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Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 14:23
von Bazi♡Diandl
Q q
Witzigerweise denke ich inzwischen, dass NFP von Frauen mit unregelmäßigen Zyklen, die Methode (teilweise!) sogar sicherer anwenden als viele andere (die meisten Menschen gehen ja vom Gegenteiil aus und es kursiert ja der Mythos, dass man NFP nur anwenden kann, wenn der Zyklus regelmäßig ist). Das liegt einfach daran, dass ich mich wirklich aufndas verlassen muss, was mir die Methode "zeigt".
War das jetzt auf mich/meinen Post bezogen oder allgemein?
Wenn es auf mich bezogen war, kannst du mir erklären, was du meinst?
Wenn ich nämlich falsch beobachte wüsste ich es gerne. 😅
Dachte in diesem Fall auch, ich hätte mich gut auf die Methode und deine Kurve + ZS-Verlauf konzentriert. 😬🙈
Ich kann halt nicht sagen " oh das passt aber gut vom Zeitpunkt des ES her". Das kann halt auch ziemlich nach hinten losgehen, wenn man bestimmte Dinge weniger kritisch sieht, weil sie halt so schön ins Bild passen. [...] Das ist halt der Nachteil an Zyklusschwankungen und wenn man eine so große Range hat.
Ich versteh halt immer noch nicht genau, wieso es so wichtig ist, wo die Niveaus der vorherigen Zyklen lagen.
Also, ja... (unhöflich formuliert, bitte entschuldigt und sagt mir wie es ggf besser formuliert werden kann) gesunde Frauen, mit stabiler Hormonlage haben vermutlich auch recht stabile HiLis usw
Frauen mit hormonbeeinflussenden Erkrankungen/Syndromem/... haben Tempi- und TL-Schwankungen, kürzere HL, usw...
Aber...wo ich immer hängen bleibe ist der Gedanke, dass ja jede*r seine Zyklus-"Symptomatik" kennt. Egal, ob ich jetzt sag, dass bei mir Bilderbuchlinien normal sind oder eine andere Frau, dass sehr zackigE Tempi-Verläufe für sie normal sind...and so on.. jetzt wäre es bei mir eben sehr auffällig, wäre die Linie plötzlich sehr unruhig und die andere Frau würde vermutlich eher aus allen Wolken fallen, wenn da plötzlich eine Kurve aus dem Lehrbuch eingetragen werden kann.
Um gesundheitlich nen Überblick zu behalten, Verbesserungen, Verschlechterungen, beeinflussen Faktoren etc zu erkennen ist es interessant, die Zyklen miteinander vergleichen zu können...
ABER...spielt es wirklich eine Rolle für den aktuellen Zyklus??? Wenn ja..warum und wie? Da häng ich echt irgendwie..
Trotzdem bleibe ich etwas skeptisch, solange die Kurve jetzt nicht mal mindestens 36,8 erreicht. Das ist dann wie mit deinem "jetzt nur noch s statt s+". In der Rückschau weiß ich dann eher, ob da ein ES war und ob mein Zyklus auch in Zukunft so aussehen könnte. ;)
Das kann ich nachfühlen, aber sind wir hier dann nicht wieder an dem Punkt, dass die NFP-Regeln sinnhaft so sind wie sie sind und die Methode dadurch sicher ist?!

Also..wenn du "dich darauf verlässt, was die Methode dir zeigt", dann wäre eine Freigabe nach 6 niedrigen Werten, Tempi-Auswertung mit AR + gefundenem ZSH doch unbedenklich oder?!

Oh mann...ich hoff das wirkt alles nicht provokant. Ich frag wirklich zum Verständnis!!

