myNFP

Ich habe einen Messbecher im Bad stehen. In den gieße ich etwas Essig vor dem Duschen. Nach der Haarwäsche fülle ich dann mit Wasser auf und gieße mir das über den Kopf. Ist eigentlich nicht kompliziert.

Hast du lange Haare? Ich schmiere in die Längen bzw. in die Spitzen gerne Kokosöl und lass es über Nacht und den nächsten Tag drinnen. Wenn das Öl aufgesaugt ist, schiere ich nochmals nach. Und dann wasche ich, je nach Lust und Laune, mit Roggenmehl (uns saurer Rinse) oder einem Shampoo auf Kräuterbasis bzw. Naturshampoos.

Nur bitte nicht das Kokosöl direkt auf den Kopf klatschen, wenn du einen fettigen Ansatz hast. Das bekommst du ewig nicht mehr weg (weiß ich leider aus eigener Erfahrung )

@anirahtak klingt tatsächlich recht simpel =)

@cornella Ja, habe ich. Nutze momentan mit Freude festes Shampoo von einer Seifenmanufaktur im Osten... Nur Kokosöl als Spitzenpflege kenne ich auch noch nicht. Habe eher fettige Haare, daher bin ich da beim Ansatz seeehr vorsichtig. Z.B. mit Haaröl oder Spülung kann ich das vergessen...das würde ewig nachfetten.

Verano, so geht's mir auch. Wenn ich abends wasche, habe ich morgens schon wieder einen leichten Fettschimmer. Deswegen das Öl nur in die Spitzen und Längen

Danke für die Info's! Kokosöl nehme ich bisher nur für die Haut. Werde ich dann mal ausprobieren, bevor der Spliss wiederkommt!

Ich bin seit einigen Monaten Fan von Heymountain. Ohne die Shampoos, Hair Conditioner und vor allem die Haircreames geh ich nirgends mehr hin

Huhu ich gesell mich mal zu euch.
Ich habe sehr langes, naturgewelltes/lockiges Haar (bis über die Taille) und habe in den vergangenen Jahren auch so einiges an Arten/Marken zur Haarpflege ausprobiert. Da ich umsteigen wollte auf natürliche sowie müllfreie Körper- und Haarpflege, habe ich vor einem Jahr angefangen, eine Haarseife einer Seifenmanufaktur zu nutzen. Man muss sie wirklich gut und sorgfältig auswaschen, damit nicht dieser Film, von dem einige hier gesprochen haben, zurück bleibt. Natürlich ist Hitze auch bei der Wassertemperatur vergleichsweise schädlicher für die Haare als warmes Wasser, jedoch spült heißes Wasser die Seife besser aus dem Haar.
Danach verwende ich immer eine saure Rinse, ohne ist das Ergebnis nicht so schön und sie ist wichtig, um den ph-Wert der Haare wieder auszugleichen. Früher habe ich auch Apfelessig verwendet, aktuell nutze ich Zitronensäure, allerdings nur wenig (da es stark konzentriert ist), etwa eine Messerspitze auf 1 Liter kaltes Wasser in einem Glas mischen. Kann man entweder ausspülen (wieder kaltes Wasser verwenden, das sorgt für einen schönen Glanz) oder drin lassen.
Zur Spitzenpflege nutze ich ab und zu gerne ein paar Tropfen Kokos- oder Jojobaöl, was ich ins handtuchtrockene Haar einmassiere.
Mit dieser Routine bin ich super zufrieden , meine Haare fühlen sich weich und gesund an und glänzen total schön.

