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Rucita
Daumen sind feste gedrückt

Auch von mir alles Liebe und Gute Rucita! Wieviele werdens denn? Alle meine Daumen gelten heute dir

Hallo zusammen, ich melde mich auch mal wieder aus der Versenkung...

Rattinca, wie geht's Dir und Deinen zwei Mitbewohnern? Wisst ihr inzwischen schon die Geschlechter?

KniFoo, schade, dass es nicht geklappt hat. Wisst ihr inzwischen, wie es weitergeht? Habt ihr Euch für eine weitere ICSI in der Klinik entschieden? Einen sehr netten Instragram Account hast Du da Ich finde diesen matten, roten Lippenstift ja mal endgeil Ich glaub, ich muss mich noch mal ein wenig intensiver bei Dir umschauen

Rucita, hier auch noch mal alles, alles Gute für die beiden Kämpfer

Ich bin inzwischen mitten in der ersten DR Runde. Habe die erste Enantone Spritze kurz nach meiner Endo-OP gesetzt bekommen (Ende Jan.) Danach kam noch einmal meine Blutung, hoffentlich die letzte für ne lange Zeit. Nächste Woche gibt es die zweite Spritze und dann geht es ein paar Wochen später los mit der Stimu. Insgesamt komme ich dann auf knapp 10 Wochen DR. Ich hab unheimlich viele Studien aus den Staaten gelesen zu diesem Protokoll (mit Luprol). Dort ist es deutlich bekannter als hier in D und hat eine unheimlich gute Erfolgsquote. Mein Protokoll liegt ziemlich im Mittelfeld. Man sagt dass mind. 2 Monate downreguliert werden soll, meist werden aber 3 Monate gemacht. Ich steck jetzt auf jeden Fall irgendwie in meinem kleinen Kopfchaos fest... Ich frage mich, was ich vielleicht tun kann um meine Chancen zu verbessern!? Ich hab mir vorgenommen mich gesünder zu ernähren. Zumindest weizenfrei, bzw. weizenarm. Damit habe ich in Bezug auf meine Endo nur gute Erfahrungen gemacht. Habt ihr Euch mit Ergänzungsmitteln ausgestattet bevor es losging?

Liebe Grüße in die Runde

Vielen tausend Dank für's Daumen drücken, allegra, Lichtblitz, sweethorse, Lipa und alle anderen. Ich freu mich total darüber, dass Ihr alle an mich denkt und mitfiebert!

Insgesamt war es ein recht erfolgreicher Tag heute: von den 6 kultivierten Embryonen haben es 4 zur Blastozyste geschafft. 2 weniger weit entwickelte wurden kryokonserviert, die beiden besten machen es sich hoffentlich gerade gemütlich. Ich hab nicht weiter gefragt, welche Entwicklungsstadien die jetzt genau haben/hatten. Ich hatte jede Menge anderer Fragen, die mir wichtiger erschienen und am Ende ist es ja wie gesagt auch nicht der entscheidende Faktor. Das neue Gelassenheitsbestreben klappt also ansatzweise.
Dennoch gab es ein paar Dinge, die mir echt komisch vorkamen... Der Doc zeigte recht wenig Interesse an der dokumentierten leichten Überstimu und sagte lediglich: "Ihnen geht es ja wieder gut." Ich hab dann sacht erwähnt, dass ich schon immer noch eine deutliches Unwohlsein verspüre, auch wenn ich es nicht mehr unbedingt als starke Schmerzen bezeichnen würde. Hat ihn jetzt aber noch nicht mal so weit beeindruckt, dass er noch mal abgetastet oder geschallt hätte. Komisch, oder? Wobei ich das so oder so ein wenig eigenartig fand, dass heute ALLES ohne US ablief. Der hat den Katheter eingeführt und die Blastos reingespült und fertig - ich dachte immer, das würde unter US-Kontrolle gemacht. Nicht, dass eine oder beide Blastos da in dem Katheterröhrchen hängen und dort verendet sind... Nein, Quatsch, das denke ich nicht wirklich. Aber seltsam fand ich's schon irgendwie... Wie war denn das bei Euch?
Danach war ich altes Wrack dann noch mal wegen meines Knies beim Orthopäden und der hat mich noch mal für 2 Wochen krank geschrieben. Der Kiwu-Doc hatte nur 1 Woche im Angebot. Ich hab einen körperlich schon einigermaßen anstrengenden Job und bin da momentan echt recht dankbar drum. Würde ich nicht hinkriegen momentan. Ich fühle mich immer noch nach 3-5l zu viel im Bauchraum. Hab ich also schon mal ein Problem weniger.
So, Mädels, Endspurt: Jetzt bitte noch mal Daumen drücken bis 08.03. - dann ist BT. Mal sehen, wann ich mit hCG raus- und hoffentlich wieder rein-testen anfange.

