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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Sonntag 25. Juni 2017, 22:30
von Cyanistes
SonjaKiWu hat geschrieben:Leider war meine Hochlage nicht die längste
Was? 12 Tage HL sind doch absolut Klasse! Meine sind momentan mit Glück bei 10. Und auch da wurde ich schon entwarnt, dass das total i.O. ist!
Ich habe übrigens nicht abgestillt, als ich angefangen hab zu arbeiten, aber eben, weil es sich für mich damals noch nicht richtig angefühlt hat, und das ist ja auch bis heute so
Ich hab damals einfach meine Milchpumpe mit auf Arbeit genommen und abgepumpt, wenn ich das Gefühl hatte, ich platze sonst gleich
Aber es ging erstaunlich schnell, dass sich meine Brust darauf eingestellt hat, dass tagsüber nichts mehr abgerufen wird. Jetzt still ich halt noch nachmittags und nachts (meine Kleene und ich schlafen ja in einem Bett) und das klappt total gut. Sicher muss das jede für sich selbst entscheiden. Aber ich habe einfach so oft das Gefühl, dass Frauen, die früh (also für meine Begriffe jetzt) abstillen, das relativ selbstbewusst verkünden und es gesellschaftlich auch gut akzeptiert ist (emanzipierte Frau und so...), während wir "Langzeitstillenden" (der Ausdruck klingt doch schon fast wie ne chronische Krankheit!) uns eher dafür rechtfertigen müssen und schief angeschaut werden und uns den Vorwurf gefallen lassen müssen, wir könnten uns nicht lösen von unserem Kind bzw. akzeptieren, dass es groß wird und so. Das ärgert mich halt, zumal ich befürchte, das es tatsächlich viele Frauen gibt, die vielleicht gern länger gestillt hätten aus ihrem Gefühl heraus, aber sich gar nicht trauen, aus Angst, von ihren Freundinnen, Kolleginnen etc. dafür belächelt zu werden. Und das wäre einfach schlimm, weil damit beiden Seiten - Mutter und Kind - so viel entgehen würde. Wie gesagt, wenn eine Frau für sich entscheidet, dass WANN AUCH IMMER - jetzt mal Schluss ist mit Stillen. Alles gut. Aber ich frage mich einfach, wie frei diese Entscheidung denn sein kann in einem Umfeld ausschließlich früh abstillender Frauen
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Montag 26. Juni 2017, 14:20
von _ZaRa_
Hallo ihr,
bin etwas frustiert, dass ich seit drei Tagen STF habe, die die Tempi gewöhnlich nach unten hin stören. Vom Gefühl her war die ehM wohl schon gestern oder vorgestern. Muss abwarten und evtl. manuell auswerten.
Stillen: Ich wollte mindestens ein Jahr stillen, eher 1,5-2 Jahre. Ging aber leider nicht. Mit ca. 5 Monaten begann meine Tochter Antibiotika zu nehmen (nimmt sie bis heute jeden Tag) und ab da war es das dann mit ihrem Appetit. Die Milchproduktion ging immer mehr zurück. Zwischenzeitlich konnte ich die Menge mit Bockshornklee steigern, aber was nützt das, wenn Mausi nicht viel trinken wollte. Am Ende hat sie nur noch nachts getrunken und fing bald darauf an, durchzuschlafen. Tagsüber wollte sie gar nicht gestillt werden. Letztendlich musste ich sie mit 9 Monaten abstillen.
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Montag 26. Juni 2017, 17:38
von Cyanistes
Cyanistes hat geschrieben:bin etwas frustiert, dass ich seit drei Tagen STF habe, die die Tempi gewöhnlich nach unten hin stören. Vom Gefühl her war die ehM wohl schon gestern oder vorgestern. Muss abwarten und evtl. manuell auswerten.
