So, jetzt mal wieder richtig am Laptop. Der Freund spielt nebenan Playstation und bei mir läuft mein Spotify Mix 2016 und ein am Wochenende gebackenes Plätzchen liegt neben mir. Life is good.
Frepa, danke für den Hinweis zum Messen, vielleicht probier ich das nächsten Zyklus mal aus (wenn es denn einen gibt, was ich ja eigentlich nicht hoffe
). Eigentlich find ich meine Kurve schon erstaunlich konstant (wundere mich immer wieder, wie der Körper es so hinkriegt, über Tage die Temperatur bis auf 0,01 zu halten), aber vielleicht würde vaginales Messen mir sogar noch mehr Ausreißer. ersparen.
Juliyah, doro, Kimmy, kicki und alle, die heute eher deprimiert sind:
Nehmt Euch mal eine Auszeit und seid traurig.
Und dann ist irgendwann auch wieder Zeit nach vorne zu gucken. Denn wir sind ja alle noch so frisch, dass der nächste Eisprung bestimmt kommt.
Mir hilft es nach Eintreten der Mens auch, daran zu denken, was ich jetzt noch einen Monat länger machen kann (z.B. beim nächsten Betriebsfest ohne schlechtes Gewissen trinken, anstrengenden Sport, oder endlich mal die noch ausstehende Röntgenuntersuchung beim Zahnarzt anschieben
). Das nur so als Vorschlag. Ich hoffe, es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, weil ich natürlich auch die Traurigkeit nachvollziehen kann und mit 4 Monaten Hibbelerfahrung auch keine großen Reden schwingen will.
Silvesterknaller finde ich einen tollen Ausdruck, darauf ein Glas Alkohol!
Ansonsten noch ein paar Themen der letzten Zeit:
Alkohol: Ich habe meine strikte "In-der-HL-trinke-ich-nichts"-Haltung jetzt auch drangegeben, und würde, wenn es sich ergibt/nicht vermeiden lässt, bis zu einem positive SST trinken. Natürlich in Maßen. Anders ist es für mich die nächste Zeit nicht praktikabel, wenn ich davon ausgehe, dass die Bastelphase durchaus noch ein paar Monate anhalten könnte, da es speziell bei uns im Büro ständig Anlass zum Trinken gibt und jeder ein sehr genaues Auge darauf hat, wer wieviel trinkt. Die Zeit, wo ich es dann begründet vertuschen muss, kommt hoffentlich noch schnell genug. Angeblich macht es die ersten Wochen nichts, weil die Blutkreisläufe noch nicht verbunden sind.
Ich bin ganz froh, dass ich wenigstens nicht rauche, und mir die Erklärung dazu sparen kann.
Vornamen: Matti find ich auch schön, kann aber auch die Überlegungen nachvollziehen, einen Namen zu vergeben, der nicht nur niedlich klingt. Mein Freund kennt einen Timmy, der mittlerweile auf die 40 zugeht.
Ich hab ein paar Favoriten, die mein Freund aber teilweise schon unwissentlich abgeschossen hat. Vielleicht gibt's aber auch einen Deal, wo er den Nachnamen und ich den Vornamen auswähle.
Leider ist mein Favoriten-Mädchenname, den ich eigentlich schon seit 10 Jahren gerne hätte, mittlerweile ziemlich weit vorne in den Charts, was für mich eigentlich fast ein Ausschlusskriterium ist.
In meiner Nähe gibt es eine Grundschule, die außen am Gebäude die Vornamen aller Erstklässler abgebildet haben. Wir haben uns neulich mal den Spaß gemacht, die Dopplungen zu zählen, und erschreckt festgestellt, dass die Namen alle sehr ähnlich klangen. Viele davon auch welche, die ich mal mochte. Da hab ich mich schon ziemlich mainstreamig gefühlt.
Ich hab auch noch eine Frage, speziell an die Langzeithibblerinnen:
Inwiefern habt ihr mit Eurem Frauenarzt schon übers Hibbeln gesprochen und wie war die Reaktion darauf? Welche Untersuchungen wurden schon gemacht?
Ich war am Freitag bei meiner FÄ und ehrlich gesagt krass enttäuscht von ihrer Reaktion. Ich wollte mich generell einmal durchchecken lassen, da der letzte Termin fast ein Jahr her war und man nur mit viel Vorlauf Termine bekommt. Außerdem dachte ich bei der Terminvereinbarung (8 Wochen im Voraus), dass es dann vielleicht schon geklappt haben könnte. Ich habe ihr also berichtet, dass wir im 4. ÜZ sind, und sie hat gleich abgewunken und gesagt, dass der Schnitt bei deutschen Paaren bei einem Jahr liege und man erst, wenn es länger dauere, mal auf Ursachenforschung gehen sollte. Dann hat sie mir noch kurz erzählt, wann man Sex haben sollte. Ich hab erzählt, dass ich NFP mache und ganz gut Bescheid weiß, das hat sie aber nicht weiter interessiert. Auch meine Werte von der Endokrinologin hat sie schnell mit "sieht alles gut aus" weggewischt, woraufhin ich ihr meine Kurven dann gar nicht mehr zeigen wollte. Ich will natürlich nichts problematisieren, wo kein Problem ist, aber ich hab mich überhaupt nicht ernst genommen gefühlt. Ich weiß ja von einigen von Euch, dass beim FA auch US gemacht wurde, und dabei der Zustand der Schleimhaut / bevorstehender Eisprung untersucht wurde. Das hätte ich mir auch gewünscht.
Ich frag mich jetzt, wie ich da weiter machen soll, falls wir in den nächsten Monaten weiterhin keinen Erfolg haben. Ein Jahr will ich nämlich auf keinen Fall abwarten. Immerhin bin beim möglichen Geburtstermin eh schon mindestens 35, und eigentlich möchte ich auch gerne mehr als ein Kind.
Wart ihr, falls schon passiert, auf eigenen Wunsch beim KiWu bzw. Spermiogramm und in welchem ÜZ? Wo macht man in der Regel ein SG, braucht man eine Überweisung und was kostet das?