Re: schwanger durch IVF/ICSI?
Verfasst: Freitag 3. Juni 2016, 22:04
Hallo Love-Faith-hoope...
meine Geschichte ist lang, hat Höhepunkte und Tiefen...
Als ich 17 war wurde mir bereits das PCO-Syndrom diagnostiziert. Ich hatte zwar mit 13 das erste Mal meine Tage bekommen, aber immer nur so 2-3mal im Jahr. Fand das natürlich einerseits super, dass es mich nicht so oft genertvt hat, aber es kam dann halt auch immer ohne irgendeine Vorankündigung…
Auf jeden Fall hatte ich damals eine super unsensible FA: „Ach ja, sie werden wohl nur sehr schwer Kinder bekommen…“ Naja, hat mich zwar geschockt, aber mit 17 verdrängt man das dann auch wieder. Als ich dann mit 22 meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, habe ich ihm auch ziemlich schnell davon erzählt und so waren wir grad ein Jahr zusammen, als er auf mich zukam und meinte, er möchte es jetzt schon probieren, ob es klappt mit dem Kinder kriegen (das war Mai 2009) und wir haben dann direkt losgelegt. Ich war dann ziemlich schnell in Behandlung, denn ohne ES ist das schwanger werden ja ziemlich schwer. Im Juli 2009 habe ich das erste Mal Clomifen bekommen. Leider hatte ich keinen ES und der FA meinte, jetzt soll ich warten bis die Mens kommt (Ich hasse das immer, alle Fas glauben, dass man dann innerhalb der nächsten Wochen seine Mens bekommet). Naja im Oktober durfte ich dann die Blutung auslösen und begann mit dem zweiten Clomifenzyklus. Diesmal ohne US-Kontrolle („war ja beim ersten Mal auch nichts…“) und nach vier Wochen wusste ich, dass ich schwanger war. Nochmals zwei Wochen später sagte man mir dann, dass es Drillinge werden… *shock*
Um es kurz zu fassen: Ich habe alle drei Jungs in der 21. Woche verloren (Blasensprung in der 19.Woche, KH-Aufenthalt…)
Nach einer Pause legten wir im Dezember 2010 wieder los (zwischenzeitlich hatten wir geheiratet) und diesmal bei einem anderen Arzt und mit engmaschiger US-Kontrolle. Ich hatte Glück und wurde wieder sofort schwanger. Unser kleines Mädchen (geb. Sept. 2011) hüpft gerade fröhlich um uns herum.
Ja und dann stand erst mal die Ausbildung im Vordergrund. Hatte während der Schwangerschaft schon Teile meines Staatsexamens gemacht und den größten Teil dann, als unsere Maus 6 Monate alt war. Anschließend folgte das Referendariat…und danach wollten wir gleich wieder loslegen. Mit dem Ref bin ich jetzt schon seit fast zwei Jahren durch, aber trotz professioneller Behandlung will es jetzt nicht mehr klappen mit dem schwanger werden. Wir hatten viele Zyklen mit GvnP, bei denen ich stimuliert wurde. Jedoch mussten wir viele davon abbrechen, weil bei mir oftmals zu viele Follikel wachsen und die Gefahr für Mehjrlinge zu groß ist.
Tja und Mitte letzten Jahres haben wir uns für die IVF entschieden. Die erste IVF im Oktober war negativ, aber ich hatte ziemlich viel befruchtete Eizellen, sodass ich noch drei Kryozyklen gemacht habe. Bei zwei davon hatte ich auch positiv getestet...aber leider nicht lange. Tja, dann im April die 2. IVF. Bei der Punktion gings mir ziemlich schlecht (Bin kollabiert und danach ins KH überwiesen worden) und der Transfer wurde abgesagt. Und im Moment bin ich gearde wieder in dedn Kryozyklus gestartet und warte auf einen Transfertermin.
Tja in der Zwischenzeit hatte ich noch eine Femoralhernie(ähnlich einem Leistenbruch) und war jetzt einige Woche ausgeschaltet. Bei der OP hat man dann noch zusätzlich entdeckt, dass ich Endometriose habe...
dazu hatte ich heute noch einen interessaten TAg:
War heute noch um kurz vor zwei in der ARbeit, da klingelt mein Handy. Es war die Endopraxis mit der Frage, wie spontan ich denn sei, denn sie hätte mir um 15 Uhr einen Termin (Man muss dazu sagen, dass man 50 Min dorthin fahren muss). Ich erstmal super happy, dass ich jetzt doch nicht bis Ende Juli warten muss und zugesagt.