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 17:53
von The-cycle1992
Bazi♡Diandl hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 14:23 Q q
Witzigerweise denke ich inzwischen, dass NFP von Frauen mit unregelmäßigen Zyklen, die Methode (teilweise!) sogar sicherer anwenden als viele andere (die meisten Menschen gehen ja vom Gegenteiil aus und es kursiert ja der Mythos, dass man NFP nur anwenden kann, wenn der Zyklus regelmäßig ist). Das liegt einfach daran, dass ich mich wirklich aufndas verlassen muss, was mir die Methode "zeigt".
War das jetzt auf mich/meinen Post bezogen oder allgemein?
Wenn es auf mich bezogen war, kannst du mir erklären, was du meinst?
Wenn ich nämlich falsch beobachte wüsste ich es gerne. 😅
Dachte in diesem Fall auch, ich hätte mich gut auf die Methode und deine Kurve + ZS-Verlauf konzentriert. 😬🙈
Ich kann halt nicht sagen " oh das passt aber gut vom Zeitpunkt des ES her". Das kann halt auch ziemlich nach hinten losgehen, wenn man bestimmte Dinge weniger kritisch sieht, weil sie halt so schön ins Bild passen. [...] Das ist halt der Nachteil an Zyklusschwankungen und wenn man eine so große Range hat.
Ich versteh halt immer noch nicht genau, wieso es so wichtig ist, wo die Niveaus der vorherigen Zyklen lagen.
Also, ja... (unhöflich formuliert, bitte entschuldigt und sagt mir wie es ggf besser formuliert werden kann) gesunde Frauen, mit stabiler Hormonlage haben vermutlich auch recht stabile HiLis usw
Frauen mit hormonbeeinflussenden Erkrankungen/Syndromem/... haben Tempi- und TL-Schwankungen, kürzere HL, usw...
Aber...wo ich immer hängen bleibe ist der Gedanke, dass ja jede*r seine Zyklus-"Symptomatik" kennt. Egal, ob ich jetzt sag, dass bei mir Bilderbuchlinien normal sind oder eine andere Frau, dass sehr zackigE Tempi-Verläufe für sie normal sind...and so on.. jetzt wäre es bei mir eben sehr auffällig, wäre die Linie plötzlich sehr unruhig und die andere Frau würde vermutlich eher aus allen Wolken fallen, wenn da plötzlich eine Kurve aus dem Lehrbuch eingetragen werden kann.
Um gesundheitlich nen Überblick zu behalten, Verbesserungen, Verschlechterungen, beeinflussen Faktoren etc zu erkennen ist es interessant, die Zyklen miteinander vergleichen zu können...
ABER...spielt es wirklich eine Rolle für den aktuellen Zyklus??? Wenn ja..warum und wie? Da häng ich echt irgendwie..
Trotzdem bleibe ich etwas skeptisch, solange die Kurve jetzt nicht mal mindestens 36,8 erreicht. Das ist dann wie mit deinem "jetzt nur noch s statt s+". In der Rückschau weiß ich dann eher, ob da ein ES war und ob mein Zyklus auch in Zukunft so aussehen könnte. ;)
Das kann ich nachfühlen, aber sind wir hier dann nicht wieder an dem Punkt, dass die NFP-Regeln sinnhaft so sind wie sie sind und die Methode dadurch sicher ist?!

Also..wenn du "dich darauf verlässt, was die Methode dir zeigt", dann wäre eine Freigabe nach 6 niedrigen Werten, Tempi-Auswertung mit AR + gefundenem ZSH doch unbedenklich oder?!

Oh mann...ich hoff das wirkt alles nicht provokant. Ich frag wirklich zum Verständnis!!
Das war allgemein gemeint. Wenn du einen regelmäßigen Zyklus hast, die Länge also nicht extrem schwankt und du hast um Tag 12 bis vll 22 rum einen Schleimumschwung und einen Termoperaturanstieg - wird das wahrscheinlich auch dein Eisprung gewesen sein. Das ist Segen uns Fluch zugleich. Denn es gibt Frauen, die dann einen Wert vll eher mal nicht klammern, weil es ja so gut gepasst hat und " um die Zeit rum ja auch immer der Eisprung ist". Genau das sind dann aber die Fälle, wo es dann schiefgeht, wenn der Eisprung eben doch einen Tag später war. Wenn dein Zyklus zwischen 30 und 60 Tagen lang ist, hast du derartige Anhaltspunkte nicht. Es kann auch dein, dass du zwischendurch mal eine Woche s+ hast, und der Eisprung trotzdem einen Monat später ist. Das heißt nicht, dass alle Frauen das so machen, aber ich habe hier schon Posts in der Richtung gesehen, wo eben ein Wett geklammert/nicht geklammert wurde, weil es ja zeitlich auch so schön passt.

