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Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Freitag 3. Juni 2016, 12:13
von Hummi
Ich bin auch grad in einer ähnlichen Situation und messe schon seit einigen Zyklen nicht mehr, oder wenn überhaupt nur wenige Tage um die ehM rum.
Mir fehlt so ein bisschen die Motivation, weil es keine Überraschungen gibt in meinen Zyklen. Die sind so urwerks-regelmäßig, dass ich auch ohne Messen genau sagen kann, wann mein ES ist und wann die Mens kommt.
Mumu und ZS ignoriere ich momentan auch...aus oben genannten Gründen. :yawn:

Allerdings käme für mich niemals wieder eine andere Verhütungsmethode in Frage, deshalb werde ich wohl (wenn dann wieder 100% verhütet werden soll) wieder mit dem Messen anfangen um auf Nummer sicher zu gehen und korrekt auswerten zu können. :thumbup:

Motivation bei regelmäßigen Zyklen...hmmm...da bin ich auch überfragt...bei mir ist es ähnlich wie bei -V-...das anfangs spannende Beobachten wird notwendiges Übel :yawn:

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Samstag 4. Juni 2016, 09:33
von -V-
Ich bin froh, dass es anderen auch so geht. Man liest oft nur, wie gut es allen gefällt und wie toll es ist, aber das man auch echt mal richtige Motivatiosdurchhänger haben kann schreibt keiner.

Ich hab jetzt wenigstens 4 niedrige und 3 hohe Werte, damit lass ich es für diesen Zyklus gut sein :).

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Freitag 17. Juni 2016, 15:33
von --Fina--
Ja, hat sich bei mir auch so eingeschlichen, dass ich dann öfter mit weniger als 6 TL Werte ausgewertet habe.
Dann kam eine 2,5 jährige Messpause. Und Verhütung ausschließlich mit Kondomen.
Auf ausschließlich Kondome habe ich jetzt keine Lust mehr.
Daher der Weg zu NFP zurück.
Glücklicherweise sind alle meine Zyklen bei Mynfp noch erhalten! Mein iButton ist leider leer, deshalb messe ich jetzt erstmal um 6 Uhr digital.
Ein iButton werde ich demnächst bestellen, dass es keineswegs für den nächsten Zyklus zu spät ist. Auf diese Vorzüge möchte ich nicht verzichten. Die Zyklen waren viel ruhiger (4 Uhr Messung).
Ausgelesen habe ich meistens erst nach Schleimumschwung. Somit entfiel das tägliche auslesen, bis dahin habe ich nur Schleim eingetragen.
Oder ich hatte mir nur die s+ Tage gemerkt. Oft habe ich Schleim auch nur um den ES hin beobachtet. Das hat mir auch eine Menge Druck weg genommen.

Ich denke, so ähnlich werde ich es auch wieder handhaben. 4-6 TL Werte für die Auswertung. Schleim max. nur bis abgeschlossene Auswertung beobachten. Nach Auswertung iButton ausschalten und im Kühlschrank lagern. Und dann ein bisschen NFP Pause machen, bis eine Auswertung wieder relevant sein könnte.
Den iButton habe ich oft auch erst eingesetzt, nachdem der Schleim langsam anfing fruchtbar zu werden.Man entwickelt sehr gut ein Gespür dafür, wann man anfangen sollte zu messen.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 09:31
von Caroleni
Hallo :wave:

also, das Thema ist ja schon etwas älter, aber ich wollte auch was dazu beitragen :D
Ich war diesen Zyklus auch wirklich richtig richtig faul! Hab nur 3 Werte drinstehen und auch sonst kaum Sachen eingetragen. Ich hatte irgendwie einfach keine Lust. Und das Ende vom Lied ist, dass ich jetzt überhaupt nicht weiß, wann der ES ca war, wo die ehM gewesen wäre und wann die Mens kommen sollte. Das ging jetzt sogar so weit, dass ich einen Test gemacht habe, weil ich so durchgedreht bin. Und das zeigt mir, dass es für mich selber wichtig ist, NFP sinnvoll und ordentlich zu betreiben. Einfach weil diese Unsicherheit, nicht zu wissen, wo ich im Zyklus gerade bin und wann die Mens kommt, für mich 1000 mal schlimmer ist und unerträglicher als das tägliche Messen. Das werde ich mir jetzt hinter die Ohren schreiben :flower:
Und wie auch schon einige vor mir geschrieben haben, finde ich es einfach toll zu wissen, dass alles funktioniert und dass ich mich und meinen Körper selber so gut kenne und weiß, was in ihm passiert und warum ich dann zB Launen habe etc. Ich empfinde das als klaren Vorteil gegenüber denen, die sich nicht mit ihrem Zyklus auseinandersetzen!
Allerdings mache ich NFP ja auch erst seit knapp 2 Jahren... Also keine Ahnung, wie ich das in 10 Jahren sehe :D