Rucita, viel Spaß in der Warteschleife Ich drück die Daumen!
Bei mir hat die Ärztin vorher geschallt (war im Kryozyklus), dann hat die Biologin die "Spritze" mit den beiden Blastos fertig gemacht, die Ärztin hat sie eingeführt und anschließend musste die Biologin "abdrücken". D.h. den eigentlichen Transfer hat nicht die Ärztin, sondern die Biologin durchgeführt (warum auch immer?). Die Ärztin hat dann nochmal geschallt und man konnte die beiden Blastos schön als verschwommene, weiße Punkte in der Gebärmutter sitzen sehen. Aber keine Ahnung, ob die Nährlösung dafür verantwortlich war, dass man das so gut sehen konnte oder ob da nochmal spezielles Kontrastmittel mitgegeben wird.

Lipa hat geschrieben:Ich steck jetzt auf jeden Fall irgendwie in meinem kleinen Kopfchaos fest... Ich frage mich, was ich vielleicht tun kann um meine Chancen zu verbessern!? Ich hab mir vorgenommen mich gesünder zu ernähren. Zumindest weizenfrei, bzw. weizenarm. Damit habe ich in Bezug auf meine Endo nur gute Erfahrungen gemacht. Habt ihr Euch mit Ergänzungsmitteln ausgestattet bevor es losging?

Zum Kopfchaos hab ich ja nebenan schon was gesagt. Jetzt muss ich aber hier doch noch mal was nachschieben. Weizen zu reduzieren, wenn es Dir erfahrungsgemäß eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens verschafft, macht ja sicherlich Sinn! Zufrieden gibst Du bestimmt einen besseren "Wirt" ab.
Zu den Nahrungsergänzungen: Gibt es irgendwelche Nachweise, dass da irgendwas Spezielles zu signifikant erhöhten SS-Raten führt? Mir ist da nichts bekannt, aber es würde mich schon interessieren! Weiß da jemand was?

nicole266 hat geschrieben:Rucita, viel Spaß in der Warteschleife Ich drück die Daumen!
Bei mir hat die Ärztin vorher geschallt (war im Kryozyklus), dann hat die Biologin die "Spritze" mit den beiden Blastos fertig gemacht, die Ärztin hat sie eingeführt und anschließend musste die Biologin "abdrücken". D.h. den eigentlichen Transfer hat nicht die Ärztin, sondern die Biologin durchgeführt (warum auch immer?). Die Ärztin hat dann nochmal geschallt und man konnte die beiden Blastos schön als verschwommene, weiße Punkte in der Gebärmutter sitzen sehen. Aber keine Ahnung, ob die Nährlösung dafür verantwortlich war, dass man das so gut sehen konnte oder ob da nochmal spezielles Kontrastmittel mitgegeben wird.

Danke! Sowohl für Deinen Bericht, als auch für Deine Daumen!
Das hört sich eigentlich ziemlich genau so an, wie ich es erwartet hätte... Die machen das da anscheinend immer so. Das ist ein echt großes und etabliertes IVF-Zentrum. Irgendwas werden die sich wohl dabei denken. Verunsichernd finde ich das jetzt dennoch ein wenig...
Seht Ihr ein realistisches Problem in der Vorgehensweise?

Das deine überstimmulation trotz Kommentar nicht kontrolliert wurde finde ich nicht nett... einige Zentren brechen wohl ungern ab.
Die quote von 4 blastos aus 6 Eizellen is schon fast unrealistisch hoch. Ich denke eher die gaben geflunktert und alles kultiviert... auf jeden Fall super für dich!
Stadium kann nur expandierte oder schlüpfende blasto für die transferierten gewesen sein und dann frühe oder expandierte blasto für die, die weniger weit waren.
Das es vor oder nach dem Transfer keinen ultraschall gibt ist ziemlich normal wenn alles gut läuft. Nochmal geschaut wurde bei mir auch nur wenn es Probleme mit dem einführen gab.
Das die blastos raus sind wird im Katheter kontrolliert. Wenn sie da nicht mehr drinn sind, wurden sie transferiert.