Ich melde mich auch mal zu Wort, denn eine neue Haarpflege-Methode, die ich seit gut zwei Wochen betreibe, hat echt mein Leben verändert.
Ich habe langes, naturgewelltes Haar, was aber auch immer recht problematisch war. Immer recht trocken, die Wellen kamen damit nicht schön zur Geltung, spätestens nach zwei Tagen musste ich sie immer wieder waschen, weil ich sonst nichts mehr damit anfangen konnte. Sie neigten auch immer dazu, sich total zu verkletten und haben sich immer schwer durchkämmen lassen. Besonders im Nacken hatte ich manchmal richtig filzig verknotete Stellen.
Ich bin dann vor ca. drei Wochen durch Zufall auf die "Curly-Girl-Methode" gestoßen. Es geht hauptsächlich darum, dass man alle schädigenden Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten meidet und seine Haare generell nicht mehr mit Shampoo sondern mit Conditioner wäscht, denn in den meisten Shampoos sind Sulfate enthalten, die die Haare total austrocknen (die gleichen Sulfate sind übrigens oft auch in Spülmittel). Es gibt zwar auch sulfatfreie Shampoos, aber bei der CG-Methode geht es eben rein um das Waschen mit Conditioner, was für wellige/lockige Haare echt super ist und wovon man mit der Zeit wirklich toll definierte Locken bekommt. Weiterhin verzichtet man bei dieser Methode auch auf andere belastende und schädigende Inhaltsstoffe wie z. B. Silikone und austrocknende Alkohole.
Also, ich wende diese Methode seit zwei Wochen an und kann echt sagen, dass ich noch nie so glücklich mit meinen Haaren war. Sie glänzen wieder viel mehr, die Wellen kommen viel deutlicher raus (meine Kollegin dachte schon, ich drehe sie ständig auf Wickler oder benutze einen Lockenstab ) und trotz allem sind meine Haare weich und verknoten nicht mehr. Ich kann es nur jedem empfehlen, der problematisches naturgelocktes Haar hat.

Hallo Libby,

vielen Dank erstmal für deinen Tipp.

Ich bin gleich mal in den Drogeriemarkt und habe mir einen Conditoner besorgt.
Meine Haare habe ich jetzt zwei mal damit gewaschen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr feines Haar habe, was sich nur leicht wellt. Bisher bin ich leider noch nicht überzeugt von dieser Methode, denn meine Haare sehen am zweiten Tag schon wieder fettig und strähnig aus. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich mir immer noch zusätzliche Produkte wie Schaumfestiger und Haargel ins Haar mache, um die leichten Wellen zu verstärken und zu definieren.

Jetzt meine Fragen an dich:
Welchen Conditioner verwendest du und benutzt du zusätzliche Stylingprodukte?

LG Bärenfrau

Hallo Bärenfrau,
hast du dich über die Methode auch erst richtig eingelesen? Da gibt es einige gute Seiten im Netz und auch FB-Gruppen.
Mit der üblichen Shampoo-Wäsche trocknet man Haar und Kopfhaut ja schnell aus, was den Körper dazu verleitet, mehr Fett zu produzieren. Dass das durch das Conditioner-Washing nicht mehr nötig ist, muss der Körper auch erst mal lernen. Daher kommt es oft früher oder später zu einer Umstellungsphase, in der erstmal gar nichts mehr zu funktionieren scheint. Besonders bei feinem Haar ist das oft so, dass es dann fettig wirkt, habe ich schon öfter gelesen.
Eine weitere Möglichkeit könnte sein, dass der Conditioner für dein Haar etwas zu schwer ist oder du ihn nicht komplett ausgespült hast. Ich selbst bin auch erst nach ein paar Wäschen darauf gekommen, dass kaltes Ausspülen bei mir nicht funktioniert. Seit ich (lau)warm ausspüle, habe ich wesentlich bessere Ergebnisse. Ich benutze zum Waschen eine Mischung aus einer günstigen Spülung von Rossmann (Isana Seidenglanzspülung) und der Aufbau-Intensiv-Spülung von CD. Die benutze ich dann auch zum Conditioning, weil sie doch recht leicht ist. Ich spüle alles sehr gut aus, Leave-In benutze ich nicht, da es meine Haare zu sehr beschwert. In die nassen Haare gebe ich schaum von Elnett und Eco Olive Oil Gel und lasse sie über Nacht trocknen.
Also wichtig ist es, dass du dich gut in die Methode einliest, falls du das noch nicht getan hast. Und man muss echt am Anfang ein bisschen probieren, bis man seine persönliche "Routine" und die besten Produkte gefunden hat. Deshalb sollte man auch mit möglichst wenigen und günstigen Produkten anfangen und nicht gleich in die teuren für "Fortgeschrittene" investieren.

In manchen Fällen klappt das Co-Washing bei sehr feinem Haar aber auch einfach nicht. Dann könnte man auf "Low-Poo" umsteigen, also Waschen mit sulfatfreien Shampoos.