Das Hochlagen- und Tieflagenniveau ist dann entscheidend, wenn es um das Ausklammern von Störfaktoren (oder überhaupt das Kennenlernen von Störfaktoren) geht. Da gibt es die weitverbreitete Annahme, dass es danach geht, ob der Wert irgendwie optisch aus der Umgebung herausragt. Das ist aber nicht richtig. (Und wäre gerade in Zick Zack Zyklen auxh fatal, weil man dann oft auch Werte klammern würde, die einem sonst gerade so den A**** gerettet haben - wenn ich 5 Tage Werte um die 36,3 bis 36, 5 habe und der 6. Wert ist 36, 85 ragt der optisch schon enorm raus - kann aber dennoch ein ungestörter TL-Wert sein, den ich nixht klammern dürfte, auch wenn ein Störfaktor vorliegt.

Hierfür musst du deine üblichen Niveaus kennen. Nochmal: Ein Wert gilt dann als gestört, wenn er einen Störfaktor aufweist UND aus dem üblichen Tieflagenniveau herausragt. Heißt: Ist ein Wert schonmal an anderer Stelle (irgendwann in irgendeinem Zyklus) ungestört vorgekommen, dann musst du eigentlich in Zukunft davon ausgehen, dass dieses Ereignis NICHT stört. Wenn deine Tieflage aber nun soweit "nach oben" reicht, dass der Grenzbereich zwischen HL und Tieflage sehr groß ist, ist es auch schwer zu sagen, ob ein Wert nun gestört ist oder.

Beispiel: Ich messe 36,9 und habe Migräne. Klammere ich jetzt oder nicht? Ist der Wert gestört - und Migräne also ein Störfaktor? Oder gehört der Wert in die normale Schwankungsbreite der Tieflage (inklusive Grenzbereich)? Dann wäre Migräne kein Störfaktor und ich dürfte Tage an denen ich Migräne habe in Zukunft nie ausklammern, egal wie hoch sie sind.

Vielleicht magst du jetzt der Glücksfall sein und Störfaktoren für dich nicht relevant. Du willst aber gar nicht wissen, wie oft ich Werte aus vergangenen Zyklen wieder entklammert habe - weil ich anfangs dachte "36,8 , joa da hat die letzten Male deine HL angefangen und überhaupt ist das so viel höher als alles andere was ich davor gemessen habe, das muss gestört sein" - nur um am Ende festzustellen, dass es einfach nur ein weiterer Ausreißer nach oben war.

Und hier im Forum wird gerade bei Unklarheiten fast immer empfohlen, zu schauen, ob das so zur sonstigen HL passt. Nicht selten wird dann auf manuelle Auswertung umgestellt, weil die Auswertung eben zufällig war. Und wenn deine Temperatur in 14 Zyklen nach dem Eisprung auf weit über 37 ansteigt (offiziell manchmal schon "erhöhte Temperatur", also fast schon Fieber, und plötzlich dümpelt sie in einem extrem niedrigen Bereich herum, sehe ICH das zumindest skeptisch. Ob das berechrigt ist, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich auch übervorsichtig, da ich auch gar nicht freigebe.

Weiß nicht, ob das jetzt deine Frage beantwortet. Vielleicht schaust du dir mal diverse Fragen/Kurvendiskussionen auch von mir an, dann wird vll eher klar, was ich meine.

