myNFP

Janina, jetzt sollte es funktionieren. Du wirst allerdings nicht viel sehen, weil ich diesen Zyklus zu faul war um irgendwas einzutragen. Nichtmal die NEM stehen drinnen. Ich hab derzeit einfach keine Lust

Mein Mann wurde nicht generell "strenger" erzogen in Hinblick auf Religion. Wir verbinden mit der Kirche nur unterschiedliche Erinnerungen. Seine Kindheitserinnerungen an die Kirche sind weitgehend positiv und mit Spaß verbunden während meine eher neutral/negativ und mit Langeweile verbunden sind.
Mir geht's wie dir. Ich kann fast jeder Religion etwas abgewinnen und jede Religion stößt mir sauer auf. Im Grund muss ein jeder für sich selbst entscheiden, was er glauben oder nicht glauben will.

Ich war nie in der Kirche, durfte das als Kind aber selbst entscheiden. Naja, es hat mich nicht interessiert also wollte ich das auch nicht. Wäre auch zu geizig für Kirchensteuer... mein Freund hat damit auch nix am Hut, von daher passt es

Ich bin sehr religiös erzogen worden. So mit jeden Sonntag in die Kirche, mittags vor dem Essen und abends beim zu Bett gehen wird gebetet etc.
Zwar habe ich inzwischen eine andere Einstellung zur katholischen Kirche, aber mein Glaube ist mir wichtig.
Deshalb ist mein Mann (evangelisch) auch erst nach unserer Hochzeit aus der Kirche ausgetreten XD

Cornella hat geschrieben:Janina, jetzt sollte es funktionieren. Du wirst allerdings nicht viel sehen, weil ich diesen Zyklus zu faul war um irgendwas einzutragen. Nichtmal die NEM stehen drinnen. Ich hab derzeit einfach keine Lust

Mein Mann wurde nicht generell "strenger" erzogen in Hinblick auf Religion. Wir verbinden mit der Kirche nur unterschiedliche Erinnerungen. Seine Kindheitserinnerungen an die Kirche sind weitgehend positiv und mit Spaß verbunden während meine eher neutral/negativ und mit Langeweile verbunden sind.
Mir geht's wie dir. Ich kann fast jeder Religion etwas abgewinnen und jede Religion stößt mir sauer auf. Im Grund muss ein jeder für sich selbst entscheiden, was er glauben oder nicht glauben will.

Geht noch nicht, aber wenn du eh zu faul warst, verpass ich ja nix

Ja, ich sag auch gern, dass ich meine eigene Religion habe. Bau mir das halt immer so zusammen, dass es für mich passt.
Zur Konfirmation war das bei mir ganz ausgeprägt. Alle sind in die Kirche gerannt, um nach der Konfirmation dick die Kohle einzuheimsen. Haben aber fast alle gesagt, dass es ihnen eben nicht um den Glauben geht.
Das fand ich früher schon richtig scheiße und habe zu meinen Eltern (die es uns eh frei gestellt haben) gesagt, dass ich das falsch finde so und dann keine Konfi will. Davon waren sie so begeistert und stolz "wie erwachsen die Kleine ist" , das ich das Geld, was die Feier gekostet hätte, bekommen habe. Das war vorher aber nicht klar.

An irgendwas muss man aber auch glauben, finde ich. Sonst lässt sich der Wahnsinn der Weld irgendwie nicht wirklich ertragen

