myNFP

FrecheGöre, endlich bist du erlöst von diesem Krimi. Es möge nun ein Bilderbuchzyklus mit langer Hochlage folgen

FrecheGöre Auch wenn es eigentlich eine schlechte Nachricht ist, ist es im Moment eine gute. Jetzt gehts in den nächsten Zyklus ohne den ganzen Horror

Guten Morgen

Inapopina vielen Dank fürs Daumen drücken ich habe deinen Zyklus auch stets beobachten und hätte es dir so sehr gewünscht. Auf das es jetzt dein Glückszyklus wird

Freche Göre, endlich die Erlösung. Ich kann deine Erleichterung verstehen. Ich hoffe jetzt hat sich dein Körper eingependelt und ein Super-Ei springt und wird zu eurem Glück

Fredi, ich hoffe du findest eine gute Lösung für die Medikamente und der Möpf ist ein guter Anfang. Ich hoffe dein Herz und Kopf kann etwas Ruhe in eurem Mini-Urlaub finden.

Lydireangel deine Temperatur sieht gut aus. Eine schöne Treppe...hoffe sie führt zu eurem kleinen Wunder

Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken zu der Psyche gemacht. Mir ist aufgefallen, dass sowohl Ärzte als auch wir uns so viel Gedanke machen um unseren Körper und hier unsere Ursachen suchen. Die Seele findet danke kaum Beachtung. Ich glaube, sie kann einen großen Einfluss haben, und das sage ich nicht nur, weil ich Psychologin bin
Ich war bei einer Kinesiologin und sie hat mir den Impuls gegeben, dass ich noch nicht bereit bin für eine SS, weil die FG letztes Jahr und die Angst, die damit zusammenhängt, noch nicht losgelassen habe. Wie kann ein neues Baby sich einnisten, wenn der Platz noch belegt ist? Ich habe mit meinem Partner viel darüber geredet und wir haben ein Ritual zum Abschied nehmen gestalten, haben geweint und dem Krümel ein Brief geschrieben. Das hat mich frei gemacht und mir Angst genommen. Ich glaube, deswegen bin ich auch entspannter und kann den lila Balken abwarten. Der Krümel wird kommen, wenn seine Zeit ist. Aber natürlich hibbeln ich ganz Stark, dass es jetzt ist
Mylovis, villeicht würde es dir auch helfen, deine Angst nochmal anzuschauen? Vielleicht auch mit Unterstützung? Bei pro familia gibt es Fachkräfte, sie sich genau mit sowas auskennen und Angebote für Paare mit NOCH unerfülltem Kinderwunsch auskennen. ( das ist nur eine Idee und du weißt am besten, was für dich gut ist, also wenn es nicht passt, dann ignoriere es).
Wir haben auf jeden Fall gute Erfahrung gemacht, weil sie gleichzeitg auch FA haben, die sich mit nfp auskennen und Andere, dich sich mit den ganzen Anträgen wie Elterngeld usw. auskennen. Wir waren da, als ich kaum damit umgehen konnte, das soviele Freundinnen letztes Jahr schwanger wurden und ich auch selbst mit Kindern arbeite. Mir ist das Herz zerbrochen, wenn Kinder gefragt haben:Bist du auch eine Mama?

So, das war jetzt mein Roman zum seelischen Teil bei Kinderwunsch mich würde es aber sehr interessieren, wie ihr das seht ?

Ich wünsche euch ein sonniges, langes Wochenende

Esieba, dir habe ich noch gar nicht gratuliert . Herzlichen Glückwunsch ich hoffe du kannst weiterhin entspannt bleiben und dich über deinen Krümel freuen Vllt komme ich morgen zu dir in den Februarbus

Ein bisschen sehe ich es auch so. Wobei ich sagen muss meine Frauenärtzin hat sich immer Zeit für mich genommen. Mir gut zugeredet, mir versucht halt zu geben und irgendwie auch Rat. Die Ärtze im KH sind ja eher gestresster aber auch die haben mir nahe gelegt eine Pause für die Seele und natürlich auch Wundheilung einzulegen. Ich glaube es kommt immer darauf an bei wem man landet.
Ich hab die beiden FG und die Elss mit mir selber ausgemacht. Damit bin ich persönlich am besten klar gekommen. Aber da ist ja auch jeder anders.

Bereit sein für eine neue SS. Darüber habe ich mir tatsächlich schon Gedanken gemacht. Ich denke ich war es nicht! Ich wollte eigentlich auch gar nicht mehr- brauchte Pause. Es ist einfach ungeplant passiert. Also wenn der Körper so gestrickt wäre, es zu verhindern wenn man sich nicht bereit fühlt, dann wäre es ja nicht passiert.
Was die Angst angeht. Ich denke, hat man einmal so ein Erlebnis hinter sich, dann ist man halt sensibilisiert. Gedanken wird man sich bestimmt immer machen und eine gewisse Art Angst/ Unsicherheit haben.

Danke Esieba für die Liste, hab den Neustart inzwischen verkraftet, aber wie gesagt werde ich jetzt doch langsam ungeduldig. Meine langen Zyklen nerven mich sehr.

