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Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 09:03
von zimtundzucker
Edi, das klingt doch ganz gut
ich drück dir die Daumen, dass beide zu Eisbären werden
Mirabelle, ich finde das auch schwierig mit einem Endpunkt. Aktuell würde ich das nicht übers Herz bringen, aber wir planen ja auch invasive Massnahmen. Bei so regelmäßigen Zyklen kann ich nicht mal komplett abschalten, wenn ich nicht messe oder nach ZS suche. Ich weiß einfach, wann der ES in etwa ist. Wie soll man da die fruchtbaren Tage und den Kiwu aus dem Kopf bekommen? Ich denke, das ist ein Prozess, dass man nach und nach los lässt...
Kiwu - Klinik ist nichts für euch?
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 10:04
von Mirabelle2015
Lichti, ich schenk dir meine Kurven und du gibst mir -2 Jahre
- Deal ?
ZimtundZucker: ich war ja schon in der KiWu, dort haben sie als Optimierung IVF vorgeschlagen oder "ganz natürlich" weiter. Mein Partner möchte keine invasiven Maßnahmen. Wenn ich das Fass wieder aufmache, dann stecken wir wieder fest im Grundkonflikt unserer Beziehung. Und ich bin zwiespältig ob sich die Chancen damit realistisch erhöhen (dann müsste ich mich bereit fühlen für bis zu 5-7 Versuche)
Lassen wir das, ihr kennt wahrscheinlich ja alle diese Gedanken
Das WoE steht vor der Tür !
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 10:35
von Lichtengel.
Mirabelle
IUI ist noch keine Invasive Maßnahme ?
Wäre er dazu auch nicht bereit?
Natural IVF ist auch ohne Hormone
Nur bei beiden geht es halt nicht ohne getimte Abgabe
seines "Beitrages" falls das sein Problem ist
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 10:50
von Mirabelle2015
Lichtblitz hat geschrieben:...geht es halt nicht ohne getimte Abgabe
seines "Beitrages" falls das sein Problem ist
Ganz genau, er möchte unsichtbar bleiben und bloß nicht dazu stehen..
IUI macht die KiWu nur, wenn es ein eingeschränktes Spermiogramm gibt, da ansonsten kein Zugewinn an SS Wahrscheinlichkeit. Ich habe ihm kürzlich vorgeschlagen, er könne ja dort einfach seine Schwimmerchen einfrieren lassen und ich lasse dann auftauen
Da war er tödlich beleidigt ; ich wolle ja nicht ihn sondern nur seine Schwimmer ! ich Schlechte ! Halte es schon ewige Jahre mit meinem Chaoten aus !
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 10:57
von Lichtengel.
Er könnte ja seine Schwimmer zuhause abgeben
Da sieht es keiner
Den Becher könntest du problemlos vorne
Im BH transportieren zum warm halten
Ich weis wovon ich spreche
Er sollte sich mal klar machen das du nicht mehr ewig Zeit hast
Er will doch auch ein Kind
Warum müssen Männer immer so stur sein
Männlicher Stolz
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 12:00
von Edi__
Bei mir ist es so, dass das Ziel (Kind) für mich klar ist, nur der Weg dahin nicht bzw. wird er sich mit der Zeit zeigen. D.h. einen Endpunkt muss ich mir bezüglich der jeweils angewendeten Methode setzen. Die natürliche Methode ist für mich beendet - offensichtlich sind beide Eileiter untauglich. Das heißt ich habe jetzt vielleicht sowieso fast 1,5 Jahre umsonst probiert, es kann sein dass in den 1,5 Jahren Eizelle und Samenzelle sich nie begegnet sind. Komischerweise hat mir das auch mein Bauchgefühl schon seit längerem gesagt, das geht nicht, da ist eine Blockade, irgendwie hat es sich schon seit einiger Zeit sinnlos angefühlt und ich war auch kaum noch 'hibbelig' - es war immer mehr das Gefühl 'das kann nichts werden'. Trotzdem wird es komisch sein wenn ich den nächsten Zyklus zum ersten Mal wahrscheinlich nichts probieren (obwohl... wenn es sich ergibt
Also ich möchte ein Kind, aber es ist nicht notwendig dass das Kind das genetisch von mir ist. Wenn ich mir vorstelle dass ich mich entscheiden muss zwischen Kind ohne genetischem Anteil von mir und gar keinem Kind ist es für mich ganz klar. (Obwohl ich jetzt wohl noch investieren werde um zu einem Kind das genetisch von mir ist zu gelangen, aber es gibt finanzielle und physische Grenzen, und die sind bald erreicht)
Ich kann mir auch vorstellen eine EZS zu akzeptieren, oder sogar Embryospende (allerdings... ein Kind mit genetisch völlig unbekannter Herkunft, das weder von meinem Partner noch von mir kommt... das könnte schlecht für das Kind sein - für mich wäre es weniger ein Problem). Ich muss mich noch informieren, informieren und reinfühlen wie das wäre.
Aber ich kann mir auch vorstellen die Pflegeschaft für ein Kind zu übernehmen, mal sehen, auch hier muss ich mich noch informieren, ein Schritt nach dem anderen.
Mein Freund meinte übrigens dass so ein Pflegekind vielleicht gar nicht so schlecht sei, weil dann würde ich mir das mit der Schwangerschaft ersparen. Das sei sicher nicht gut für den Körper sowas, verkürzt sicher die Lebensdauer... und wenn das Kind dann schon ein paar Jahre alt ist, dann wäre es ja auch schon viel weniger Arbeit
. Unglaublich wieder einmal.
