Re: Hibbelhühner 2019
Verfasst: Donnerstag 15. August 2019, 12:56
Vielen Dank für die aufbauenden Worte, eure Meinungen und Berichte!
Ich bin tatsächlich überrascht wie viele familiären Ärger im Rahmen einer Hochzeit nachvollziehen bzw. aus eigener Erfahrung berichten können. So traurig es ist was sich andere anmaßen, fühle ich mich gerade nicht mehr ganz so allein. Und ja, ich bin absolut bei euch und wenn es nur nach mir ginge, dann würde ich es auf jeden Fall knallhart durchziehen.
Für alle die es interessiert was da aktuell läuft und weil es auch gut tut zu wissen, dass andere Familienmitglieder auch scheiße sein können:
Ich habe gestern Abend lange mit, der zwischenzeitlich zur Vernunft gekommenen, Schwiegermutter gesprochen und sie hat sich bei mir entschuldigt und auf mich eingeredet, dass wir es uns noch einmal überlegen sollen und es wie geplant die Hochzeitspläne vollziehen sollen.
Es ist jetzt tatsächlich nur noch die "Schwiegerschwester" die meinen Partner (emotional) erpresst und die sachlich erklärten Argumente nicht akzeptieren bzw. sogar für eine Lüge deklariert. Ihr Problem ist es, dass wir zu dem Zeitpunkt (also unserem Jahrestag) an dem wir standesamtlich heiraten wollten sie im Urlaub ist und ihrem Bruder nun vorhält sie bewusst ausschließen zu wollen. Sie malt sich also gerade in ihrem Selbstmitleid und Zorn aus wie wir mir meiner Familie den Tag feiern werden. Also ihr merkt es…alles total irrational, in Teilen auch echt psychisch gestört und gespickt mit fiesen und respektlosen Kommentaren ihrerseits.
Und um was geht es? Unsere Vorstellung vom Standesamt: Kein Ringtausch, keine Zeremonie, keine Musik, keine Trauzeugen. Nur das Abkommen unterschreiben und weil es dem Anstand gebührt ein kleiner Sektempfang am Nachmittag (für die Familienangehörigen, die dann dabei sein wollen/ können). Am Abend gehen nur wir beide zusammen schön essen, um eben unseren Jahrestag zu feiern. Im kommenden Sommer ist eine schöne Gartenhochzeit mit freier Predigt und riesen Party geplant. Das soll unsere offizielle Hochzeit sein. Aber O-Ton Schwester: "Darauf scheißt sie…!" Ist natürlich großartig diese Person am schönsten gemeinsamen Tag des Lebens dabei zu wissen. Und für all diejenigen die ebenfalls Doppelmoral verachten: Wenn sie von ihrer Hochzeit spricht, dann ist das natürlich nicht der vorangegangene Standesamt-Termin, sondern die Zeremonie auf Hawaii (zu der die eigene Mutter im Übrigen nicht kommen konnte). Da frage ich mich doch wieder "Will die uns eigentlich verarschen?"
Sie setzt ihren Bruder wahnsinnig unter Druck und droht den Kontaktabbruch und noch mehr, wenn der Termin nicht nach ihren Vorstellungen verschoben wird.
Nun wäre die Situation zumindest etwas entspannter zu sehen (im Sinne von: "Die kriegt sich schon irgendwann wieder ein!"), wenn es da nicht ein gemeinsam geerbtes Haus gäbe, welches eigentlich gerade (nach über 7 langen Jahren Leerstand…ihr dürft raten, wer das ganze blockiert hat) verkauft werden soll und für das natürlich nur mein Partner finanziell vollumfänglich aufkommt, weil sie ja "studiert" - im millionsten Semester. Scheinfrei seit ca. 6-7? Jahren und noch immer nicht beim ersten Staatsexamen angemeldet. Arbeiten kann man natürlich dennoch nicht, denn man ist ja in "Examensvorbereitung" oder wie meine böse Zunge es nennt "Prokrastination in seiner reinsten und ungeniertesten Form" und das auf Kosten von meinem Partner und ihrem unendlich geduldigen Mann, welcher eine "weichei-hafte" Durchsetzungskraft besitzt.
Leider können wir - trotz Blutsbande - nicht ausschließen, dass seine nun tödlich beleidigte und erzürnte Schwester auch, ohne mit der Wimper zu zucken, rechtliche Schritte einleiten würde (einfach nur weil sie es kann! Hat ja genügend Connection), wenn mein Partner trotz Streitigkeiten nun weiter auf den Hausverkauf pocht.
Ich muss wohl nicht weiter ausholen und erklären, dass somit auch die finanzielle Lage meines Partners stark darunter leidet und sein/unsere Zukunftspläne (Wiederaufnahme Studium, Anschaffung Wohneigentum und letztlich auch KiWu) ebenfalls betroffen sind.
Und ja, mir ist bewusst, dass es einen (vermeintlichen) Weg des geringsten Wiederstandes gibt: Es wäre natürlich einfach sich dem Willen der Schwester zu beugen und einfach nur den Termin zu verschieben. Aber den Preis möchten wir nicht zahlen und was wäre damit letztlich gewonnen? Sie hätte mal wieder eine Bestätigung für ihr egoistisches Handeln und die Beziehung zu ihrem Bruder und mir wäre dennoch angeknackst. Ich könnte mich definitiv nicht mehr mit ihr an einen Tisch setzen und heile Familie spielen.
Alles in allem eine ziemlich bescheidene Situation.
@Chloris: Ich freue mich sehr für dich. So ein Gespräch fühlt sich doch immer sehr befreiend an. =)
Wegen dem Ovu. was sagt denn Mumu und ZS? Könnte da noch was drin sein? Vom Grundsatz her: "Lieber einmal mehr, als zu wenig!" oder?