Aber wozu dann der Frust? Wenn Du meinst, dass Dein ES schon war, dann liegen Deine Herzchen doch perfekt
Ich war heute morgen aufgrund der Tempi ein bisschen ernüchtert, weil ich, wie bereits vermutet, gestern doch nicht die ehM hatte. Aber mein ZS ist auf jeden Fall wieder bei S und normalerweise fallen Schleimhöhepunkt und ehM bei mir immer ziemlich zusammen. Vielleicht ist mein Wert also heute auch nach unten gestört? Glaub ich aber irgendwie auch nicht. Naja, wir werden jedenfalls morgen zur Kur aufbrechen und dann wohl den Rest des Zyklus nicht mehr zum Herzeln kommen. Insofern hat es entweder vorgestern geklappt, was ich für unwahrscheinlich halte, oder ansonsten erst im nächsten Zyklus.
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Montag 26. Juni 2017, 21:23
von Cyanistes
ZaRa44 hat geschrieben:Mit ca. 5 Monaten begann meine Tochter Antibiotika zu nehmen (nimmt sie bis heute jeden Tag)
Ich hatte das neulich schonmal gefragt, vielleicht hast Du es überlesen (wenn nicht und Du nicht antworten willst, darfst Du das auch gern wieder
:
Warum muss Dein Kind denn ständig Antibiotika nehmen? Gerade vor dem Hintergrund ist es natürlich doppelt schade, dass Du nicht nicht lange stillen konntest
Aber stimmt, man kann an "Hausmittelchen" nehmen, was man will. Solange keine Milch aus der Brust abgerufen wird, nützt das alles leider nichts. Aber 9 Monate Stillzeit ist doch auch super! Ich glaub, da hat Dein Kind noch immer mehr was davon gehabt, als die meisten anderen Kinder hierzulande. Und wichtig ist, dass Du Dir deshalb keine Vorwürfe machst. Es kommt eben nicht immer alles so, wie man möchte
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Montag 26. Juni 2017, 23:08
von _ZaRa_
Cyanistes, sorry, habe es wohl überlesen.
Meine Tochter hat ein erweitertes Nierenbecken, was man bei mir schon in der Schwangerschaft beim zweiten großen US festgestellt hat. Danach musste ich auch mehrmals zur Feindiagnostik etc. und die Geburt wurde 5 Tage lang eingeleitet. Sie hat quasi eine Engstelle im Harnleiter gehabt, sodass sich der Urin im Nierenbecken gestaut hat und sie somit nach der Geburt sehr anfällig für Nierenbeckenentzündungen wurde. Man wollte nicht gleich operieren, weil sich sowas auch wieder verwachsen kann. Stattdessen hat man ihr ab dem 5. Monat prophylaktisch ein Antibiotikum verschrieben. Sie musste alle 3 Monate zum US und es wurden auch mehrmals radioaktive Untersuchungen gemacht, bei der man die Nierenfunktion getestet hat. Letzten Endes hat man sie dann kurz vor dem 2. Geburtstag im Dezember operiert (Engstelle entfernt, Harnleiter wieder an das Nierenbecken genäht) und ihr eine Harnleiterschiene gesetzt, die dann Ende Januar wieder rausgenommen wurde. Nun sollte sie das Antibiotikum weiter nehmen bis sich das Nierenbecken normal groß zurückentwickelt und das kann wohl ca. 1 Jahr dauern. Wir waren jetzt im Mai wieder zur Kontrolle und das Becken hat sich schon um einen cm verkleinert. Das ist super. Evtl. dauert das Ganze jetzt doch nicht bis Dezember. Da hat der Chirurg dann auch gesagt, wir sollen ihr das Medikament noch 3 Monate geben und dann weglassen und schauen, ob und wie schnell die nächste Nierenbeckenentzündung kommt. Die Entscheidung hat er dabei mir gelassen. Ich könnte auch noch solange mit dem Antibiotikum weitermachen bis sie auch ihr großes Geschäft nicht mehr in die Windel macht. Da mache ich aber keinen Druck. Mausi meint momentan noch, sie kann nur im Stehen A-a machen. Habe jetzt die letzten 50 Kapseln in der Apotheke bestellt. Wenn die aus sind, werde ich es wohl riskieren, ihr keine mehr zu geben.
Habe grad gelesen, dass deine Tochter Fieber hat. Ohje, die Ärmste. Ich wünsche gute Besserung und ein baldiges ruhigeres Zahnen.
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 14:29
von träumerin85
Hoffe bei euch ist alles gut.