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 19:37
von Krachbum
The-cycle1992 hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 17:53 Das war allgemein gemeint. Wenn du einen regelmäßigen Zyklus hast, die Länge also nicht extrem schwankt und du hast um Tag 12 bis vll 22 rum einen Schleimumschwung und einen Termoperaturanstieg - wird das wahrscheinlich auch dein Eisprung gewesen sein. Das ist Segen uns Fluch zugleich. Denn es gibt Frauen, die dann einen Wert vll eher mal nicht klammern, weil es ja so gut gepasst hat und " um die Zeit rum ja auch immer der Eisprung ist". Genau das sind dann aber die Fälle, wo es dann schiefgeht, wenn der Eisprung eben doch einen Tag später war.
Ich finde das ganz schön weit hergeholt, sorry.

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 22:06
von Bazi♡Diandl
😅 Ich finds immer noch sehr kompliziert. Stell mich da echt an -sorry.

So steht es im Regelwerk:
"Ausklammern, was du selbst als Störfaktor erachtest. Es gibt keine Regel, wie „stark” ein Wert gestört sein muss, um ausgeklammert werden zu dürfen. Das kann auch bei einem geringen Unterschied von 0,05 °C bereits der Fall sein. Du solltest jedoch beim Ausklammern konsequent sein. Wenn beispielsweise die Messzeit keine Rolle spielt (also ob du einmal um 8 Uhr misst, einmal um 10 Uhr), dann solltest du nicht auf einmal nach 5 Zyklen anfangen, den Störfaktor „unterschiedliche Messzeit” auszuwählen, falls der Wert gestört ist. Bleibe konsequent!".
Da find ich nichts zu üblichen Niveaus...
Ich verstehe wohl, dass Frau stutzig wird und auf Spurensuche geht, wenn ein Zyklus plötzlich so aus der Reihe tanzt.
Was ich nicht verstehe ist, warum er deshalb nicht freigegeben werden können soll, wenn er plausibel ausgewertet werden konnte.

Also...ich musste bisher sowieso nur wegen Fieber/erhöhter Temperatur klammern...das ist zum Glück recht eindeutig.
Die anderen Werte waren bei mir, wenn dann, nach unten gestört, was ja eh nicht geklammert wird.
...da bin ich gerade sehr froh und dankbar drum.
Beispiel: Ich messe 36,9 und habe Migräne. Klammere ich jetzt oder nicht? Ist der Wert gestört - und Migräne also ein Störfaktor? Oder gehört der Wert in die normale Schwankungsbreite der Tieflage (inklusive Grenzbereich)? Dann wäre Migräne kein Störfaktor und ich dürfte Tage an denen ich Migräne habe in Zukunft nie ausklammern, egal wie hoch sie sind.
Krankheit ist doch aber sowieso nochmal so ein extra Thema, bei dem jedes Mal individuell betrachtet werden darf/soll?! :think:

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 22:32
von The-cycle1992
Bazi♡Diandl hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 22:06 😅 Ich finds immer noch sehr kompliziert. Stell mich da echt an -sorry.

So steht es im Regelwerk:
"Ausklammern, was du selbst als Störfaktor erachtest. Es gibt keine Regel, wie „stark” ein Wert gestört sein muss, um ausgeklammert werden zu dürfen. Das kann auch bei einem geringen Unterschied von 0,05 °C bereits der Fall sein. Du solltest jedoch beim Ausklammern konsequent sein. Wenn beispielsweise die Messzeit keine Rolle spielt (also ob du einmal um 8 Uhr misst, einmal um 10 Uhr), dann solltest du nicht auf einmal nach 5 Zyklen anfangen, den Störfaktor „unterschiedliche Messzeit” auszuwählen, falls der Wert gestört ist. Bleibe konsequent!".
Da find ich nichts zu üblichen Niveaus...
Ich verstehe wohl, dass Frau stutzig wird und auf Spurensuche geht, wenn ein Zyklus plötzlich so aus der Reihe tanzt.
Was ich nicht verstehe ist, warum er deshalb nicht freigegeben werden können soll, wenn er plausibel ausgewertet werden konnte.

