Re: Ausbildung zur NFP-Beraterin
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 14:22
Nur so als Hinweis, ist ja eine Kosten-Nutzen-Rechnung: Als NFP-Beraterin muss man sich um sein eigenes Marketing kümmern. Das einzige, was seitens der Arbeitsgruppe gemacht wird: Man kann sich in diese Liste hier eintragen: http://www.nfp-online.com/?page_id=4074" target="blank
D. h. wer die Ausbildung hinter sich hat, muss irgendwie auf sein Beratungsangebot aufmerksam machen. Da hilft einem soweit niemand. In der Praxis also: Flyer drucken, mit Frauenärzten sprechen und ggf. eine NFP-Sprechstunde einrichten (auch dafür gibt es kein Konzept, das muss man sich selbst erarbeiten), ggf. online Werbung dafür machen.
Daher mein Tipp für alle, die damit liebäugeln und die Kosten irgendwann wieder reinbekommen wollen – checkt erstmal, ob überhaupt Nachfrage besteht und ihr Aufmerksamkeit bekommen könnt. Simuliert quasi die Situation, wie wenn ihr die fertige Ausbildung in der Tasche habt:
- Geht erst zum Frauenarzt, stellt euch ggf. als angehende NFP-Beraterin vor und fragt, wie das mit so einer NFP-Sprechstunde aussieht, wie das mit der Abrechnung ist, ob überhaupt Interesse besteht.
- Druckt mal ein paar Flyer, verteilt die in der Stadt und schaut, ob ihr damit Aufmerksamkeit erzielen könnt. Der Flyer kann ja durchaus "echt" gestaltet sein, d. h. inklusive Preisvorstellung und wenn sich jemand meldet, dann antworten mit: "bin noch in der Ausbildung, wollte schonmal vorab Werbung machen und ich trag dich gerne auf meine E-Mail-Liste ein".
- Online: Für wen wäre die Beratung denn? Freunde auf Facebook? Kann man ja auch mal testweise posten "Hey Leute, ich biete bald einen NFP-Kurs für 50€ an, wer hat Interesse?"
- Ggf. Zusammenarbeit mit Kirche, Profamilia usw.: Vorbeigehen, Interesse abchecken
DAS ist die eigentliche Arbeit und da merkt man eigentlich recht schnell, ob das überhaupt das Richtige für einen ist. Schließlich ist jede NFP-Beraterin selbstständig
Die Anzahl der Vollzeit-NFP-Beraterinnen in Deutschland kann man meines Wissens nach an einer Hand abzählen.
Edit: Das bedeutet übrigens nicht, dass NFP-Beratung Quatsch ist. Ganz im Gegenteil. Aber das Thema Marketing ist nunmal super wichtig und bei NFP kein Franchise-Modell, wo man alles an Utensilien gestellt bekommt inkl. fertigem Vermarktungskonzept – und ich finde, dass die Arbeitsgruppe da durchaus mehr für ihre Beraterinnen machen könnte.
D. h. wer die Ausbildung hinter sich hat, muss irgendwie auf sein Beratungsangebot aufmerksam machen. Da hilft einem soweit niemand. In der Praxis also: Flyer drucken, mit Frauenärzten sprechen und ggf. eine NFP-Sprechstunde einrichten (auch dafür gibt es kein Konzept, das muss man sich selbst erarbeiten), ggf. online Werbung dafür machen.
Daher mein Tipp für alle, die damit liebäugeln und die Kosten irgendwann wieder reinbekommen wollen – checkt erstmal, ob überhaupt Nachfrage besteht und ihr Aufmerksamkeit bekommen könnt. Simuliert quasi die Situation, wie wenn ihr die fertige Ausbildung in der Tasche habt:
- Geht erst zum Frauenarzt, stellt euch ggf. als angehende NFP-Beraterin vor und fragt, wie das mit so einer NFP-Sprechstunde aussieht, wie das mit der Abrechnung ist, ob überhaupt Interesse besteht.
- Druckt mal ein paar Flyer, verteilt die in der Stadt und schaut, ob ihr damit Aufmerksamkeit erzielen könnt. Der Flyer kann ja durchaus "echt" gestaltet sein, d. h. inklusive Preisvorstellung und wenn sich jemand meldet, dann antworten mit: "bin noch in der Ausbildung, wollte schonmal vorab Werbung machen und ich trag dich gerne auf meine E-Mail-Liste ein".
- Online: Für wen wäre die Beratung denn? Freunde auf Facebook? Kann man ja auch mal testweise posten "Hey Leute, ich biete bald einen NFP-Kurs für 50€ an, wer hat Interesse?"
- Ggf. Zusammenarbeit mit Kirche, Profamilia usw.: Vorbeigehen, Interesse abchecken
DAS ist die eigentliche Arbeit und da merkt man eigentlich recht schnell, ob das überhaupt das Richtige für einen ist. Schließlich ist jede NFP-Beraterin selbstständig
Die Anzahl der Vollzeit-NFP-Beraterinnen in Deutschland kann man meines Wissens nach an einer Hand abzählen.
Edit: Das bedeutet übrigens nicht, dass NFP-Beratung Quatsch ist. Ganz im Gegenteil. Aber das Thema Marketing ist nunmal super wichtig und bei NFP kein Franchise-Modell, wo man alles an Utensilien gestellt bekommt inkl. fertigem Vermarktungskonzept – und ich finde, dass die Arbeitsgruppe da durchaus mehr für ihre Beraterinnen machen könnte.