganz fest die Daumen!! Das klingt ja irgendwie nicht so gut, dass die IUI so weh tat, eigentlich soll das nicht so sein oder? Ich hoffe, dass es keinen Einfluss auf das Ergebnis hat!

Clari, ach, jetzt verstehe ich, dann ist das mit dem AMH verständlich. Ich wünsche dir, dass es trotzdem schnell klappt! Und schön, dass ihr euch einig seid, bezüglich einer Adoption. Ich finde, es ist bei dem ganzen das Wichtigste, dass man das Gefühl hat, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

me: MIR IST SCHLECHT. Sorry, dass ich das so heraus haue. Aber mir ist seit einigen Tagen echt dauerübel, mir ist übel wenn ich nichts esse, mir ist übel, wenn ich was esse... Dazu spannen meine Brüste auch noch ziemlich. Ich vermute ja, dass es Nebenwirkungen der Pille sind, die ich jetzt seit einer Woche nehme. Wie schön war doch das Leben ohne künstliche Hormone. Und irgendwie ist die Pille ja erst der Anfang von allem was da noch so kommt, das kann ja heiter werden. Ich habe mich heute bisher hauptsächlich von Bananen ernährt, weil das irgendwie gerade das einzige ist, das kein Ekelgefühl allein schon beim Gedanken daran erzeugt...

Greencloud,
wir sind erst im ersten Zyklus! Aber wenn man sowieso weiß, das mit der Erkrankung nur eine 20-40%-ige Chance auf normale Zeugungsfähigkeit besteht und man überall liest es soll eigentlich direkt bei Diagnose ein SG gemacht werden auch wenn kein Kinderwunsch besteht (weil man es, früh erkannt, hätte operieren können!) und der Urologe meines Freundes da aber scheinbar die aktuellen Studien nicht kennt oder was auch immer, bin ich halt schon jetzt wirklich angespannt. Wenn es ein halbes Jahr nicht klappt macht er bestimmt ein SG, aber es wäre so gemein wenn man bis dahin jeden Monat hofft und sich dann denkt "tja, hätte nie klappen können" und dann auch noch die OP evtl nicht mehr geht weil es einfach schon zu lange besteht.
Naja, es bleibt wohl wirklich nur abwarten. Und dein Beispiel ist ganz positiv, dass ihr quasi ein Jahr nach Übungstart schon eure Diagnose habt.
Wünsche euch dass es direkt beim ersten Versuch klappt

Morimi, ich würde dann vieleicht Anfang nächsten Jahres noch mal an ein SG denken. Obwohl: Wenn es an sich eine klare medizinische Indikaton dafür gibt..? Vielleicht doch gleich. Mein Mann hat sich zwei Jahre gesträubt, eines zu machen. Er hatte halt Angst vor dem Ergebnis. Und er meint ja auch, es läge alles an ihm...

Bezüglich der Anzeichen würde ich hoffe, wenn sie eine Woche später gekommen wären. So denke ich, dass ich mir nur was einbilde. Denn wenn es nach Anzeichen ginge, dann müsste ich schon 5 Kinder haben, mindestens.

Greencloud, ich glaube die Schmerzen kamen aus der Mischung "Gebährmitterhals weggeknickt" und "extrem verkrampft". Dazu war ich vorher pischern, weil ich nicht wusste, dass eine volle Blase besser ist. Und dann tat es weh und ich vertrage keine Schmerzen - also wurde mir schlecht und mein Kreislauf hat sich verabschiedet. Ich komme mir vor wie ein Weichei, aber es war für mich echt schlimm. Ich hoffe nur, dass es vom Timing passte - wenn man nicht auslöst, dann weiß man es ja nie so ganz genau. Und es fühlt sich sehr unwirklich an, dass ich nächsten Montag zum Schwangerschaftstest kommen soll. Wenn der überhaupt erforderlich ist und die Mens nicht eingetrudelt ist bis dahin...

Nindscha, ich drücke alle Daumen für dich, dass sich die Strapazen gelohnt haben! Hast du dann bald einen BT in der Klinik?

Ich fühle mich auch gerade wie ein Weichei. Die Pille, die sie mir verschrieben hat, vertrage ich einfach nicht, mir ist sooo übel! Und ich fahre nächste Woche zu einem fünftägigen Kochkurs, wie soll das gehen, wenn mir allein beim Gedanken an Essen schon komisch wird?!
Weiß jemand von euch, ob man einfach auf eine andere Pille wechseln kann? Ich soll sie ja bis zum Beginn der ICSI durch nehmen. Und ich hätte von meiner alten Pille von früher, die ich gut vertragen hab, noch einen Vorrat zu Hause.
Ich komme mir ganz doof vor, dass ich schon jetzt Probleme hab, wo die richtige Behandlung noch nichtmal angefangen hat.

...ich schleich mich nochmal rein: Greencloud, welche Pille nimst du und welche hättest du noch da?