ZaRa
Das ist ja schön das alles so gut läuft. Würde es an deiner Stelle auch einfach mal versuchen. Drücke die Daumen das es gut geht.
Ich war heute bei einem neuen Frauenarzt. Der war super nett. Hat auch einen Ultraschall gemacht. Macht er wohl bei jeder mit Kinderwunsch.
Schleimhaut ist nicht aufgebaut, so dass ich in den nächsten 14 Tagen keine mens bekomme, was auch heißt das sich seit 4 Wochen garnichts getan hat.
Wenn in 4 Wochen noch nichts passiert ist soll ich mich nochmal melden. Bin total zufrieden mit dem Wechsel [emoji1]
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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 15:27
von SonjaKiWu
träumerin, dass klingt doch so, als wenn du da gut aufgehoben wärest! Hoffentlich tut sich mal was...
Ui, Zara, das klingt aber doof bei deiner kleinen Maus, aber auch als wenn es mittelfristig alles in Ordnung kommt. Da drücke ich die Daumen!
12 Tage Hochlage ist also okay? Ich war da mal toppfit in den nfp-Regeln, aber genau die Gehirnzellen waren wohl in Schwangerschaft und Stillzeit betroffen.
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 17:06
von Cyanistes
Hey Ihr,
sitz gerade im WLAN-Bereich der Mutter-Kind-Klinik, während mein Mann mit der Kleenen spielen ist. Hat sich leider alles etwas anders entwickelt bisher als gedacht. Sie hat total hohes Fieber. Ich muss ihr alle paar Stunden Paracetamol und Ibuprofen im Wechsel geben, damit es einigermaßen unter 40 °C bleibt
Und Anwendungen, bei denen ich sie in die Betreuung geben müsste, fallen damit für mich auch weg. Ach Mensch. Glücklicherweise ist morgen Freitag und am WE findet eh nichts statt. Und Montag ist der Zahn (sie hat eine richtige Beule unten links) hoffentlich durch und das Fieber ist wieder weg. Wie sind denn Eure Erfahrungen dazu? Wie lange dauert so ein Schub bei den Backenzähnen?
@Zara: Oje, da musste Dein Mäuschen in ihrem jungen Leben ja auch schon einiges durchmachen! Aber ich bin in solchen Fällen auch immer gleich total dankbar, dass wir heute leben, wo medizinisch so viel möglich ist
Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 17:23
von Jessi_ca
Oh nein Gute Besserung an dein Mäuschen [emoji254][emoji855]
Ich kann nicht viel zum Thema Zähne beisteuern- wir hatten damit eigentlich keine Probleme [emoji1374]
Ich bin heute Zyklustag 27 und warte auf den Eisprung [emoji848] Also das Bryophyllum ist auch kein Wundermittel- jedenfalls bei mir nicht [emoji12]
Ansonsten komme ich grad vom Feuerlöschtraining [emoji85] Aber es war ganz interessant und es wurde etwas zeitiger Feierabend gemacht [emoji4]
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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)
Verfasst: Freitag 30. Juni 2017, 19:59
von Cyanistes
Ich glaub, wir haben das Schlimmste überstanden. Das Fieber ist so gut wie weg, mal sehen, wie die Nacht wird. Drückt mir die Daumen
Bryophyllum hab ich damals beim ersten Hibbeln auch genommen. Aber ehrlich gesagt, halte ich wenig davon, homopathische Mittel "für" oder "gegen" etwas zu nehmen. So funktioniert das ja eigentlich nicht. Eigentlich sollte man zum Homöopathen gehen und sich das Mittel suchen, das zu einem selbst passt. Irgendwas zu nehmen, nach dem Motto: hier, nimm das mal, das hilft dafür oder dagegen, so funktioniert Schulmedizin, aber eben nicht Homöopathie. Andererseits bin ich grad seit einem Jahr bei einer Homoöpathin wegen diverser Beschwerden und die Effekte sind bisher Null. Und dabei halte ich sonst viel davon. Euphrasia von Weleda bei Augenentzündungen zum Beispiel. Oder Ferrum phosphoricum bei Eisenmagel. Das Bryophyllum - naja. Es hat damals recht schnell geklappt mit dem Schwangerwerden, aber ob das nun daran lag...