Re: üben seit mehr als 12 Monaten -2015 wird nun unser Jahr!
Verfasst: Freitag 22. Mai 2015, 09:34
Wenn es für Euch okay ist, versuche ich mal die aufgeworfenen Fragen zu beantworten...
@Krankschreibung
Das hängt wirklich sehr von dem OP-Verlauf bzw. dem Anlass der BS ab. Meine erste BS Juli '14 wurde ambulant durchgeführt, d.h. nach ein paar Stunden durfte ich direkt nach Hause. Hier stand im Voraus aber lediglich der Verdacht auf ein Septum (Trennwand) in der GM im Raum, die Endo-Diagnose bekam ich dann quasi gratis dazu (gut erreichbare Herde wurden hierbei direkt entfernt) Die nächste OP im September war dann "größer" angelegt, mit stationärer Aufnahme für insg. 3 Tage + entsprechenden Vorbeugungsmaßnahmen für die Endometriose-OP (= Abführen, damit der Operateur notfalls auch im Darmbereich problemlos schneiden könnte ) Diese OP dauerte bei mir über 1,5 Stunden durch die Septumsresektion und die Entfernung weiterer Endo-Herde... Durch das umfangreiche "geschnippel" ergab sich dann eben der etwas längere KH-Aufenthalt. Bei Frauen, die aber erstmal diagnostisch (wie auch mein erstes Mal) eine BS bekommen, erfolgt dies i.d.R. wirklich nur ambulant.
Offiziell krank geschrieben war ich nie, da ich beide Eingriffe jeweils in den Semesterferien habe durchführen lassen - gerade aber bei der 2. OP wären sicherlich 2 Wochen drin gewesen. Das hängt aber neben dem indiv. OP-Verlauf/Patientengeschichte sicherlich auch etwas vom FA ab, wie halt so immer Manche Frauen fühlen sich nach 3 Tagen wieder 100% fit - ich hatte relativ lange z.B. mit dem Kreislauf zu kämpfen (bin ich aber generell anfällig für)
@Florinchen, Danke für deine lieben Worte
Wieso zahlt denn deine KK nicht??? Man braucht für den Eingriff doch eine Überweisung samt. med. Indikation und dann gibt's da doch nix zu diskutieren, oder Sorry wenn ich nochmal so direkt nachfrage... hattest du in der Vergangenheit bereits 3 FG? Aber gerade bei einem solchen Befund wäre eine Bauch + Gebärmutterspiegelung doch super wichtig, um evtl. eine Ursache zu finden. Neben Problemen mit Immunologie/Gerinnung kommen bei habituellen FG nämlich z.B. auch GM-Fehlbildungen als Ursache in Betracht - wie z.B. ein Septum. Das hat meine FÄ im US zum Glück entdeckt (sieht man bei vielen Frauen auch erst bei einer OP!!) und mich ja darauf hin erst zur BS geschickt... Das Risiko für eine FG (auch weit nach der 12. Woche) wäre damit deutlich erhöht gewesen
@Vanessa - super, da bist Du bestimmt in den besten Händen (viele normalen FÄ sind mit der Endo-Diagnose nämlich überfordert bzw. nehmen Symptome häufig nicht ernst ) Wenn auch bei Dir verm. Probleme mit der Einnistung vorliegen... Wurde schonmal die Blutgerinnung o.ä. überprüft (damit kenne ich mich aber nicht aus)?
@Cari, auch Dir vielen Dank (und mein Glück kann ich ehrlich gesagt bis heute noch nicht so richtig begreifen ) Also ich muss rein von der Hibbeldauer ja gestehen, dass ich wahnsinnig Glück hatte... Ich bin schlussendlich im 6. ÜZ nach der 2. OP schwanger geworden (wegen dem bei der 1. BS bestätigten Septum mussten wir dann bis zur 2. OP pausieren, dort wurde es dann entfernt). Wobei wir seit Absetzen der Pille im Januar `14 immer wieder sehr sehr nachlässig waren - von einer langen Hibbeleit darf ich trotzdem bestimmt nicht sprechen!! Bei mir war eher die massive psychische Belastung im Raum, das Wissen um meine Diagnose und die damit verbundene potentielle Unfruchtbarkeit - die sämtliche Ärzte auch wirklich sehr sehr offen & ehrlich angesprochen hatten... toll, mit 25 Jahren solche Prognosen um die Ohren gehauen zu bekommen Und immer hieß es, "Sie sind so jung, jetzt üben Sie mal ein halbes Jahr gaaanz "entspannt" (solange sind die Chancen nach einer Endo-OP deutlich besser auf eine SS)" Klar, ich war ja sowas von tieeeefenentspannt, bei so einer Diagnose
Naja, und dann gingen halt die Monate ins Land... Und ja, das Alter bzw. erfolgte OP's können die Chancen zwar steigern, nicht umsonst ist Endometriose aber ein "fieses Chamäleon" wie die Ärzte so schön sagen und Prognosen somit schwer zu treffen. Hätte auch gut sein können, dass es bei uns auf normalem Wege nicht klappt - ein SG bei meinem Partner hätte eine Woche, nachdem ich schlussendlich den positiven Test in den Händen hielt, erfolgen sollen Hätte mir/uns noch 2-3 ÜZ gegeben, mich dann aber wg. der Diagnose direkt in die KiWu-Behandlung begeben - und mich mental natürlich schon auf das "Schlimmste" eigestellt Aber wenigstens hier war das Schicksal dann auf unserer Seite und ich wurde im Endeffekt recht problemlos und zügig schwanger - was ich wirklich niemals! geglaubt hätte
@Krankschreibung
Das hängt wirklich sehr von dem OP-Verlauf bzw. dem Anlass der BS ab. Meine erste BS Juli '14 wurde ambulant durchgeführt, d.h. nach ein paar Stunden durfte ich direkt nach Hause. Hier stand im Voraus aber lediglich der Verdacht auf ein Septum (Trennwand) in der GM im Raum, die Endo-Diagnose bekam ich dann quasi gratis dazu (gut erreichbare Herde wurden hierbei direkt entfernt) Die nächste OP im September war dann "größer" angelegt, mit stationärer Aufnahme für insg. 3 Tage + entsprechenden Vorbeugungsmaßnahmen für die Endometriose-OP (= Abführen, damit der Operateur notfalls auch im Darmbereich problemlos schneiden könnte ) Diese OP dauerte bei mir über 1,5 Stunden durch die Septumsresektion und die Entfernung weiterer Endo-Herde... Durch das umfangreiche "geschnippel" ergab sich dann eben der etwas längere KH-Aufenthalt. Bei Frauen, die aber erstmal diagnostisch (wie auch mein erstes Mal) eine BS bekommen, erfolgt dies i.d.R. wirklich nur ambulant.