Also...ich musste bisher sowieso nur wegen Fieber/erhöhter Temperatur klammern...das ist zum Glück recht eindeutig.
Die anderen Werte waren bei mir, wenn dann, nach unten gestört, was ja eh nicht geklammert wird.
...da bin ich gerade sehr froh und dankbar drum.
Beispiel: Ich messe 36,9 und habe Migräne. Klammere ich jetzt oder nicht? Ist der Wert gestört - und Migräne also ein Störfaktor? Oder gehört der Wert in die normale Schwankungsbreite der Tieflage (inklusive Grenzbereich)? Dann wäre Migräne kein Störfaktor und ich dürfte Tage an denen ich Migräne habe in Zukunft nie ausklammern, egal wie hoch sie sind.
Krankheit ist doch aber sowieso nochmal so ein extra Thema, bei dem jedes Mal individuell betrachtet werden darf/soll?! :think:
Nochmal: DAS hier steht im Regelwerk:

" ein Störfaktor ist ein erhöhter Temperaturwert, der die übliche Schwankungsbreite des Tieflagenniveaus überschreitet und der durch ein Ereignis erklärt werden kann, das als möglicher Störfaktor gilt". (Natürlich und Sicher, S. 52 - aktuelle Ausgabe)

Und ja, wenn meine üblihe Schwankungabreite normalerwwise 36,5 bis 36,85 beträgt, dann kann ein Wert von 36,9 (0,05) gestört sein, eben genau WEIL er dieses übliche Niveau überschreitet.

Wenn du keine großen Schwankungen hast, kannst du auch einfach mal "individuell" betrachten. Dann ist halt auch ein Wert der "optisch aus den übrigen hervorsticht" ( das ist nämlich meistens gemeint), wahrscheinlich ein gestörter Wert. Wenn du aber einen Zyklus hast mit einer Schwankungsbreite von etwa 0,6 (bei den meisten Frauen ist das übrigens viel viel weniger, in einem anderen NFP Forum gab es mal eine Umfrage dazu, woran man übrigens auch sieht, dass die meisten Frauen ihre Niveaus sehr wohl im Blick haben), kannst du das daran nicht festmachen. Dann könnte da auch einfach so ein "Peak" sein, ohne dass der Wert gestört ist - und dich dann vor einer verfrühten Auswertung retten. Würdest du den Wert dann klammern, weil er dir halt innerhalb diese Zyklus zu hoch vorkommt, hättest du eine verfrühte Auswertung


Du widersprichst dir finde ich einfach selber, wenn du dich auf der einen Seite immer wieder auf das Regelwerk beziehst, gleichzeitig aber "fragst" wieso das übliche Hochlagen- und Tieflagenniveau denn von Bedeutung ist (ich meine es steht so wortwörtlich in N+S). Migräne ist übrigens kein Störfaktor der immer wieder neu bewertet, Kopfschmerzen zählen eigentlich nicht zu Krankheit. Du kannst es aber auch gerne durch "nächtliches Schwitzen" ersetzen oder jeden beliebigen anderen Störfaktor, das Prinzip bleibt das Gleiche.

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 22:43
von The-cycle1992
Krachbum hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 19:37
The-cycle1992 hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 17:53 Das war allgemein gemeint. Wenn du einen regelmäßigen Zyklus hast, die Länge also nicht extrem schwankt und du hast um Tag 12 bis vll 22 rum einen Schleimumschwung und einen Termoperaturanstieg - wird das wahrscheinlich auch dein Eisprung gewesen sein. Das ist Segen uns Fluch zugleich. Denn es gibt Frauen, die dann einen Wert vll eher mal nicht klammern, weil es ja so gut gepasst hat und " um die Zeit rum ja auch immer der Eisprung ist". Genau das sind dann aber die Fälle, wo es dann schiefgeht, wenn der Eisprung eben doch einen Tag später war.
Ich finde das ganz schön weit hergeholt, sorry.
Ich kann die Threads, in denen genauso argumentiert wurde, bei Gelegenheit gerne mal raussuche. Das isr keine hypothetische Überlegung meinerseits, sondern eine Erkenntnis, die ich aus diversen Kurvendiskussionen gewonnen habe.

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 22:50
von The-cycle1992
The-cycle1992 hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 22:32
Bazi♡Diandl hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 22:06 😅 Ich finds immer noch sehr kompliziert. Stell mich da echt an -sorry.