Ich bin tatsächlich überrascht wie viele familiären Ärger im Rahmen einer Hochzeit nachvollziehen bzw. aus eigener Erfahrung berichten können. So traurig es ist was sich andere anmaßen, fühle ich mich gerade nicht mehr ganz so allein. Und ja, ich bin absolut bei euch und wenn es nur nach mir ginge, dann würde ich es auf jeden Fall knallhart durchziehen.
Für alle die es interessiert was da aktuell läuft und weil es auch gut tut zu wissen, dass andere Familienmitglieder auch scheiße sein können:
Ich habe gestern Abend lange mit, der zwischenzeitlich zur Vernunft gekommenen, Schwiegermutter gesprochen und sie hat sich bei mir entschuldigt und auf mich eingeredet, dass wir es uns noch einmal überlegen sollen und es wie geplant die Hochzeitspläne vollziehen sollen.
Es ist jetzt tatsächlich nur noch die "Schwiegerschwester" die meinen Partner (emotional) erpresst und die sachlich erklärten Argumente nicht akzeptieren bzw. sogar für eine Lüge deklariert. Ihr Problem ist es, dass wir zu dem Zeitpunkt (also unserem Jahrestag) an dem wir standesamtlich heiraten wollten sie im Urlaub ist und ihrem Bruder nun vorhält sie bewusst ausschließen zu wollen. Sie malt sich also gerade in ihrem Selbstmitleid und Zorn aus wie wir mir meiner Familie den Tag feiern werden. Also ihr merkt es…alles total irrational, in Teilen auch echt psychisch gestört und gespickt mit fiesen und respektlosen Kommentaren ihrerseits.
Und um was geht es? Unsere Vorstellung vom Standesamt: Kein Ringtausch, keine Zeremonie, keine Musik, keine Trauzeugen. Nur das Abkommen unterschreiben und weil es dem Anstand gebührt ein kleiner Sektempfang am Nachmittag (für die Familienangehörigen, die dann dabei sein wollen/ können). Am Abend gehen nur wir beide zusammen schön essen, um eben unseren Jahrestag zu feiern. Im kommenden Sommer ist eine schöne Gartenhochzeit mit freier Predigt und riesen Party geplant. Das soll unsere offizielle Hochzeit sein. Aber O-Ton Schwester: "Darauf scheißt sie…!" Ist natürlich großartig diese Person am schönsten gemeinsamen Tag des Lebens dabei zu wissen. Und für all diejenigen die ebenfalls Doppelmoral verachten: Wenn sie von ihrer Hochzeit spricht, dann ist das natürlich nicht der vorangegangene Standesamt-Termin, sondern die Zeremonie auf Hawaii (zu der die eigene Mutter im Übrigen nicht kommen konnte). Da frage ich mich doch wieder "Will die uns eigentlich verarschen?"
Sie setzt ihren Bruder wahnsinnig unter Druck und droht den Kontaktabbruch und noch mehr, wenn der Termin nicht nach ihren Vorstellungen verschoben wird.
Nun wäre die Situation zumindest etwas entspannter zu sehen (im Sinne von: "Die kriegt sich schon irgendwann wieder ein!"), wenn es da nicht ein gemeinsam geerbtes Haus gäbe, welches eigentlich gerade (nach über 7 langen Jahren Leerstand…ihr dürft raten, wer das ganze blockiert hat) verkauft werden soll und für das natürlich nur mein Partner finanziell vollumfänglich aufkommt, weil sie ja "studiert" - im millionsten Semester. Scheinfrei seit ca. 6-7? Jahren und noch immer nicht beim ersten Staatsexamen angemeldet. Arbeiten kann man natürlich dennoch nicht, denn man ist ja in "Examensvorbereitung" oder wie meine böse Zunge es nennt "Prokrastination in seiner reinsten und ungeniertesten Form" und das auf Kosten von meinem Partner und ihrem unendlich geduldigen Mann, welcher eine "weichei-hafte" Durchsetzungskraft besitzt.
Leider können wir - trotz Blutsbande - nicht ausschließen, dass seine nun tödlich beleidigte und erzürnte Schwester auch, ohne mit der Wimper zu zucken, rechtliche Schritte einleiten würde (einfach nur weil sie es kann! Hat ja genügend Connection), wenn mein Partner trotz Streitigkeiten nun weiter auf den Hausverkauf pocht.
Ich muss wohl nicht weiter ausholen und erklären, dass somit auch die finanzielle Lage meines Partners stark darunter leidet und sein/unsere Zukunftspläne (Wiederaufnahme Studium, Anschaffung Wohneigentum und letztlich auch KiWu) ebenfalls betroffen sind.
Und ja, mir ist bewusst, dass es einen (vermeintlichen) Weg des geringsten Wiederstandes gibt: Es wäre natürlich einfach sich dem Willen der Schwester zu beugen und einfach nur den Termin zu verschieben. Aber den Preis möchten wir nicht zahlen und was wäre damit letztlich gewonnen? Sie hätte mal wieder eine Bestätigung für ihr egoistisches Handeln und die Beziehung zu ihrem Bruder und mir wäre dennoch angeknackst. Ich könnte mich definitiv nicht mehr mit ihr an einen Tisch setzen und heile Familie spielen.
Alles in allem eine ziemlich bescheidene Situation.
@Chloris: Ich freue mich sehr für dich. So ein Gespräch fühlt sich doch immer sehr befreiend an. =)
Wegen dem Ovu. was sagt denn Mumu und ZS? Könnte da noch was drin sein? Vom Grundsatz her: "Lieber einmal mehr, als zu wenig!" oder?