Kleine Schwirigkeit: Meine Tochter war heute krank und bei den Schwiegereltern, dort sollte ich um 2 Uhr zum Essen kommen. Naja ich hin (ist im gleichen Ort wie die ARbeit) und von der dringlichen Situation erzählt, Schwiegereltern nehmen die Kleine weiter und leihen mir das Navi aus. Dann losgefahren über meinen Heimatort, dort beim FA vorbei, weil ich den Überweisungsbrief noch nicht hatte...(ich hatte ja auch nicht damit gerechnet, dass der Temrin jetzt doch so schnell kommt). Der FA (ein ganz lieber) war untröstlich, denn er hatte sich gerade gestern meine Unterlagen sogar mit nach Hause genommen, um diese fertig zu machen...somit war nichts da. Er meinte, dass er gleich im KH nochmal wegen den Befunden anruft und diese einfach (während ich fahre) an die Praxis faxen wird. Puuh. Also dann zum Auto - das natürlich genau da keinen Sprit mehr hat - und noch zum Tanken gedüst. Ja und dann war ich wirklich schnell unterwegs und war um 15:05 Uhr da. Puuh!
Der Termin war absolut spitze. Der Arzt super nett und er hat mich richtig ernst genommen und mir alles genau erklärt und mir echt ein gutes Gefühlt gegeben. Er hat mir die Entstehung der Endo erklärt, und wo sie eben beim Schwanger werden stören kann. Auch meinte er, dass die aktuellen Kryo-Versuch gerne noch weiter gemacht werden könnten, da ja damit wirklich die Endo-Problematik übergangen wird.
Vorschlag war aber, dann eine OP zu machen, in dem der Bauchraum saniert wird + Drilling derOvarien d.h. anpiksen und "Druck herausnehmen". Und danach könnte es sogar wieder Chancen geben, dass ich nur mit Stimu und GvnP schwanger werden könnte. Er meinte auch, dass die Endo wirklich auch Schuld sein kann, warum die vielen Versuche GvnP nicht geklappt haben.
Mein Mann und ich sind jetzt ernsthaft am Überlegen, die Kryos aufzubrauchen und vor der 3. IVF lieber nochmal ein paar Zyklen so zu probieren und die OP eben zu machen. Klar, ist wieder ein doofer Eingriff, aber mir kam das heute so schlüssig vor. Ich hab mich ja schon immer gefragt, warum es so nicht mehr geklappt hat...
und es kam jetzt noch heraus, dass meine GM nach hinten geklappt ist. Weiß da jemand was, ob das irgendwie was beeinflussen kann?
Liebe Ume, Daumen für morgen sind gedrückt!
meine Geschichte ist lang, hat Höhepunkte und Tiefen...
Als ich 17 war wurde mir bereits das PCO-Syndrom diagnostiziert. Ich hatte zwar mit 13 das erste Mal meine Tage bekommen, aber immer nur so 2-3mal im Jahr. Fand das natürlich einerseits super, dass es mich nicht so oft genertvt hat, aber es kam dann halt auch immer ohne irgendeine Vorankündigung…
Auf jeden Fall hatte ich damals eine super unsensible FA: „Ach ja, sie werden wohl nur sehr schwer Kinder bekommen…“ Naja, hat mich zwar geschockt, aber mit 17 verdrängt man das dann auch wieder. Als ich dann mit 22 meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, habe ich ihm auch ziemlich schnell davon erzählt und so waren wir grad ein Jahr zusammen, als er auf mich zukam und meinte, er möchte es jetzt schon probieren, ob es klappt mit dem Kinder kriegen (das war Mai 2009) und wir haben dann direkt losgelegt. Ich war dann ziemlich schnell in Behandlung, denn ohne ES ist das schwanger werden ja ziemlich schwer. Im Juli 2009 habe ich das erste Mal Clomifen bekommen. Leider hatte ich keinen ES und der FA meinte, jetzt soll ich warten bis die Mens kommt (Ich hasse das immer, alle Fas glauben, dass man dann innerhalb der nächsten Wochen seine Mens bekommet). Naja im Oktober durfte ich dann die Blutung auslösen und begann mit dem zweiten Clomifenzyklus. Diesmal ohne US-Kontrolle („war ja beim ersten Mal auch nichts…“) und nach vier Wochen wusste ich, dass ich schwanger war. Nochmals zwei Wochen später sagte man mir dann, dass es Drillinge werden… *shock*
Um es kurz zu fassen: Ich habe alle drei Jungs in der 21. Woche verloren (Blasensprung in der 19.Woche, KH-Aufenthalt…)
Nach einer Pause legten wir im Dezember 2010 wieder los (zwischenzeitlich hatten wir geheiratet) und diesmal bei einem anderen Arzt und mit engmaschiger US-Kontrolle. Ich hatte Glück und wurde wieder sofort schwanger. Unser kleines Mädchen (geb. Sept. 2011) hüpft gerade fröhlich um uns herum.
