Re: Join us!: "hibbeln ist verhüterisch!" ;D
Verfasst: Freitag 16. Juni 2017, 15:37
Egal ob wir verheiratet, in festen Händen oder alleine sind, ich glaube, dass man irgendwann "den Einen" trifft, mit dem alle Probleme Luft sind, wird nie eintreten. Vielleicht klingt das hart, aber für mich ist das die Realität. Ich kann mir vorstellen, dass einen das mit der Zeit sehr traurig machen würde, denn das impliziert, dass man auf Lebenszeit auf der Suchei ist. Man kann niemals ankommen, weil es "perfekt" einfach nicht gibt. Und wenn wir es selbst nicht sind, warum sollten wir das von unserer Beziehung erwarten? Ich habe in den letzten Jahren für mich erkannt, dass die Streitigkeiten und Probleme innerhalb meiner Beziehungen nie das eigentliche Problem war. Konflikte in der Partnerschaft zeigen uns lediglich die Punkte auf, an denen wir arbeiten müssen, wenn wir es denn wollen. Beziehungen scheitern meiner Meinung nach nicht daran, dass man nicht zueinander passen würde, nicht genug Zeit für einander hat oder oder oder... Beziehungen scheitern an ihren nicht gemachten Entwicklungsschritten. Streits, die sich mit mehr als nur dem Spülmaschine ausräumen beschäftigen, zeigen uns das an. Ich habe das Gefühl, gerade in langjährigen Partnerschaften kann Sex ein solches, regelmäßig wiederkehrendes Streitthema sein. Für mich wäre eine offene Beziehung nur nicht die eigentliche Lösung des Problems, weil sich dadurch am Sex innerhalb der Beziehung nichts ändert. Als Ausweg, weil die Sexualität z.B. nach Jahren etwas eingeschlafen ist, sehe ich eine offene Beziehung daher nicht. Ich glaube sogar, dass kann die Situation in der Partnerschaft noch verschlimmern, weil man daraufhin nicht mehr gezwungen ist, sich in der Hinsicht mit dem Partner zu beschäftigen.
Ich hatte schon geschlossene und offene Beziehung, manchmal auch nur zeitweise offen und danach wieder geschlossen oder jeweils offen... Je nach Situation bin ich eine große Verfechterin offener Beziehung, nicht zuletzt auch, weil ich finde, dass das Thema beiden Partnern die Unabhängigkeit des Anderen verdeutlicht. Ich kann deine Einstellung demnach sehr gut verstehen, Miralissa! Ich hoffe daher, dass ich gerade nicht missverstanden werde und sich jemand von mir angegriffen fühlt. Das wäre nicht meine Absicht. Ich wollte nur einmal schreiben, dass man sich der eigenen Gründe bewusst sein sollte, warum man seine Beziehung öffnen möchte. Zumeist hat das nämlich mehr mit einem selbst zu tun als mit dem Angebot an Reizen.
Ich hatte schon geschlossene und offene Beziehung, manchmal auch nur zeitweise offen und danach wieder geschlossen oder jeweils offen... Je nach Situation bin ich eine große Verfechterin offener Beziehung, nicht zuletzt auch, weil ich finde, dass das Thema beiden Partnern die Unabhängigkeit des Anderen verdeutlicht. Ich kann deine Einstellung demnach sehr gut verstehen, Miralissa! Ich hoffe daher, dass ich gerade nicht missverstanden werde und sich jemand von mir angegriffen fühlt. Das wäre nicht meine Absicht. Ich wollte nur einmal schreiben, dass man sich der eigenen Gründe bewusst sein sollte, warum man seine Beziehung öffnen möchte. Zumeist hat das nämlich mehr mit einem selbst zu tun als mit dem Angebot an Reizen.