Offiziell krank geschrieben war ich nie, da ich beide Eingriffe jeweils in den Semesterferien habe durchführen lassen - gerade aber bei der 2. OP wären sicherlich 2 Wochen drin gewesen. Das hängt aber neben dem indiv. OP-Verlauf/Patientengeschichte sicherlich auch etwas vom FA ab, wie halt so immer Manche Frauen fühlen sich nach 3 Tagen wieder 100% fit - ich hatte relativ lange z.B. mit dem Kreislauf zu kämpfen (bin ich aber generell anfällig für)
@Florinchen, Danke für deine lieben Worte
Wieso zahlt denn deine KK nicht??? Man braucht für den Eingriff doch eine Überweisung samt. med. Indikation und dann gibt's da doch nix zu diskutieren, oder Sorry wenn ich nochmal so direkt nachfrage... hattest du in der Vergangenheit bereits 3 FG? Aber gerade bei einem solchen Befund wäre eine Bauch + Gebärmutterspiegelung doch super wichtig, um evtl. eine Ursache zu finden. Neben Problemen mit Immunologie/Gerinnung kommen bei habituellen FG nämlich z.B. auch GM-Fehlbildungen als Ursache in Betracht - wie z.B. ein Septum. Das hat meine FÄ im US zum Glück entdeckt (sieht man bei vielen Frauen auch erst bei einer OP!!) und mich ja darauf hin erst zur BS geschickt... Das Risiko für eine FG (auch weit nach der 12. Woche) wäre damit deutlich erhöht gewesen
@Vanessa - super, da bist Du bestimmt in den besten Händen (viele normalen FÄ sind mit der Endo-Diagnose nämlich überfordert bzw. nehmen Symptome häufig nicht ernst ) Wenn auch bei Dir verm. Probleme mit der Einnistung vorliegen... Wurde schonmal die Blutgerinnung o.ä. überprüft (damit kenne ich mich aber nicht aus)?
@Cari, auch Dir vielen Dank (und mein Glück kann ich ehrlich gesagt bis heute noch nicht so richtig begreifen ) Also ich muss rein von der Hibbeldauer ja gestehen, dass ich wahnsinnig Glück hatte... Ich bin schlussendlich im 6. ÜZ nach der 2. OP schwanger geworden (wegen dem bei der 1. BS bestätigten Septum mussten wir dann bis zur 2. OP pausieren, dort wurde es dann entfernt). Wobei wir seit Absetzen der Pille im Januar `14 immer wieder sehr sehr nachlässig waren - von einer langen Hibbeleit darf ich trotzdem bestimmt nicht sprechen!! Bei mir war eher die massive psychische Belastung im Raum, das Wissen um meine Diagnose und die damit verbundene potentielle Unfruchtbarkeit - die sämtliche Ärzte auch wirklich sehr sehr offen & ehrlich angesprochen hatten... toll, mit 25 Jahren solche Prognosen um die Ohren gehauen zu bekommen Und immer hieß es, "Sie sind so jung, jetzt üben Sie mal ein halbes Jahr gaaanz "entspannt" (solange sind die Chancen nach einer Endo-OP deutlich besser auf eine SS)" Klar, ich war ja sowas von tieeeefenentspannt, bei so einer Diagnose
Naja, und dann gingen halt die Monate ins Land... Und ja, das Alter bzw. erfolgte OP's können die Chancen zwar steigern, nicht umsonst ist Endometriose aber ein "fieses Chamäleon" wie die Ärzte so schön sagen und Prognosen somit schwer zu treffen. Hätte auch gut sein können, dass es bei uns auf normalem Wege nicht klappt - ein SG bei meinem Partner hätte eine Woche, nachdem ich schlussendlich den positiven Test in den Händen hielt, erfolgen sollen Hätte mir/uns noch 2-3 ÜZ gegeben, mich dann aber wg. der Diagnose direkt in die KiWu-Behandlung begeben - und mich mental natürlich schon auf das "Schlimmste" eigestellt Aber wenigstens hier war das Schicksal dann auf unserer Seite und ich wurde im Endeffekt recht problemlos und zügig schwanger - was ich wirklich niemals! geglaubt hätte