So steht es im Regelwerk:
"Ausklammern, was du selbst als Störfaktor erachtest. Es gibt keine Regel, wie „stark” ein Wert gestört sein muss, um ausgeklammert werden zu dürfen. Das kann auch bei einem geringen Unterschied von 0,05 °C bereits der Fall sein. Du solltest jedoch beim Ausklammern konsequent sein. Wenn beispielsweise die Messzeit keine Rolle spielt (also ob du einmal um 8 Uhr misst, einmal um 10 Uhr), dann solltest du nicht auf einmal nach 5 Zyklen anfangen, den Störfaktor „unterschiedliche Messzeit” auszuwählen, falls der Wert gestört ist. Bleibe konsequent!".
Da find ich nichts zu üblichen Niveaus...
Ich verstehe wohl, dass Frau stutzig wird und auf Spurensuche geht, wenn ein Zyklus plötzlich so aus der Reihe tanzt.
Was ich nicht verstehe ist, warum er deshalb nicht freigegeben werden können soll, wenn er plausibel ausgewertet werden konnte.

Also...ich musste bisher sowieso nur wegen Fieber/erhöhter Temperatur klammern...das ist zum Glück recht eindeutig.
Die anderen Werte waren bei mir, wenn dann, nach unten gestört, was ja eh nicht geklammert wird.
...da bin ich gerade sehr froh und dankbar drum.
Beispiel: Ich messe 36,9 und habe Migräne. Klammere ich jetzt oder nicht? Ist der Wert gestört - und Migräne also ein Störfaktor? Oder gehört der Wert in die normale Schwankungsbreite der Tieflage (inklusive Grenzbereich)? Dann wäre Migräne kein Störfaktor und ich dürfte Tage an denen ich Migräne habe in Zukunft nie ausklammern, egal wie hoch sie sind.
Krankheit ist doch aber sowieso nochmal so ein extra Thema, bei dem jedes Mal individuell betrachtet werden darf/soll?! :think:
Nochmal: DAS hier steht im Regelwerk:

" ein Störfaktor ist ein erhöhter Temperaturwert, der die übliche Schwankungsbreite des Tieflagenniveaus überschreitet und der durch ein Ereignis erklärt werden kann, das als möglicher Störfaktor gilt". (Natürlich und Sicher, S. 52 - aktuelle Ausgabe)

Und ja, wenn meine üblihe Schwankungabreite normalerwwise 36,5 bis 36,85 beträgt, dann kann ein Wert von 36,9 (0,05) gestört sein, eben genau WEIL er dieses übliche Niveau überschreitet.

Wenn du keine großen Schwankungen hast, kannst du auch einfach mal "individuell" betrachten. Dann ist halt auch ein Wert der "optisch aus den übrigen hervorsticht" ( das ist nämlich meistens gemeint), wahrscheinlich ein gestörter Wert. Wenn du aber einen Zyklus hast mit einer Schwankungsbreite von etwa 0,6 (bei den meisten Frauen ist das übrigens viel viel weniger, in einem anderen NFP Forum gab es mal eine Umfrage dazu, woran man übrigens auch sieht, dass die meisten Frauen ihre Niveaus sehr wohl im Blick haben), kannst du das daran nicht festmachen. Dann könnte da auch einfach so ein "Peak" sein, ohne dass der Wert gestört ist - und dich dann vor einer verfrühten Auswertung retten. Würdest du den Wert dann klammern, weil er dir halt innerhalb diese Zyklus zu hoch vorkommt, hättest du eine verfrühte Auswertung