Ja und dann stand erst mal die Ausbildung im Vordergrund. Hatte während der Schwangerschaft schon Teile meines Staatsexamens gemacht und den größten Teil dann, als unsere Maus 6 Monate alt war. Anschließend folgte das Referendariat…und danach wollten wir gleich wieder loslegen. Mit dem Ref bin ich jetzt schon seit fast zwei Jahren durch, aber trotz professioneller Behandlung will es jetzt nicht mehr klappen mit dem schwanger werden. Wir hatten viele Zyklen mit GvnP, bei denen ich stimuliert wurde. Jedoch mussten wir viele davon abbrechen, weil bei mir oftmals zu viele Follikel wachsen und die Gefahr für Mehjrlinge zu groß ist.
Tja und Mitte letzten Jahres haben wir uns für die IVF entschieden. Die erste IVF im Oktober war negativ, aber ich hatte ziemlich viel befruchtete Eizellen, sodass ich noch drei Kryozyklen gemacht habe. Bei zwei davon hatte ich auch positiv getestet...aber leider nicht lange. Tja, dann im April die 2. IVF. Bei der Punktion gings mir ziemlich schlecht (Bin kollabiert und danach ins KH überwiesen worden) und der Transfer wurde abgesagt. Und im Moment bin ich gearde wieder in dedn Kryozyklus gestartet und warte auf einen Transfertermin.
Tja in der Zwischenzeit hatte ich noch eine Femoralhernie(ähnlich einem Leistenbruch) und war jetzt einige Woche ausgeschaltet. Bei der OP hat man dann noch zusätzlich entdeckt, dass ich Endometriose habe...
dazu hatte ich heute noch einen interessaten TAg:
War heute noch um kurz vor zwei in der ARbeit, da klingelt mein Handy. Es war die Endopraxis mit der Frage, wie spontan ich denn sei, denn sie hätte mir um 15 Uhr einen Termin (Man muss dazu sagen, dass man 50 Min dorthin fahren muss). Ich erstmal super happy, dass ich jetzt doch nicht bis Ende Juli warten muss und zugesagt.
Kleine Schwirigkeit: Meine Tochter war heute krank und bei den Schwiegereltern, dort sollte ich um 2 Uhr zum Essen kommen. Naja ich hin (ist im gleichen Ort wie die ARbeit) und von der dringlichen Situation erzählt, Schwiegereltern nehmen die Kleine weiter und leihen mir das Navi aus. Dann losgefahren über meinen Heimatort, dort beim FA vorbei, weil ich den Überweisungsbrief noch nicht hatte...(ich hatte ja auch nicht damit gerechnet, dass der Temrin jetzt doch so schnell kommt). Der FA (ein ganz lieber) war untröstlich, denn er hatte sich gerade gestern meine Unterlagen sogar mit nach Hause genommen, um diese fertig zu machen...somit war nichts da. Er meinte, dass er gleich im KH nochmal wegen den Befunden anruft und diese einfach (während ich fahre) an die Praxis faxen wird. Puuh. Also dann zum Auto - das natürlich genau da keinen Sprit mehr hat - und noch zum Tanken gedüst. Ja und dann war ich wirklich schnell unterwegs und war um 15:05 Uhr da. Puuh!
Der Termin war absolut spitze. Der Arzt super nett und er hat mich richtig ernst genommen und mir alles genau erklärt und mir echt ein gutes Gefühlt gegeben. Er hat mir die Entstehung der Endo erklärt, und wo sie eben beim Schwanger werden stören kann. Auch meinte er, dass die aktuellen Kryo-Versuch gerne noch weiter gemacht werden könnten, da ja damit wirklich die Endo-Problematik übergangen wird.
Vorschlag war aber, dann eine OP zu machen, in dem der Bauchraum saniert wird + Drilling derOvarien d.h. anpiksen und "Druck herausnehmen". Und danach könnte es sogar wieder Chancen geben, dass ich nur mit Stimu und GvnP schwanger werden könnte. Er meinte auch, dass die Endo wirklich auch Schuld sein kann, warum die vielen Versuche GvnP nicht geklappt haben.
Mein Mann und ich sind jetzt ernsthaft am Überlegen, die Kryos aufzubrauchen und vor der 3. IVF lieber nochmal ein paar Zyklen so zu probieren und die OP eben zu machen. Klar, ist wieder ein doofer Eingriff, aber mir kam das heute so schlüssig vor. Ich hab mich ja schon immer gefragt, warum es so nicht mehr geklappt hat...
und es kam jetzt noch heraus, dass meine GM nach hinten geklappt ist. Weiß da jemand was, ob das irgendwie was beeinflussen kann?
Liebe Ume, Daumen für morgen sind gedrückt!