Ich bin da eher naturwissenschaftlich veranlagt und denke es gibt bestimmt noch viele Dinge, die noch nicht geklärt sind. Z.B. dieses Gefühl wenn man einen Raum betritt und weiß ob jemand darin ist oder nicht, auch wenn man ihn nicht sieht. Deswegen finde ich alternative Ansätze wie den Schamanen spannend. Meine Mutter macht auch Reiki (wobei ich bisher keine Wirkung feststellen konnte, aber andere). Ich denke, dass es für solche Phänomene plausible Erklärungen gibt, die man nur noch nicht kennt. Daher denke ich auch, dass es keinen Gott gibt und Religionen eher ein Überbleibsel aus dem Mittelalter sind - vergleichbar mit dem Glauben an Hexerei, der nur durch vermeintlich unerklärliches entstanden ist Ich wollte damit aber niemandem auf den Schlipps treten, jeder glaubt halt an etwas anderes und vielleicht irre ich mich auch total Ich bin jedenfalls aus der Kirche ausgetreten und vermeide es auch einen Fuß in Kirchen zu setzen - zumindest in Gottesdienste, historisch und architektonisch sind sie ja spannend! Schön finde ich aber an Religionen, dass sie eine Gemeinschaft bilden und Halt geben können- wenn nicht gerade Krieg deswegen geführt wird

Oh das Glaubensthema Ich selber bin seit frühester Kindheit Atheistin, aber auf dem Papier noch immer katholisch. Bin in einer katholischen Familie aufgewachsen und gerade in der Familie mütterlicherseits (die aus einem erzkatholischen Land stammt) war dies als "Tradition" auch immer sehr wichtig. Meiner Mutter ist es bis heute sehr wichtig, dass ich nicht austrete (falls ich mal wieder einen Job suchen muss und da die Konfession eventuell eine Rolle spielen könnte (zB bei kirchlichen Institutionen)). Hatte dadurch auch die Möglichkeit, Taufpatin des Sohnes meiner Cousine zu werden (die auch nicht viel mit Religion am Hut haben und das ganze nur aus Tradition machen). Stehe mit Religion und Glaube schon immer auf dem Kriegsfuß und glaube eigentlich nicht an Dinge, die ich nicht sehen kann, "Aberglaube" und Mystizismus haben mich aber trotzdem schon immer fasziniert (genauso wie Sakrale Architektur und Religionsgeschichte und -archäologie - das Thema Kirchen und Bestattungen im frühen Mittelalter hatte ich (neben drei anderen Themen) sogar für meine Magisterprüfung ausgewählt). Kann dabei aber mein Hirn nicht abschalten, so gern ich auch an bestimmte Dinge glauben würde. Hab trotzdem Heilsteine und anderes Zuhause und zünde immer eine Kerze an, wenn ich in einer Kirche bin. Ist so ein Widerspruch in mir
Mein Freund ist schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten und ist ein völlig rationaler Mensch - wie ich eigentlich auch. Glaube bedeutet ihm nichts. Er war auch katholisch, aber Religion hat in seiner Familie nie eine große Rolle gespielt. Eine kirchliche Hochzeit würde es für uns also nie geben, auch wenn ich das "aus Tradition" schön fände. Würde mein Kind auch taufen lassen.

Quasimodo, danke für die Liste!

Ja Noodle, das hab ich auch schon gemerkt, dass eine Konfession - auch nur auf dem Papier - schon noch ein paar Türen öffnet. In Krankenhäusern die von der Kirche unterstützt werden oder in vielen Kindergärten, die über die Kirche laufen, bekommt man ohne Konfession keine Anstellung.
Auch Fortbildungen bieten sie an, wenn man noch Mitglied ist. So habe ich vor Ende dieses Jahres dort die Ausbildung zur Trauerbegleiterin und vllt auch zur Krisenintervention. Der große Vorteil ist: die Kurse sind wenig überlaufen und für Mitglieder kostenlos.
Ich bastel mir meinen Glauben zwar selbst zusammen, bin aber von der Grundeinstellung eher agnostisch eingestellt. Im Endeffekt bellt von uns ein jeder einen anderen Baum an bis wir am Ende des Tages drauf kommen, dass alle Bäume im gleichen Wald stehen

Hermine, ich kann auch deine Einstellung verstehen. So war ich selbst lange genug unterwegs

Noodle, du würdest taufen lassen? Hier streiten mein Mann und ich noch. Ich will mein Kind nicht in eine Gehirnwäscher-Religion zwingen, ihm wäre die Taufe wichtig. Naja, mal sehen wie das ausgeht. Bis dahin sind ja noch ein paar andere Hürden zu nehmen

