Re: Der hibbelige "Wir hibbeln dann mal entspannt los" Threa
Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 13:10
Frepa, du hast das natürlich differenzierter geschrieben als ich, da merkt man schon, dass du etwas mit Psychologie zu tun hast
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Dann versuche ich es nochmal: Natürlich ist mir aufgefallen, dass sie vorsichtig formuliert hat. Dennoch solltest Du als Psychologin wissen, dass es einen deutlichen Unterschied macht, wenn man den Eindruck hat jemand "könnte Depressionen" haben, oder jemand sei "schwer depressiv". Da sind nunmal Welten dazwischen.Frepa hat geschrieben: @Kicki: Bitte sei nicht so sauer. Ich finde es nachvollziehbar, dass sommerwind das geschrieben hat. Zum einen kann man nicht alles über eine Person wissen, zum anderen hat sie von "Eindruck" geschrieben und keine Diagnose gestellt.
Ich finde es in Ordnung, wenn man jemanden auf etwas hinweist, was auffällt. Und es fällt auch mir auf, dass du antriebslos bist etc.
eben. Daher kommt leider immer wieder die Verwechslung von Symptomen, die einer echten Depression zugeordnet werden könnten. Leider kennen sich normale Psychiater damit nicht wirklich gut aus, und die Neurologen haben da auch nicht so recht ne Vorstellung von. Das ist leider eine schwierige situtaion, noch dazu wenn man jung ist, und von außen betrachtet absolut fit erscheint.Aber du hast ja auch schon geschrieben, dass du einen Schlaganfall hattest und es einfach nicht so kannst wie andere es können. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Deswegen habe ich dazu auch nichts geschrieben.
Und was ist daran nicht normal? Hier geht es um eine lebenslange Entscheidung. Ich habe hier schon viel gelesen, dass Frauen nach dem positiven Test z.B. große Zweifel bekommen, ob das wirklich richtig war, ob sie das auch wirklich schaffen können. Bei mir wird das aber auf die Goldwage gelegt? ich soll wissen müssen, was ich mit allen Konsequenzen kann und will? Ich habe zwei lebensbedrohliche Geburten hinter mir, und Du wunderst Dich, dass ich mir neues Leben wünsche und zeitgleich Ängste deswegen habe?Bei dir achte ich auch darauf, nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Du bist aber schon teilweise widersprüchlich in deinen Aussagen. Zum einen wünschst du dir ein Kind, im nächsten Moment hast du Angst vor einem weiteren Kind, das alles nicht zu schaffen. Sagst dann aber wieder, dass das nur ein Tief ist und das du das alles schaffen wirst etc pp.
das ist mir jetzt zu mühselig das zu überprüfen, ich fühle mich jedenfalls manchmal so, damit habe ich im großen und ganzen kein Problem. Es ist halt schade, wenn ich eine allgemeine Frage stelle, und keine einzige Antwort darauf bekomme.Du schreibst, dass du dich hier nicht so unterstützt fühlst, nicht so beachtet fühlst wie du es dir wünschst. Auch nicht zu neutraleren Themen. Ich kann dazu nur sagen, dass jede Person hier mal übergangen wird oder man auf die Person nicht so eingegangen wird. Ich finde nciht, dass du hier übergangen wirst.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich hier meine Probleme wälzen wollte? Im Gegenteil, wenn ich was sage, werden mir Probleme aninterpretiert. Ich verstehe nicht, warum die Andeutung, ich könnte schwer depressiv sein nicht herausfordert, dass ich mich erklären muß?Hast du nicht geschrieben, dass du bereits bei einem Therapeuten bist? Vielleicht kannst du mit dem Therapeuten auch mal das Thema Schwangerschaft etc pp. besprechen. Ich denke schon, dass du auch Sorgen hast, das hast du hier ja auch geäußert. Dass aber auch der Wunsch sehr groß ist, das kann ich mir auch gut vorstellen. Und so kommt es zu den widersprüchlichen Aussagen hier... Ich glaube, wir sind hier einfach nicht der richtige Ansprechpartner für dieses sensible Thema, weil wir dich einfach auch nicht gut kennen und mit unseren Worten sehr schnell weh tun können, obwohl wir das gar nicht wollen. Und wenn wir das Gefühl haben, nicht helfen zu können oder ins nächste Fettnäpfchen zu treten, dann schweigen wir lieber. Und wenn du das Gefühl hast, es wird zu viel geschwiegen und kaum geholfen, dann ist es eigentlich immer ein sicheres Anzeichen dafür, dass deine "Probleme" zu groß für uns "Normalbürger" sind. Dann ist es immer gut, sich professionelle Hilfe zu holen, diese können besser helfen. Ich hoffe, dass das jetzt nicht falsch ankommt. Aber das ist ja auch das, was du im Alltag merkst. Überall erntest du Unverständnis, überall musst du dich erklären. Auch wenn deine Umgebung (inkl. wir) das gar nicht böse meinen und dich gar nicht zum erklären bringen wollen. Da ist der Gang zum Therapeuten immer gut, denn da musst du dich nicht erklären.
Nein. Das war ein anderer Termin. Hatte nichts mit Selbsthilfe zu tun. [/quote]Und der Gang zur Selbsthilfe-Gruppe zeigt auch immer wieder, dass man mit den Problemen nicht alleine ist. Die Unterstützung dort ist auch oftmals sehr gut. Da bist du ja neulich auch das erste Mal gewesen.
Ich bin nicht sauer auf euch, ich bin sauer auf sommerwind, dass sie mir in einem "ich habe den Eindruck" satz unterstellt, dass es wohl besser für mich wäre, meinen Kinderwunsch zu vergessen, weil sie glaubt, dass ich schwer depressiv sei.Du machst das richtig! Sei nicht sauer auf uns.
Ja und ich bin nicht auf jede dieser Aussagen eingegangen, WEIL ich NICHT das Bedürfnis habe, mich in allen Punkten zu rechtfertigen und ich genau weiß, dass das geschriebene Wort ohne Hintergrundwissen oftmals zu Mißverständnissen führt.Wir können nichts dafür, dass wir nicht so viel von dir wissen. Es ist halt der Eindruck, den du bei uns hinterlässt, deswegen auch die Worte von uns an dich. Es ist ja nicht eine einzelne Person, die ne "unmögliche" Aussagen rausgehauen hat, es sind ja mittlerweile schon mehrere Personen gewesen - unabhängig voneinander. Es ist nicht nur der liegen gebliebene Brief, der den Eindruck hinterlässt.