Re: Kinderwunsch ja oder nein? Unentschlossenheit+Mutterroll
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 08:31
@Franziline
Der Text hätte auch von mir kommen können. Wirklich exakt. Und ja gerade hier (ich studiere ja auch noch) sieht man überall Kinder, auch so viele Studenten. (Wir haben einen eigenen Kindergarten und vieles wird gefördert. Dabei sind wir eine sehr kleine FH.) Da beobachte ich sehr gern die anderen Familien.. und denke auch, ganz ohne, vielleicht fehlt da irgendwann doch was. Oder ich drücke mich nur durch meine große Angst vor allem.
Überreden lassen ist das Schlimmste. So wie ich mich kenne, würde ich später mit dem Kleinen weinen und meinen Freund dafür verantwortlich machen. Deswegen sollte man sich natürlich nur dafür entscheiden, wenn man es wirklich will bzw. durchzieht, muss ich mal sagen. (Denn ich schließe nicht aus, dass es mal Stunden oder Tage gibt, an denen man denkt, was ich habe getan; Ich schaffe das einfach nicht etc.; oder?)
Und zu der Therapie. Ich denke heute wird dem "normaler" gegenüber gestanden. Wenn dich etwas nicht in Ruhe lässt, du es alleine nicht schaffst, dann darf man sich natürlich (gute) Hilfe holen. Warum denn auch nicht?
Ich habe übrigens selbst wieder eine Therapie angefangen. Diesmal mit einem vernünftigen Therapeuten und ich versuche alles zu erzählen, das mir einfällt und woran ich mich erinnern kann. Und dazu möchte er jetzt meine Vergangenheit wissen, was für mich sehr unangenehm ist. Aber vielleicht hilft das alles auch, dass ich Kindern anders gegenüberstehe. Es ist oft eine Mischung von "Ihr seid schlecht" und "Oh wie süß." Das rührt wohl daher, dass ich in meiner Kindheit oft geärgert wurde. Ich war ein sehr nachdenkliches Kind und habe in der Grundschule schon gedacht "Warum tut ihr das?". An diese Dinge denke ich noch heute. Das und noch eine andere Sache mit meinen Eltern machten mich wohl so..
Langer Text mal wieder.. Ich wollte nur sagen. Eine Therapie ist nichts Schlimmes (eher das Gegenteil) und es hatte nicht jeder ein bisheriges Leben ohne Folgen für dein jetziges Ich. Oder deine Denkweise ist anders. Oder, oder, oder. Aber man kann lernen mit allem umzugehen und es ist auch schön, wenn sich einige Sachen erklären.
@flocki
Warum? Naja mit meiner Einstellung wurde ich bisher nur schief angeschaut. (Einzig mein Bruder sagt, das kann jeder für sich entscheiden, du musst keine Kinder bekommen.) Und gerade wenn ich sage, ich mag keine Kinder, kann das niemand so verstehen. Und im Internet hält sich meist niemand zurück. Deswegen habe ich solche Reaktionen einfach nicht erwartet.
Der Text hätte auch von mir kommen können. Wirklich exakt. Und ja gerade hier (ich studiere ja auch noch) sieht man überall Kinder, auch so viele Studenten. (Wir haben einen eigenen Kindergarten und vieles wird gefördert. Dabei sind wir eine sehr kleine FH.) Da beobachte ich sehr gern die anderen Familien.. und denke auch, ganz ohne, vielleicht fehlt da irgendwann doch was. Oder ich drücke mich nur durch meine große Angst vor allem.
Überreden lassen ist das Schlimmste. So wie ich mich kenne, würde ich später mit dem Kleinen weinen und meinen Freund dafür verantwortlich machen. Deswegen sollte man sich natürlich nur dafür entscheiden, wenn man es wirklich will bzw. durchzieht, muss ich mal sagen. (Denn ich schließe nicht aus, dass es mal Stunden oder Tage gibt, an denen man denkt, was ich habe getan; Ich schaffe das einfach nicht etc.; oder?)
Und zu der Therapie. Ich denke heute wird dem "normaler" gegenüber gestanden. Wenn dich etwas nicht in Ruhe lässt, du es alleine nicht schaffst, dann darf man sich natürlich (gute) Hilfe holen. Warum denn auch nicht?
Ich habe übrigens selbst wieder eine Therapie angefangen. Diesmal mit einem vernünftigen Therapeuten und ich versuche alles zu erzählen, das mir einfällt und woran ich mich erinnern kann. Und dazu möchte er jetzt meine Vergangenheit wissen, was für mich sehr unangenehm ist. Aber vielleicht hilft das alles auch, dass ich Kindern anders gegenüberstehe. Es ist oft eine Mischung von "Ihr seid schlecht" und "Oh wie süß." Das rührt wohl daher, dass ich in meiner Kindheit oft geärgert wurde. Ich war ein sehr nachdenkliches Kind und habe in der Grundschule schon gedacht "Warum tut ihr das?". An diese Dinge denke ich noch heute. Das und noch eine andere Sache mit meinen Eltern machten mich wohl so..
Langer Text mal wieder.. Ich wollte nur sagen. Eine Therapie ist nichts Schlimmes (eher das Gegenteil) und es hatte nicht jeder ein bisheriges Leben ohne Folgen für dein jetziges Ich. Oder deine Denkweise ist anders. Oder, oder, oder. Aber man kann lernen mit allem umzugehen und es ist auch schön, wenn sich einige Sachen erklären.
@flocki
Warum? Naja mit meiner Einstellung wurde ich bisher nur schief angeschaut. (Einzig mein Bruder sagt, das kann jeder für sich entscheiden, du musst keine Kinder bekommen.) Und gerade wenn ich sage, ich mag keine Kinder, kann das niemand so verstehen. Und im Internet hält sich meist niemand zurück. Deswegen habe ich solche Reaktionen einfach nicht erwartet.