Hallo
Ich möchte jetzt auch mal über meine Erfahrung zu meiner ersten IUI berichten. (vorweg, leider negativ)
Wir hatten Anfang Januar unseren ersten Termin in einer Kinderwunschpraxis. Hauptanliegen war mir, dass mal alles gecheckt wird und wir mal sehen, welche Stellschrauben man angehen könnte. Leider habe ich nicht sehr viel medizinisches Grundwissen und auch keine eindeuten Diagnosen erhalten. Laienhaft ausgedrückt, habe ich wohl eine leichte SD-Unterfunktion (TSH bei 1,94) - die Ärztin sieht aber keinen Handlungsbedarf obwohl sie auch Endokrinologin ist
Ich denke, da werde ich mal genauer nachhaken. Mein Vitamin D-Spiegel war Ende Januar noch recht niedrig (bei 24) - nehme seit Dez. 17, 2000 iE täglich. Da meine Hochlagen zwischen 9 und 12 Tagen schwanken, find ich das auch noch nicht optimal (Kiwu Zentrum interessiert das auch nicht besonders).
Bei meinem Freund wurde ein SG gemacht, was zwar nicht schlecht war, aber es gibt wohl kaum schnelle Schwimmer. Der Rest sei wohl in Ordnung. Er hatte als Kind auch einen Hodenhochstand und musste operiert werden. Als Jugendlicher war er auch mal sehr krank und musste starke Medikamente nehmen und da haben die Ärzte ihn schon darauf hingewiesen, dass das seine Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Insofern bin ich ganz froh über das Ergebnis vom SG.
Nachdem nun alles geprüft wurde, hatte die Ärztin gleich ne IUI vorgeschlagen. Ich war zunächst etwas überrumpelt, aber der Leidensdruck wird ja nicht weniger
Mir war zwar von vorherein klar, dass es keine Garantie gibt, aber man legt ja doch mehr Hoffnungen in so einen Zyklus.
Ablauf IUI:
ZT 4: erster US um mgl. Zysten oder sonstige Erkrankungen auszuschließen - alles ok
ZT 5 bis ZT 9: Stimulation mit Clomifen (1x tgl. 50mg)
ZT 10: US, GMBSH noch nicht optimal aufgebaut und Folli rechts bei 16 oder 17 mm (was komisch war, auf meinem Plan wurden 15mm vermerkt) Jedenfalls war die Ärztin ganz hektisch und meinte "Oh oh, da müssen wir gleich nochmal Blut abnehmen, nicht dass uns das Ei zu früh springt" - ich dachte nur "Häh?? ist doch noch Zeit"
Jetzt im Nachhinein hab ich den Eindruck, dass eine optimale IUI am WE besser gewesen wäre, vmtl hätte der Montag auch gereicht. Aber das Risiko wollten die nicht eingehen, also Zack - Freitag (16.02.) IUI
ZT 11: mit Brevactid 5000 ausgelöst
ZT 12: IUI, Schwimmer waren zu 50% gut bis sehr gut
ZT 13 bis 26: Progesteroneinnahme (2x tgl. Famenita 200 mg) - das hat mir immerhin (bis jetzt) eine schon 14-tägige zweite ZH verschafft, denke, dass ich das auch so weiternehmen werde.
Fazit: Wie man vllt rauslesen kann, bin ich schon ein bisschen skeptisch über das Vorgehen in der Praxis. Ich hoffe, dass es beim nächsten Mal nicht am Wochenende scheitert
Jetzt brauch ich erstmal einen Zyklus Pause, zumindest von der Praxis. Evtl. gehe ich kurz vor ES mal hin um Seite und Größe festzustellen.