Außerdem führe ich mir immer wieder die Alternativen vor Augen, wenn mich das Messen nervt. Normalerweise messe ich dann wieder mit Freuden (ok, dieses Zyklus anscheinend ja nicht.) Für mich kommt einfach nichts anderes in Frage: Hormone gehen absolut gar nicht, da war ich ein körperliches und vielmehr seelisches Wrack. Und die Kupferkette hatte ich auch probiert und keine guten Erfahrungen gemacht. Also ist NFP für mich die einzige, sinnvolle Methode - und sie schadet mir in keinster Weise.

So viel dazu :)

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 11:45
von D_
Langzeitmotivation? Gott, ich brauche dazu keine Motivation mehr, sondern mach's einfach: Genauso wie Waschen, Anziehen, Zähneputzen... :mrgreen:

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 11:47
von Libby
D_ hat geschrieben:Langzeitmotivation? Gott, ich brauche dazu keine Motivation mehr, sondern mach's einfach: Genauso wie Waschen, Anziehen, Zähneputzen... :mrgreen:
Das stimmt.
Ich habe das Messen zwar mittlerweile deutlich reduziert, aber auch generell mache ich mir keine Gedanken darüber, sondern es passiert einfach automatisch. Ist ja jetzt auch kein wirklicher Aufwand oder Eingriff in den Tagesrhythmus.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 12:58
von Morimi
Also die Schleimkontrolle habe ich schon völlig verinnerlicht, die mache ich einfach bzw auch das realisieren der anderen Körpersymptome passiert einfach, weil ich sie besser erkenne.
Aber für das Messen muss ich mich wirklich motivieren, vom ersten Tag an. Zyklus 25, heute Tag 6 - ich habe heute endlich mal gemessen, nachdem ich es mir wieder jeden Tag vorgenommen habe. Fakt ist, ich bin kein Morgenmensch. Vor 9 Uhr bin ich nicht richtig wach, egal wann ich ins Bett gegangen bin oder wann ich aufstehe. Wenn der Wecker klingelt, bin ich fast immer orientierungslos und schlappe aus dem Bett um den Wecker abzustellen und tingele in die Küche - schwubs, dann fällt mir ein dass ich Messen muss. Ich bin beim Aufwachen einfach nicht bei mir - daher ist es nicht wie Zähneputzen oder Duschen, denn bis ich das mache bin ich ja zumindest bei Sinnen. Ich habe bisher die 6 TL-Werte immer gerade so zusammen und höre nach der 3. hM auch sofort wieder auf. Manchmal verschiebt sich dadurch sogar die Auswertung, weil ich es zwischendurch mal wieder verpenne.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 13:44
von Ryanalex
Also, bei mir läuft das ganze zur Zeit auch eher mechanisch ab.
Ich fange erst an zu messen um 6 Werte zusammen zu bekommen. Im letzten Zyklus war ich zwei Mal morgens schon super lange wach und habe mir dann das Messen geschenkt und manuell mit nur 4 TL Werten ausgewertet.
Nach der 3. hM überprüfe ich vielleicht noch einen Wert und dann räume ich das Thermometer erst mal in den Schrank :mrgreen:
ZS kontrolliere ich fast nur nach abends vor dem Duschen, da ich mittlerweile überhaupt keine Probleme mehr mit meinen ZS Umschwüngen habe.

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 19:08
von -V-
ZT 19 und 3 brauchbare Werte. Den Mumu beobachte ich meistens erst, wenn die Temp schon steigt:shamebag:.
Ich vergesse das Messen oft echt komplett, frühestens an ZT 10 fällt mir dann ein, dass da ja noch was war. Das Messen ist bei mir auch absolut keine Routine, ich finde, man kann das auch nicht mit Duschen, Zähneputzen und Anziehen vergleichen. Die Dinge sind wirklich wichtig und notwendig, messen eher nicht

Re: Langzeitmotivation für die STM?

Verfasst: Dienstag 2. August 2016, 19:11
von Caroleni
-V- hat geschrieben: Das Messen ist bei mir auch absolut keine Routine, ich finde, man kann das auch nicht mit Duschen, Zähneputzen und Anziehen vergleichen. Die Dinge sind wirklich wichtig und notwendig, messen eher nicht

Ich finde, das kommt darauf an. Wenn ich mal für eine Weile am Ball bleibe, dann ist es für mich Routine und es fällt mir nicht schwer. Wenn ich dann aber nachlässig werde, komme ich nur ganz schwer, wieder rein...