Seite 6 von 11

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 09:12
von --Fina--
Sehr lange Zeit habe ich das so gehandhabt=
- Beobachten und messen, wenn ich Schleim nach der Mens finde
- da alles andere nicht relevant ist, merke ich mir nur die s+ Tage und trage diese ein und beobachte auch die Tage nach dem Umschwung, alles andere davor trage ich nicht ein, beobachte aber
- ich nutze den iButton, der mir die Werte speichert, auslesen nach Schleimauswertung
- nach der Auswertung schalte ich den iButton ab und mache eine Messpause
= das kann ich nur erfahreren STMlern empfehlen!!!

Man muss nur wieder reinfinden, nach der Mens.
Wegen Hausbau und dann Krankheit habe ich dann 2,5 Jahre pausiert und bin jetzt wieder eingestiegen.
Ich habe jetzt erstmal ausführlicher beobachtet wegen der Niveau- Veränderung
Werde aber zu dieser Vorgehensweise zurückkehren, die Beobachtungspause während der HL tut mir immer sehr gut.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 09:41
von SunnyFrani
--Fina-- hat geschrieben:- da alles andere nicht relevant ist, merke ich mir nur die s+ Tage und trage diese ein und beobachte auch die Tage nach dem Umschwung, alles andere davor trage ich nicht ein, beobachte aber
Nur für den Fall, dass eine Anfängerin in diesem Faden mitliest, möchte ich noch anmerken:

- Fina kennt ihr ZS-Muster und weiß, dass Schleim in der Qualität S+ ihren individuellen Schleimhöhepunkt darstellt (= "relevant").
- grundsätzlich ist bei Sensiplan bei jeder Qualitätskategorie ab einschließlich f (feucht) Fruchtbarkeit anzunehmen, da Östrogenzeichen anzeigen, dass Eizellen heranreifen.
- Manche Frauen stellen keinen S+ fest. Die individuell höchste Kategorie kann auch aus S oder auch "nur" f bestehen. Fruchtbar sind diese Frauen/Zyklen trotzdem genauso.
- Anfängerinnen, die ihr Muster und Varianten dessen noch nicht kennen, tragen jeden Tag ihre Beobachtungen ein, um eben Muster kennenzulernen.
- im Sinne der Nutzerfreundlichkeit der Methode (ökonomisches Kurvenführen) können erfahrene Anwenderinnen wie oben verfahren.
- die doppelte Kontrolle am ZA gilt weiterhin (sofern wegen der fehM ohnehin nicht schon so sehr verkürzt, dass noch während der Mens wieder Fruchtbarkeit angenommen werden muss).

Den Satz könnte man also folgendermaßen umformulieren: Fina achtet jeden Tag auf ihren ZS und wartet die Zyklustage mit ihrer individuellen höchsten Schleimqualität ab, und hinterlegt in der Kurve auch nur bei diesen Tagen das ZS-Kürzel. Die ZS-Auswertung erfolgt dann ganz normal regelkonform, sobald möglich.

:flower:

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 10:08
von D_
Caroleni hat geschrieben:
-V- hat geschrieben: Das Messen ist bei mir auch absolut keine Routine, ich finde, man kann das auch nicht mit Duschen, Zähneputzen und Anziehen vergleichen. Die Dinge sind wirklich wichtig und notwendig, messen eher nicht
Ich finde, das kommt darauf an. Wenn ich mal für eine Weile am Ball bleibe, dann ist es für mich Routine und es fällt mir nicht schwer. Wenn ich dann aber nachlässig werde, komme ich nur ganz schwer, wieder rein...
Geht mir genauso, ich messe jeden Tag & trage dito jeden Morgen meine Werte hier ein. Wenn ich ein paar Tage mal nicht messe, vergesse ich, wieder anzufangen.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 10:28
von Libby
Da bin ich anders programmiert. :mrgreen:
Ich fange meistens erst frühestens mit dem Messen an, wenn ich S+ feststelle. Aber dann ist das irgendwie so in meinem Kopf drin, dass es ganz automatisch passiert, wie im Schlaf, egal ob unter der Woche oder am Wochenende. Das Ganze wird angestoßen, sobald ich zum ersten Mal wieder mein Thermometer runtergeschüttelt habe.
Klingt komisch, aber so läuft es. :mrgreen:

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 11:40
von --Fina--
Wie / wo tragt ihr denn eure Werte ein ?
Ich nutze manchmal die App über das Tablett. Oder ich trage über das Netbook ganz normal übers Internet ein.
Handy eher nicht, Display ist mir zu klein.