Rucita hat geschrieben: Zu den Nahrungsergänzungen: Gibt es irgendwelche Nachweise, dass da irgendwas Spezielles zu signifikant erhöhten SS-Raten führt? Mir ist da nichts bekannt, aber es würde mich schon interessieren! Weiß da jemand was?

Ich bin durch Zufall z.B. auf Bromelain gestoßen. Das ist das Enzym, was in den Ananas-Strunken steckt, die man ja nach Transfer essen soll, um die Implantationsrate zu erhöhen. Ich war in der Apotheke um mir meine Hammer-Schmerztropfen abzuholen und hab die Dame nach einer Alternative zu diesem Wirkstoff gefragt, weil ich vom Tramadol eher unruhig schlafe, wenn ich es abends nehme- tagsüber geht es aber gar nicht, weil man davon echt wie besoffen wird. Da hat die mir, neben einer Alternative, Wobenzym auf den Tisch gelegt und gemeint, dass das sehr gut sei, bei Entzündungen (und auch Endometriose) im Körper. Der Körper muss die Giftstoffe der Entzündung erst mal abbauen. Je schneller die abgebaut sind, desto schneller sind die Schmerzen weg. Dazu eben die Enzyme in den Pillen. Lange Rede, kurzer Sinn... Die waren mir erst mal zu teuer und ich hab das Medikament gegoogelt und tatsächlich gelesen, dass es bei Endo helfen kann und vor allem (in den Staaten) auch gerne unterstützend zur IVF genommen wird. Bzw. eben das Bromelain, welches enthalten ist. Es soll die Entzündung im Körper reduzieren und bei der Einnistung helfen.

Außerdem habe ich viel Gutes über Ubiquinol gelesen. Das ist die reduzierte Form von Q10, also die, die für den Körper am besten aufzunehmen und zu verwerten ist. Das erhöht die Eizellqualität an sich und sollte einige Zeit vor Beginn der IVF Therapie genommen werden. Q10 gilt ja schon seit Jahren, gerade in der Kosmetikindustrie, als der "Zellverjünger". Ich hab einige Studien (anscheinend gibt es nur englischsprachige) gelesen, in denen die Eizellqualität während IVF damit signifikant gesteigert wurde und auch die Schwangerschaftsrate war entsprechend höher, als in der Placebo Gruppe. Das Zeug ist sehr, sehr wachmachend. Ich hab einmal den Fehler gemacht und die abends genommen; ich hab die ganze Nacht wach gelegen, mich aber fit dabei gefühlt.

Das sind so die zwei Mittel, die ich für noch für sinnvoll halte. Wobei es natürlich wieder speziell auf meine Probleme abzielt. Endo und die (möglicherweise) schlechte EZ-Qualität bei PCOS.

Rucita, dass bei Dir gar nicht nachgeschaut wurde, find ich auch echt strange. Du hast ja sogar noch etwas gesagt. Allein für den Transfer, glaub ich auch nicht, dass es irgendeinen Vorteil bringt. Wie Rattinca schon sagte, es wird im Katheter geprüft, ob wirklich beide transferiert wurden. Dass es einen tieferen Sinn gibt, sich das ganze nachher noch mal im US anzuschauen, glaube ich eher nicht. Außer natürlich, dass die Patientin sich danach besser fühlt. Und was gibt es für einen Arzt besseres, als eine zufriedene und glückliche Patientin Wir fanden nach den IUIs das US immer total cool. Da konnte man echt eine tolle Lichtshow beobachten

Nicole, deswegen kann ich mir auch vorstellen, dass es an der Nährlösung liegt. Sowohl die Spermien bei IUI als auch die EZ bei Transfer, sind sooo mini; ich glaub nicht, dass man die ohne Nährlösung sehen könnte.

rattinca hat geschrieben: Die quote von 4 blastos aus 6 Eizellen is schon fast unrealistisch hoch. Ich denke eher die gaben geflunktert und alles kultiviert... auf jeden Fall super für dich!

