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strolchi, eigentlich ist die lösung sehr einfach. in dem moment, wo DU selbst der überzeugung bist, dass du es nicht verdient hast, so behandelt zu werden, wird er sich ändern. du bist nicht verantwortlich für seine irrationalen wahnvorstellungen, dass alle frauen (?) ihn ausnehmen könnten und auch nicht zuständig für seinen narzisstischen herrschaftsanspruch. du scheinst aber damit irgendwie doch klarzukommen – und das merkt er.

wenn du es nicht mehr tust, musst du dein verhalten klar und deutlich ändern, es freundlich und bestimmt sagen und dabei bleiben. das größte problem ist zumeist, dass frauen sich kleinmachen, zurückrudern und nicht geradeaus sprechen. das bietet für männer, die das wollen, eine menge schlupflöcher.

sicher ist bzw. wäre für mich, dass er als 4fachverdiener selbstverständlich einen 4fachen anteil an den gemeinkosten zahlt. ich habe in meinem leben mit 3 sehr unterschiedlichen männern zusammengelebt und mit allen haben wir es so gehalten. als ich mehr verdiente, habe ich mehr bezahlt. ist doch total unfair, wenn der eine vor lauter stromkosten keine jeansjacke mehr kaufen kann und der andere genüsslich seine groschen zählt.

wenn du, strolchi, das kind betreust, haus und garten und die verköstigung erledigst, hast du einen deutlich größeren anteil an eurem leben. dann hat er definitv mehr bzw. ergiebiger zu arbeiten und die kosten an krediten und leben zu tragen. sollte er das nicht einsehen, so ist die regelung mit stundenlohn bei euch gut. für jede stunde kinderbetreuung, putzarbeiten und kochen schreibst du dir stunden auf, er darf sich seine handwerkerdinge notieren. die diskrepanz von, sagen wir, geschätzen 40 stunden im monat wird er dir mit 15 euro vergüten. ich würde ihn an seinen eigenen prinzipien packen und ihm die hammelbeine langziehen. offenbar geht es nur den überkorrekten weg mit ihm.


und denk bitte daran: mit größeren kindern, problemen, krankheit und im alter...da nutzt dir kein mann, der schön tapezieren kann. da nutzt dir nur ein partner, der dir vertraut, dich bedingungslos unterstützt und mit dir an einem strang zieht.

Ja Strolchi, zur Zeit ist ein bisschen der Wurm drin. Der Jahresstart war bisschen schwierig. Er ist in meine Stadt gezogen. Sein Sohn aus erster Ehe (13), der bei ihm lebte, wollte nicht mit und ist zur Mama gezogen. Bei seiner Mutter hat man im Januar Krebs diagnostiziert, 2 Monate später war sie tot, neuer Job und wir müssen uns zusammenraufen. Sicherlich viel, was er zu schultern hat. Aber dennoch sollte das nicht sein.

Bei mir ist auch einiges los. Eine Mitarbeiterin hat überraschend gekündigt und wir haben so schnell keinen Ersatz gefunden; heißt mehr Arbeit für uns. Dann diese Steuernach- und vorauszahlungen nebst Elterngeldrückzahlungen, die mich belastet haben.

Ich sage zwar nichts, aber wenn er mit dem Geld so rumtut, dann liegt mir manchmal die Situation nach der Geburt unseres Kindes auf der Zunge. Am Anfang dachte er mit einer Packung Windeln und einer Packung Beba ist es getan. Irgendwann hat er monatlich etwas Unterhalt bezahlt. Damit ich leben konnte, musste ich quasi fast nahtlos weitermachen und letztlich den Kleinen ab der 5. Woche schon stundenweise zu einer Tagesmutter geben. Wenn andere Mütter mit den Babys mal mitschlafen konnten, um den Nachtschlaf auszugleichen, habe ich Akten bearbeitet; egal wie die Nacht war, am nächsten Tag musste ich ins Büro und wenn der Kleine krank oder die Tagesmutter im Urlaub war, musste ich trotzdem den Kanzleibetrieb aufrecht erhalten. Da hat er nie gefragt, das war immer selbstverständlich. Ich darf nicht darüber nachdenken, sonst packt mich die Wut.

Darf ich mal eine ketzerische Frage in den Raum werfen: Meint ihr, dass diese Differenzen in der Beziehung vielleicht AUCH dazu beitragen, dass es nicht schnackelt...?

Stress und unpassende Umstände sind mit Sicherheit nicht die allerbesten Voraussetzungen um schwanger zu werden. Meiner Meinung nach kann das schon Einfluss haben.

