Es ist mittlerweile schon über einenhalb Jahre her, dass ich diese Umfrage ins Leben gerufen habe und ich war damals echt sehr überascht und auch etwas geschockt wie viele Frauen jeden Zyklus unter starken Schmerzen leiden müssen! Bei mir hat sich in letzter Zeit schmerztechnisch einiges verändert und vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen, darum wollte ich euch berichten
Seit dieser Umfrage habe ich nicht nur weiterhin jeden Zyklus starke Regelschmerzen, sondern immer weniger Libido und auch immer wieder und zunehmend PMS gehabt mit Brustsymptom, massiven Kopfschmerzen am Tag vor der Regel,...etc. und im letzten halben Jahr auch psychischen Problemen - das hat mir dann wirklich Angst gemacht und ich wollte das so nicht hinnehmen, alle Hebel in Bewegung setzen und habe neben psychischer Hilfe auch mal wieder Hilfe beim Frauenarzt gesucht. Sie hat mir gesagt da kann ich die Pille nehmen oder ein/zwei andere Präparate (leider keine Ahnung mehr was das war) und auf meine Frage, ob es nicht gut wäre zuerst die Hormone zu bestimmen bevor man einfach irgendwas einnimmt, dass das nicht viel bringen wird, aber wenn ich das will, wir das machen können. Ich habe mich dafür entschieden und sieh da - es war fast nichts wie es sein soll... Prolaktin zu hoch, DHEAS zu niedrig, Testosteron zu niedrig, FSH und LH zu hoch für mein Alter, SHBG grenzwertig hoch,...
Meine Frauenärztin hat mir daraufhin gesagt es ist kein Wunder, dass ich mich fühle wie ich mich fühle und geraten, bevor wir andere Medikamente mit potentiell vielen Nebenwirkungen probieren, zuerst Gesdine für ein halbes Jahr zu nehmen (Myoinositol + Folsäure), das regulierend eingreifen soll. Ich war ja zuerst skeptisch, habe dann nachgelesen und das wird vor allem Frauen mit PCO verschrieben va. bei Kinderwunsch und denen hat es anscheinend vielen echt geholfen. Ich habe dann beschlossen dem eine Chance zu geben und meiner Frauenärztin zu vertrauen und es war echt eine gute Entscheidung! An meinen Zyklen hat sich nichts verändert, da ich eh schon immer Bilderbuchzyklen habe, aber ich habe deutlich weniger Brustsymptom und auch psychisch geht's mir besser. Und obwohl es geheißen hat es dauert ein paar Monate, bis man die Wirkung sieht habe ich schon im ersten Zyklus viel weniger Regelschmerzen gehabt - etwas womit ich gar nicht gerechnet habe. Mittlerweile nehme ich es seit drei Monaten und habe musste in keinem Zyklus wegen Regelschmerzen Medikamente einwerfen. Sie waren zwar schon kurzzeitig stark aber, nur ganz am Anfang ein paar mal kurz, wie in Wellen, und dann besser und nie so extrem, dass ich gedacht hab' ich halte es so nicht aus. Ich bin echt happy
Was es an meinen Hormonen ändert, kann ich noch nicht sagen, da ich die erst in ein paar Monaten wieder bestimmen lasse, aber diese Veränderungen machen mich schon sehr froh. Ich habe ja echt nicht mehr geglaubt, dass sich an meinen Schmerzen jemals was ändern wird, da kein Frauenarzt, dem ich das erzählt habe jemals sehr besorgt darüber war, geschweigedenn versucht hätte großartig die Ursache herauszufinden, oder was dran zu ändern. Und jetzt kam so zufällig, nebenbei und unerwartet eine deutliche Verbesserung - vielleicht war es also doch nie normal, dass ich so starke Schmerzen hatte?
Vielleicht hilft meine Erfahung ja irgendjemandem weiter
ich wünsche euch einen schönen Tag!