Re: Join us!: "hibbeln ist verhüterisch!" ;D
Verfasst: Dienstag 16. Januar 2018, 21:52
Hallo Leo da bist du ja 

Am Ende muss das natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber um "kaputt" geht es bei mir eigentlich gerade gar nicht. Wir haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe und Distanz; ich brauche meine Unabhängigkeit, er hält das für eine Utopie und würde gerne mehr Zeit gemeinsam verbringen. Daneben gibt es aber noch zwei Sachen an ihm, die für mich sehr problematisch und belastend sind. Das sind zwar Dinge, die ihn selbst an sich auch stören, aber diese zu verändern, erfordert seinerseits sicherlich noch einige Jahre an Arbeit. Ich bin nicht bereit, diese Jahre noch durchzuhalten. Das ist eher eine Entscheidung zwischen Selbstliebe und der Freude an der Partnerschaft. Letztendlich stellt sich dabei für mich auch die Frage, ob es für mich nicht erfüllender ist, mir einen Partner zu suchen, der diese Arbeit an sich schon geleistet hat und ich nicht mehr darauf warten muss, dass das stattfindet. Letztendlich kann man die Menschen nicht verändern, das können sie nur selbst tun. Meine Angst, meine Autonomie und Selbstgenügsamkeit zu verlieren, ist hier größer, als die Angst davor, einen Partner zu verlieren. Ich denke nicht, dass Beziehungen nicht auch einmal Arbeit sein können. Aber wenn außer Arbeit keine Beziehung mehr stattfindet, ist es vielleicht einfach nicht der Richtige.Miralissa hat geschrieben:Das hängt aber auch immer ein bisschen davon ab, wie viel kaputt war, und wie der Wille beider Seiten ist, es wieder zu reparieren. Wir hatten auch mal eine extrem schwere Zeit, und mein Freund hat den Karren so richtig an die Wand gefahren. Damals bin ich gut ein Jahr lang wie paranoid durch die Gegend gelaufen.Annämie hat geschrieben:Und was einmal kaputt war wird meist eh nicht mehr.