Du widersprichst dir finde ich einfach selber, wenn du dich auf der einen Seite immer wieder auf das Regelwerk beziehst, gleichzeitig aber "fragst" wieso das übliche Hochlagen- und Tieflagenniveau denn von Bedeutung ist (ich meine es steht so wortwörtlich in N+S). Migräne ist übrigens kein Störfaktor der immer wieder neu bewertet, Kopfschmerzen zählen eigentlich nicht zu Krankheit. Du kannst es aber auch gerne durch "nächtliches Schwitzen" ersetzen oder jeden beliebigen anderen Störfaktor, das Prinzip bleibt das Gleiche.
Nur nebenbei: Meine Einschätzung bezüglich des Tempi-Niveaus war übrigens richtig: So eben hat sich mein S nochmal in S + verwandelt. Das spricht auf der einen Seite natürlich für die Methode (doppelte Kontrolle), zeigt mir auf der anderen Seite einmal mehr, dass da meist was dran ist, wenn ich sage, dass da vom Tempiniveau irgendwas nicht passt. :think: denn sagen wir es mal so, es überrascht mich jetzt nicht sonderlich, aber Temperatur und SH liegen somit sehr weit auseinander. Und dass man Auswertungen auf Plausibiltät prüfen soll steht so auch im Regelwerk. Juhu, dass heißt mein Zyklus verlängert sich nochmal auf unbestimmte Zeit. :cry:

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Samstag 31. August 2024, 23:18
von Bazi♡Diandl
Du widersprichst dir finde ich einfach selber, wenn du dich auf der einen Seite immer wieder auf das Regelwerk beziehst, gleichzeitig aber "fragst" wieso das übliche Hochlagen- und Tieflagenniveau denn von Bedeutung ist (ich meine es steht so wortwörtlich in N+S).
Hat vermutlich schon seinen Grund, wenn ich sage, dass ich etwas noch nicht ganz verstanden habe. 😉

So langsam denk ich aber, dass ichs hab.

Darüber, wie sehr sich Kopfschmerzen und Migräne voneinander unterscheiden diskutieren wir jetzt aber nicht oder?! 😜

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Sonntag 1. September 2024, 00:10
von Krachbum
The-cycle1992 hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 22:43
Krachbum hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 19:37
The-cycle1992 hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 17:53 Das war allgemein gemeint. Wenn du einen regelmäßigen Zyklus hast, die Länge also nicht extrem schwankt und du hast um Tag 12 bis vll 22 rum einen Schleimumschwung und einen Termoperaturanstieg - wird das wahrscheinlich auch dein Eisprung gewesen sein. Das ist Segen uns Fluch zugleich. Denn es gibt Frauen, die dann einen Wert vll eher mal nicht klammern, weil es ja so gut gepasst hat und " um die Zeit rum ja auch immer der Eisprung ist". Genau das sind dann aber die Fälle, wo es dann schiefgeht, wenn der Eisprung eben doch einen Tag später war.
Ich finde das ganz schön weit hergeholt, sorry.
Ich kann die Threads, in denen genauso argumentiert wurde, bei Gelegenheit gerne mal raussuche. Das isr keine hypothetische Überlegung meinerseits, sondern eine Erkenntnis, die ich aus diversen Kurvendiskussionen gewonnen habe.
Beispiele gibt es immer und zwar bestimmt bei User*innen aller Zyklusvarianten. Ich bleibe dabei, dass diese pauschale Aussage einfach nicht haltbar ist.

Re: Zervixschleimauswertung

Verfasst: Sonntag 1. September 2024, 01:11
von The-cycle1992
Bazi♡Diandl hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 23:18
Du widersprichst dir finde ich einfach selber, wenn du dich auf der einen Seite immer wieder auf das Regelwerk beziehst, gleichzeitig aber "fragst" wieso das übliche Hochlagen- und Tieflagenniveau denn von Bedeutung ist (ich meine es steht so wortwörtlich in N+S).
Hat vermutlich schon seinen Grund, wenn ich sage, dass ich etwas noch nicht ganz verstanden habe. 😉
So langsam denk ich aber, dass ichs hab.
Das ist schön. Ich nicht. :mrgreen: für mich sind viele der NFP Regeln schlichtweg in sich widersprüchlich oder sehr unpräzise formuliert, weswegen ich auch von meinem Vorhaben, irgendwann vielleicht mal einen Zyklus freizugeben, inzwischen wieder Abstand genommen habe (und wenn, dann würde der akruellle Zyklus sicher nicht dazu gehören).