Janina, bei uns gab und gibt es als Alternative zur Konfirmation noch die Jugendweihe für alle, die nicht in der Kirche sind Das hatte ich auch gemacht. Ist auch eine offizielle Zeremonie und danach wird halt mit Familie und Verwandten gefeiert und es gibt Geschenke Auf dem Dorf wirst du dann halt auch vom halben Dorf beschenkt obwohl du die Leute gar nicht wirklich kennst, weil die Listen mit denen die Jugendweihe haben auch in der Zeitung stehen und so Nur dass man dafür nicht in die Kirche rennen oder zu irgendwelchem Unterricht gehen muss. Es gibt noch ein großes Rahmenprogramm an Freizeitaktivitäten, die aber alle freiwillig sind. Ich fand das total klasse... leider kennen das viele gar nicht. Gibt es wohl nicht in jeder Gegend

Zum Thema Religion:
Also ich würde mich als sehr spirituellen Mensch bezeichnen....war früher als ich noch ein Kind war auch sehr religiös, obwohl es meine Eltern gar nicht waren. In dem Ort wo ich aufgewachsen bin hatten wir einen total lieben Pfarrer der hats einfach geschafft das man gerne in die Kirche geht, als wir dann von dor weggezogen sind kam ich in ein katholisches Gymnasium, da war anfangs mein Glaube auch sehr stark. Je älter ich wurde, desto mehr einblick bekam ich dann in die ganze kirchliche Struktur und das hat mich sehr verschreckt und verärgert....der Umgang mit Frauen, die Geldgier usw. ich hab dann auch erkannt das das nicht nur im katholischen Glauben so ist, sondern in nahezu allen Glaubensrichtungen. Hab mich dann von den "kirchlichen Glaubensrichtungen" komplett distanziert und bin aus der Kirche ausgetreten. Ich glaube nicht daran, dass es jemanden (Gott) gibt der für mich entscheidet oder mein Leben in gewisse Bahnen lenkt...weiß auch nicht aber das würde für mich bedeuten, dass ich mein Leben absolut nicht selbstständig leben könnte und ich auch keine Selbstverantwortung übernehmen müsste....woran ich aber schon glaube (wenn auch nicht strikt nach der Lehre) sind Wiedergeburt und Karma.....ich bin fest davon überzeugt dass ich schon mehrere Leben gelebt habe und die Taten in diesen Leben mein jetziges Leben beeinflussen, ich aber dennoch die Möglichkeit habe, gewisse Fehler nun zu korrigieren, wisst ihr wie ich meine???ich denke auch das alles was uns im Leben passiert, egal ob positiv oder negativ und die Chance gibt einen Lernprozess zu starten....Hab mal ne Familienaufstellung gemacht aber das wäre eine andere eeeewig lange Geschichte....die mir das bestätigt hat.

Ich glaube auch, dass sie die Kinder ihre Eltern aussuchen....im Tibetischen Totenbuch wo über Reinkarnation gesprochen wird, wird beschrieben dass das Seelchen zwischen vielen verschiedenen Paaren die Wahl hat zu welchem es kommen möchte.....deshalb denke ich das mein bzw. unser passendes Seelchen uns einfach noch nicht gefunden hat. Hach über diese Themen könnte ich ewig schreiben

Achja....mein Mann und ich sind beide ohne Bekenntnis, wir wollten aber schon sowas wie eine kirchliche Hochzeit nur eben ohne Gott....wir haben uns für eine Symbolische Feier entschieden, da hat ein freier Theologe über die Liebe, über uns, über die 4 Elemente und deren Quintessenze gesprochen, das war wirklich wunderschön...keiner unserer Gäste war jemals auf so einer Hochzeit und nach der Zeremonie waren alle total begeistert wie toll man so eine Zeremonie auch halten kann wenn man nicht in der kirche ist

Oh man, im Kreissaal war mir vorhin schlagartig anders.

Bin auch ein Freigeist, weder religiös, noch religiös erzogen. Finde es aber gut, wenn Menschen sich dadurch gestärkt fühlen und Halt finden können.