Ich glaub das ja auch. Normal hat man ja Glück, wenn aus 6 EZ 2 Blastos übrig bleiben. Also 66% Ausfallquote. Die hast Du jetzt als Erfolgsquote. Aber völlig egal, wie es dazu kam, Du hast jetzt echt noch 2 super Eskimos auf Eis liegen. Besser hätte es doch gar nicht laufen können!! Darf ich fragen, was ihr jetzt für's Einfrieren und Lagern zahlt?

Hi alle,
Ihr habt so viel geschrieben, ich komme kaum hinterher jetzt.

Kurzes Update von mir: Wir machen jetzt einen Spontanzyklus mit dem letzten Embryo, der noch eingefroren ist. Ich soll einfach anrufen, wenn ich nen Ultraschall zur Eisprung-Kontrolle haben will. Dann werden Hormonwerte gecheckt und sofern die auch gut sind, kann ich komplett ohne hormonelle Unterstützung durch den Zyklus gehen. Wann genau dann Transfer ist, weiß ich nicht, vermutlich irgendwann Ende nächster Woche.
Die Rechnung für den letzten Zyklus haben wir auch schon. 800 Euro.
Fragen habe ich dem Doc auch gestellt, zu all den Verunsicherungen sowohl von ärztlicher Seite als auch von hier:
Meinen TSH sieht er eher als unbedenklich, er sagte, er könne mir zwar Thyroxin verschreiben, aber er sehe keine Veranlassung da mit so einem Klopper dranzugehen. Er empfiehlt auf Jod zu achten und das war's für den Moment. Wenn wir es irgendwann zur Schwangerschaft schaffen, kann es dann ggf. sein dass wir das nochmal angehen, weil die Embryos wohl in den ersten Wochen massiv Nährstoffe und vor allem Jod aus Mamas Stoffwechsel ziehen.
Zu Metformin meinte er, könnte man auch machen, dürfte man aber eben nicht als Abnehm-Mittel verschreiben und mit Lowcarb-Ernährung wäre ich da auf dem besten Weg. Metformin verschreiben würde er nur, wenn ich nachgewiesen Diabetes hätte oder gefährdet wäre, was nicht der Fall ist.
Und zum PCO sagte er, das er das ebenfalls ausschließt aufgrund aller Infos die ihm vorliegen, und ich solle mich nicht von dem unbedachten Mediziner-Smalltalk seiner Kollegen beeindrucken lassen.
Und er war sehr entspannt weil ich ihm nun das erste Mal mit "dem Internet" kam und meinte, das wäre völlig okay (manche Ärzte werden da so arschig) und das Problem daran ist eben nur, dass jeder Mensch anders ist, und jeder andere Probleme hat - und viele eben bis ins kleinste Detail versuchen etwas zu beeinflussen, weil sie das Gefühl haben dann wenigstens "alles" getan zu haben.

Zu den Nahrungsergänzungen: Auch aus dem Gespräch mit meinem Doc, er sagte, es gibt bei gesunden Frauen im Prinzip keinen Nährstoffmangel, der großartig eine Einnistung verhindern könnte. Ja, man solle schon auf gesunde Ernährung und idealerweise Folat achten, aber er meinte letzten Endes würde es reichen, wenn man bei positivem Test das nimmt, was dann laut Gyn & Blutwerten nötig ist.
Was da jetzt bei Spezialfällen mit Endometriose oder PCO ist, weiß ich natürlich nicht, trifft ja nicht zu.

Zum Thema Transfer, Kontrolle und Ultraschall:
Bei uns geht Transfer so: Labormensch erzählt kurz was für ein X-Zeller es ist, Arzt kommt rein, Ultraschallkontrolle, dann Kathetereinführung, dann Ruf ins Labor "LIEGT!" Dann Labormensch mit Schlauch mit Embryo, dann wird der Embryo transferiert und Labormensch nimmt den Schlauch wieder mit, und guckt unterm Mikroskop, ob da was hängengeblieben ist Wird auch erklärt, während das gemacht wird, und der Katheter wird erst gezogen wenn der Schlauch leer bestätigt ist. Dann machen sie nochmal einen Ultraschall und zeigen einem die Blase mit dem Embryo. Ich glaube, das ist auch wirklich zu 50% für die Patienten, und ausserdem kann man dafür 20 Euro abrechnen