Fredi das ist ja ein Ding mit dem Medikament! Tut mir total leid für dich, dass jetzt noch ein weiteres Problem hinzu kommt und ich hoffe, ihr findet da eine Lösung - vielleicht findest du ja tatsächlich irgendwo ein paar Mitstreiterinnen, die dir da weiterhelfen können!!!

Lilia, ich bin sehr gespannt aber auch sehr optimistisch, dass du morgen den Balken erreichst!
Ich weiß, dass bei mir (und wahrscheinlich den meisten Menschen) sich die Psyche sehr stark auch auf körperliche Dinge auswirken kann. Wenn sonst keine ersichtliche körperliche Ursache vorliegt, kann das nie verkehrt sein, nach solchen Blockaden zu forschen. Ich war vor einem Jahr schon hier im Forum und wollte loshibbeln, hab dann aber auch nochmal einige Wochen gebraucht, meine ELSS erst mit einer Psychologin (spezialisiert auf traumatische Geburten) und dann für mich selber "durchzukauen". Die Geburt meiner Tochter war auch nicht einfach und auch das hat mich gehindert, unbeschwert loshibbeln zu können.
Im Dezember hatte es ja dann auch kurz geklappt mit einer Schwangerschaft, dann kam diese Corona-Geschichte und seitdem ist gefühlt "der Wurm drin". Ich hab tatsächlich das Gefühl, mein ziemlich stressiges Leben gerade (und natürlich damit verbunden Ernährung, Schlaf, Hormonhaushalt...) ist nicht sooo die super Grundlage für eine Schwangerschaft. Aber dann würden sehr viele Frauen niemals schwanger werden können, ich denke es ist eher ein "Zünglein an der Waage" und jetzt nicht wirklich der Grund, dass man gar nicht schwanger werden kann. Streng genommen muss ich ja auch einkalkulieren, dass ich nur noch einen Eileiter habe, bereits 37 bin und dann eben diese unregelmäßigen Eisprünge... Ist eigentlich logisch, dass es was dauert. Aber diesen Monat will ich nochmal gaaaanz hoffnungsvoll sein!

Helix, hm interessant, meine damalige FA hatte bei einer Routineuntersuchung vor vielen Jahren mal erwähnt ich hätte PCOs. Hab dann aber gewechselt und es wurde nieee wieder erwähnt, sie meinte nur mal bei mir im Eierstock sei aber "viel los". Ich denke aber auch, so lange immer eins springt will man nicht meckern. Der Tee hilft, das ist auch mein Eindruck. Manchmal mache ich mir ein richtiges "Gebräu" aus Himbeerbättern, Rosmarin und Beifuß für den allerletzten Schubser! Das Gefühl mit dem "da hat sich was nicht richtig eingenistet" hatte ich jetzt auch 2x. Man weiß es leider nicht, meine Ärztin sagte aber es komme ganz oft vor. Das bringt sicher die Hormone dann auch etwas durcheinander.

Ena, schön von dir zu hören!! Ich hoffe ihr seid beide wieder auf dem Dampfer.

MyLovis ich hoffe, dass es Mitte Juni klappt und wir gemeinsam hibbeln!! Irgendein Tag zwischen dem 14.6. und dem 28.6. sollte es wohl werden, furchtbar wenn man sich nicht drauf verlassen kann! Bin froh, dass ich diesen Zyklus weiß wie die Ovus funktionieren...

Hallo ihr Lieben.
Danke für eure Worte, ich habe viel darüber nachgedacht.
Ich bin 2 Tage nach der stillen Geburt zurück ins Krankenhaus wegen den Schmerzen und dem hohen Fieber, es ging 2 Tage später eigentlich nur mehr darum, meine Geschlechtsorgane zu erhalten und nicht mehr um die MA. Eine sehr liebe Krankenschwester hat das beobachtet und mich gefragt ob sie mir die Psychologin vom Haus schicken darf, ich habe zugestimmt und es dann sehr bereut. Letztendlich war es so, dass die Psychologin meinte sie hat 4 Kinder und dazwischen je eine FG, worüber ich mich beklage. Das kommt so häufig vor dass ich das runterschlucken und weitermachen soll.
In dem ganzen postpartum Hormonchaos, Fieber und Medikamenten hat mir das einen Schlag versetzt der mich betäubt hat. 2 Wochen später bin ich nach Hause, tot, leer und verunsichert weil ich durch die blöde Kuh das Gefühl hatte nicht traurig sein zu dürfen.
Mein Mann hat dann die Initiative ergriffen und mich gebeten, unserem Kind einen Namen zu geben und so den Stein ins Rollen gebracht.
Unser Mädchen hat dann einen Namen, Briefe, Geschenke bekommen, ich trage nun einen kleinen Stern am Handgelenk (daneben ein kleines Herz für meine 2-Jährige) und wir haben eine Art Jizo errichtet.
Ich denke dass ich mittlerweile meine Art der Trauerbewältigung gefunden habe aber durch die Infektion zuerst der Fokus verschoben wurde, was nun dazu führt, dass mich eine Angst und Panikwelle erfasst, bei dem Gefühl noch einmal sowas erleben zu müssen.
Ich habe größten Respekt und Mitgefühl für Frauen die nach einer FG wieder beginnen, sich für eine erneute Schwangerschaft vorzubereiten und jede ist danach sensibilisiert wie du sagst Helix.
Ich habe dieses halbe Jahr gebraucht um mich zu sammeln, eine Institution wie Pro Familia hätte ich mir dabei sehr gewünscht, leider kenne ich sowas in Österreich nicht Lilia. Es gibt dem Ganzen einen Rahmen, was einfach toll ist, da ja FG's und und unerfüllter Kinderwunsch leider noch nicht salonfähig ist in unserer Gesellschaft.
Sollte ich wirklich in diesem Jahr noch einen positiven SST in den Händen halten dürfen, wird die Freude überwiegen, ich habe mir deine Frage liebe Lydiredangel einige Male gestellt!