Lola könnte er denn mehr zahlen oder muss er für Exfrau und Kind so viel bezahlen dass nicht mehr viel übrig bleibt?
Das geht mir auch so, je mehr man darüber nachdenkt desto wütender macht mich das. Manche Männer sehen viel zu viel als selbstverständlich an und andere Dinge widerrum, die für SIE selbstverständlich sein müssten, da ziehen sie sich schön zurück. Früher war es selbstverständlich, dass MANN für die Familie aufkommt. Mit manchen Männern könnte ich mir das aber nicht vorstellen. Also ich möchte z. B. nicht von meinem Freund finanziell abhängig sein. Es wäre schön wenn er einen Großteil übernimmt aber alles komplett, so dass ich meinen Job aufgeben würde, das möchte ich nicht. Es würde ewig und ständig Dankbarkeit verlangen und würde mir auch täglich unter die Nase reiben, dass alles nur ihm gehört. Ne ne das würde mir nicht gefallen

Also wenn ich Mann/Vater wäre und könnte mir es finanziell leisten, würde ich nicht wollen, dass meine Frau unser gemeinsames Baby schon in der 5. Woche betreuen lassen muss (außer die Frau will das unbedingt). Da wäre es mir wichtiger, dass Mama und Kind die ersten Monate zusammen sind und sich aneinander gewöhnen, vertrauen schaffen. Das wäre mir enorm wichtig. Aber ich glaube, so weit denken manche Väter nicht, dass es hier auch hauptsächlich um das Wohl des Kindes geht. Eigentlich traurig

Nindscha diese Frage habe ich mir gestern auch gestellt! Meint ihr, die Natur, das Schicksal oder was auch immer regelt das von alleine?
Aber was ist dann mit den vielen ungewollt schwangeren Frauen, die durch einen One-Night-Stand oder Vergewaltigung schwanger wurden. Meine Oma hat mal erzählt, dass früher im Krieg ganz viele Frauen vergewaltigt wurden, sie auch, und natürlich auch einige davon schwanger wurden.
Mein Arzt sagt immer, das hat alles nichts damit zu tun. Wenn Eizelle und Schwimmer aufeinandertreffen werden Sie schwanger, ob Sie wollen oder nicht.

Also ich habe auch über die Frage mit der SS nachgedacht. Ich denke eher nicht, kann mich aber auch täuschen.

Er hat nie schlecht verdient; vor seinem Umzug ca. 75-80TEUR brutto/Jahr. Seine Exfrau hat nie Unterhalt verlangt und nachdem er das Kind bei sich hatte (Sie wollte zum neuen Lebensgefährten ziehen, da hat mit einem Gerichtsverfahren dafür gesorgt, dass der Kleine bei ihm bleibt.) hat sie an ihn Kindesunterhalt bezahlt. Jetzt verdient er zur Einarbeitung ein Garantiegehalt von 55TEUR brutto/Jahr ca.2750 EUR netto/Mo bzw. mehr, wenn er mehr verkauft und zahlt für den Großen (13), der jetzt bei Mama lebt, 300,00 EUR Unterhalt. Eigentlich kein so schlechtes Einkommen auch jetzt in der Einarbeitung.

Das ist ein Haufen Geld mit dem man l o c k e r eine kleine (oder auch große ) Familie unterhalten kann!!

ich denke nicht, dass das einfluss hat. dafür gibt es viel zuviele ungewünschte kinder.

Seit diesem Thema hier denke ich nur eins: Ich könnte/würde mir unter diesen Lebensumständen in einer "Beziehung" kein weiteres Kind wünschen...

Und was ist mit Euch (und den Kindern), wenn Euch mal was passiert, also Ihr nicht mehr arbeitsfähig wärt? Wer kommt dann dafür auf? Die Männer offensichtlich nicht. Erschreckende Vorstellung.

Und mein Baby könnte ich nicht schon weggeben, solange es nicht mal reden kann... Ich könnte mir durch meine Selbständigkeit (und in meinem zusätzlichen Angestelltenverhältnis bin ich auch nicht einfach ersetzbar) zwar auch keine Auszeit gönnen, aber mein Büro ist im Haus. Somit auch einteilbar, auch wenn es natürlich nicht leicht zu händeln ist...(bestimmt auch mal mit abends nacharbeiten, wenn das Baby schläft etc., aber ich trau es mir zu.


Und (Beziehungs)streß sehe ich auch nicht als Faktor der Kinderlosigkeit...