Nur wenn man sein ZS MUster kennt =
Jeden Tag an die Kurve denken stresst mich. Deshalb habe ich diese Vorgehensweise "entwickelt", ich ignoriere s oder f , ich beobachte mehr und mehr, wenn ich mich nasser fühle, und nur s+ merke ich mir, warte auf den Umschwung und trage dann nur s+ und Umschwung ein., Ob jetzt drei oder 5 Tage s+ da waren, ist ja völlig egal, nur soviel, wie ich mich erinnern kann. Umschwung passe ich sehr genau auf und notiere dann direkt an welchen Tagen es stattfand. Und messen über den iButton nimmt mir auch nochmal den Stress, kein tägliches Werte eingeben in die Kurve. Nur einmal auslesen, das wars.
Auch wenn die Kurve gar nicht viel Zeit in anspruch nimmt, fühle ich mich dann gezwungen. So steige ich aber aus und bin relativ zufrieden= bei maximaler Sicherheit. Die Zyklusbeobachtung ist auf ca 6-10 Tage pro Zyklus begrenzt.

Ihr solltet rausfinden, was euch stört, oder daran hindert, täglich zu messen oder zu beobachten. Ist es das eintragen ? Dann könnt ihr das vielleicht so optimieren, dass wenigstens soviel Eintragungen vorhanden sind, um auszuwerten.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 12:08
von Morimi
Caroleni hat geschrieben:
-V- hat geschrieben: Das Messen ist bei mir auch absolut keine Routine, ich finde, man kann das auch nicht mit Duschen, Zähneputzen und Anziehen vergleichen. Die Dinge sind wirklich wichtig und notwendig, messen eher nicht

Ich finde, das kommt darauf an. Wenn ich mal für eine Weile am Ball bleibe, dann ist es für mich Routine und es fällt mir nicht schwer. Wenn ich dann aber nachlässig werde, komme ich nur ganz schwer, wieder rein...
Das kommt glaube ich wirklich darauf an was man für ein Typ ist. Ich habe es ja auch lange täglich gemacht (fast 1 ganzes Jahr) und trotzdem musste ich jeden Morgen "aktiv" dran denken, inzwischen kommt es sogar oft vor dass ich schon ein Bein aus dem Bett hänge und mein Freund mich packt und sagt "aaaah, du wolltest noch messen!" :idea:

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 12:21
von Libby
--Fina-- hat geschrieben:Wie / wo tragt ihr denn eure Werte ein ?
Das kommt darauf an, wo ich mich an dem Tag aufhalte. Meistens irgendwann tagsüber online am Rechner, ansonsten nutze ich die Mobilversion.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 14:48
von D_
--Fina-- hat geschrieben:Wie / wo tragt ihr denn eure Werte ein ?
Morgens am Rechner / Homeoffice.

Ich finde es unsagbar komfortabel, die Werte am Rechner eintragen zu können. Als ich mit nfp anfing, habe ich noch diese blöden Papierblätter ausgefüllt, keine Statistiken, keine automatischen Auswertungen - Steinzeit!

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Mittwoch 3. August 2016, 22:26
von angie_73
Ich hatte auch im letzten Jahr ein paar Motivationshänger. Mein Mann ist seit einem Jahr beruflich bedingt in Belgien und wir treffen uns so alle 6-8 Wochen in Belgien oder Österreich. Da hatte ich schon manchmal das Gefühl, wozu messen, wenn es eh nichts zu verhüten gibt??? :crazy: Ganz krass, wie oft wir trotz dieser langen Trennungszeiten genau den besten ZS getroffen haben. - Zu Kinderwunschzeiten hatte ich immer Angst, den Eisprung zu verpassen.
Deswegen nehme ich die Mess-Sache jetzt wieder ernster, wobei ich auch nur S+ eintrage, jedoch trotzdem beobachte, wann sich der Schleim in Richtung fruchtbar verändert. Und ich nutze manchmal nur 4 oder 5 Tage, um auszuwerten, wenn mir die Hochlage eindeutig erscheint, der Schleimumschwung stattfand und ich mir ganz sicher bin, daß der Eisprung schon stattgefunden hat. Ich habe einen sehr regelmäßigen Zyklus mit wenigen zeitlichen Veränderungen.
Trotz allem oder vielleicht sogar wegen unseres "spärlichen Sexlebens" würde ich keine andere Verhütungsmethode mehr wollen und irgendwie ist es ja trotzdem noch spannend! :wave:

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Donnerstag 4. August 2016, 17:36
von --Fina--
Angie
Ich habe auch schon oft mit weniger als 6 TL Werten ausgewertet. Besonders, wenn mir das messen erst spät im Zyklus wieder einfiel, manchmal nur mit 4 Werten. Als fortgeschrittene NFPlerin ist das durchaus OK. Ich würde das einem Anfänger aber nicht raten. Mit der Zeit habe ich auch bemerkt, wie ich nach und nach weniger Beobachtungen in den Zyklus eingetragen habe. Nur noch die wichtigsten Dinge