Vielen Dank für eure Gedanken und Meinungen, für diesen Austausch bin ich sehr dankbar und schließe nun diesen Roman!

PS: Freche Göre: Endlich! Hab einen guten Neustart auf dass sich der nächste Zyklus von seiner besten Seite zeigt!
PPS: liebe Lilia: alle Daumen sind gedrückt dass du mit diesem Wochenende in den Februarbus steigst und ihr beide brav sitzen bleibt bis zur Endhaltestelle!

MyLovis da hast du wirklich eine sehr schlechte Erfahrung mit der Psychologin gemacht. Es klingt für mich sehr unprofessionell, dass sie überhaupt ihre persönlichen Erfahrungen mit einbringt, und die dann auch noch als Maßstab heranzieht!!! Klar kann es immer sein, dass man im Hormonchaos etwas falsch aufgefasst hat, aber selbst dann hätte sie wohl merken müssen, dass da etwas schiefläuft in eurem Gespräch.
Es ist auch kein Wunder, dass du dann noch länger mit der Geschichte zu kämpfen hast, als eh schon.
Ich habe meine damalige Psychologin über die Webseite eines Geburtshauses gefunden - sie war somit sehr spezialisiert auf solche Thematiken und sehr sensibel. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, in dieser Richtung mal zu schauen? Ich kann mir vorstellen, dass 1-2 Gespräche mit einer einfühlsamen Psychologin, die Erfahrung mit solchen (Fehl-)Geburtstraumata hat, dir schon helfen könnten? Auch um diese Ungerechtigkeit der 1. Psychologin aus der Welt zu schaffen.

FrecheGöre Endlich! Ich freue mich sehr für dich dass du nun endlich neu starten kannst und den Zyklus hinter dir lassen kannst. Da haben dir die Hormone ja einen ganz schönen Streich gespielt. So gemein
Aber es kann nur besser werden...du schaffst das

Mädels ich würde gern auf ein paar mehr von euch eingehen. Aber ich schaff es einfach nicht. Die Trauer über meine Kinderlosigkeit hat mich immernoch fest im Griff. Gerade jetzt wo meine Freundin entbunden hat. Ich habe mir euren Rat zu Herzen genommen und bin auf sie zugegangen. Vor allem auch weil es mich ja tatsächlich interessiert wie es ihr geht und wie sie so klarkommt mit der kleinen Maus. Ich bin ja auch sehr neugierig wie das so ist mit einem Neugeborenen und habe ihr gestern geschrieben. Und es war auch alles okay von ihr zu hören und ich hab mich tatsächlich für einen Moment richtig mit ihr mit gefreut und fand die Vorstellung des kleinen neuen Menschen einfach total süß und toll. Vorhin hat sie mir nun geschrieben dass sie kaum geschlafen hat, dass sie froh war als die kleine endlich geschlafen hatte und dass sie dann aber wieder aufgewacht ist weil draußen wohl ziemlicher Lärm war. Ich weiß nicht warum aber es hat mich dann plötzlich wieder umgehauen. die Vorstellung dass sie so ein kleines süßes Wesen in ihren Armen halten darf und ich nicht ist einfach teilweise unerträglich für mich. Ich werde dennoch für sie da sein. Ich kann gar nicht anders denn sie ist eben meine beste Freundin. Und auch meine Hormone springen nun an und wollen so viel wie möglich über das kleine Würmchen erfahren. Aber dennoch muss ich schon wieder weinen während ich das schreibe. Und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich so emotional bin. Dass ich es ihr nicht einfach nur gönnen kann sondern immer dieser blöde Schmerz mitspielt. Dass ich so hin und her gerissen bin. Ich schreibe ihr und frage sie aus und weiß im selben Moment dass die Antwort mir weh tun wird. Ganz schrecklich.

Finja, ist echt eine schwierige Situation bei dir und ich weiß nicht, was man dir raten kann. Aber ich hoffe, es hilft dir ein wenig, dir hier alles von der Seele schreiben zu können und zu wissen, dass du verstanden wirst.