Ich habe versucht zu vermitteln dass ich mich auf das schwanger sein freue und das gerne erleben möchte - hab nur Unverständnis geerntet.
Sorry, so ein langer post!
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 14:46
von Lichtengel.
Edi
Wie lange lässt du kultivieren bzw wann ist TF ?
Drücke dir die Daumen das sich die beiden zellhäufchen weiter gut entwickeln
EZS könnte ich mir auch vorstellen aber Herr Lichti nicht
Wer hätte es gedacht
Die Aussage von deinem Mann wegen dem Pflegekind
Finde ich prinzipiell sehr tolerant ; aber es hat den
Beigeschmack das er den einfacheren Weg geht weil es weniger
Kompliziert scheint
Aber auch das kann ein Weg zu einem Kind sein
Wenn es beide wollen , warum nicht.
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Dienstag 7. März 2017, 22:40
von Mirabelle2015
@Edi und Lichti: ich wünsche mir auch ein Kind und bin da bereit aus den letzten verbleibenden Jahren das Beste zu machen- in sämtlicher Verantwortung, dass ICH es ja lange herausgezögert habe. Das wird dann traurig für mich, wenn es nicht mejr klappt, aber auch eine Chance für etwas Neues. (ich bin schon sehr darauf gepolt gerade)
Ich kann mir hingegen keine EZS vorstellen. Warum? Ich fürchte, dass ich "das Fremde" in meinem KInd sehe und einen imaginären Vergleich habe zur Frage, wie wäre es, wenn es genetisch mein eigenes wäre. Zudem beschäftige ich mich am Rande mit den Müttern, aber auch Kindern aus solchen Konstellationen (Kinderpsychiaterin). Und wir merken immer wieder, wie sowohl auf Seiten der Mütter Probleme in der frühen Bindugsentwicklung entstehen, als auch bei den älter werdenden Kinder, die dann auf die Suche nach ihren genetischen Wurzeln gehen und nichts finden, sofern die Mutter nicht einen offene Eizellspende veranlasst hat. EIn hochkompliziertes Feld
Nichts desto Trotz würde ich nie jemanden diese Haltung aufdrängen. Eine enge Freundin dnekt sehr darüber nach, um auf diesem Weg noch ein zweites Kind zu bekommen - Finnland bietet zB offene Eizellspenden an.
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Dienstag 7. März 2017, 22:45
von Edi__
Mirabelle - du warst grad schneller, aber ich poste das mal und les nachher deinen post-
Danke Zimtundzucker und Lichblitz, alle... aber ist leider nichts geworden, die Embryos haben sich bis Tag 3 normal und dann leider nicht mehr weiterentwickelt. D.h. nichts zum Testen und Einfrieren, ich habs gestern erfahren. Ich habs im Büro, zwischen Emails und anderen Telefonaten nachdem der erste Schock vorbei war relativ gelassen hingenommen, aber vielleicht kommt der Zusammenbruch noch.
Heute hat der Doc angerufen. Er hat auch gemeint es hätte eigentlich gut ausgesehen, und es gibt auch keinen offensichtlichen Grund warum sie sich nicht weiterentwickelt haben. Wahrscheinlich doch die Eizellqualität.
Ich werde es nochmal probieren, allerdings nur minimale IVF, weil bei mir die maximale Variante auch nur 3 Eizellen gebracht hat. Das ist angeblich normal bei niedrigem AMH, meiner ist 0,6. Minimal ist schonenender für den Körper und von dem was ich gesehen habe auch um einiges billiger. Obwohl ich mich vor der Überdosis Chlomiphen fürchte. Aber das wird für mich der letzte Versuch, dann wahrscheinlich EZS.
Lichti:Mein Freund ist etwas geeky, d.h. ich sehe seine Aussagen mit Humor bzw. manchmal leichtem Entsetzen, aber er spielt grundsätzlich bei allem mit und ich darf mich nicht beklagen.
...womit ich zu deinem Herrn Lichti komme, dass er keine dritte IVF will ist schon empörend.
Wie gehts den anderen so? Lola, bist du wieder auf Trapp?
Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Dienstag 7. März 2017, 22:58
von Edi__
Mirabelle, das mit der Suche nach den genetischen Wurzeln kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das vorkommt. Und das sehe ich als das eigentliche Problem an - für mich. Ich habe allerdings noch nie darüber nachgedacht ob es für mich dann ein Problem sein könnte in meiner Beziehung zum Kind, bzw. dem Aufbau einer Beziehung. Ich muss mich wie gesagt mit diesem Thema auch noch eingehend auseinandersetzen, das muss natürlich schon gut überlegt sein.
Was ich interessant finde ist, dass ich bezüglich EZS einen ziemlichen Gesinnungswandel hatte. Als ich zum ersten Mal in der Kiwu war und man mir sofort gesagt hat dass mit 44 EZS der einzig sinnvolle Weg sei, war meine instinktive Reaktion dass das absolut nicht in Frage kommt. Das hat sich bei mir jetzt geändert, ich sehe es nicht mehr als ein Hindernis an, sondern als etwas positives, weil es mir die Möglichkeit gibt ein Kind zu empfangen.
Gedanken darüber wie die unbekannte genetische Herkunft für das Kind sein sein wird mache ich mir aber schon.
Ich werde jetzt mal einen Schritt nach dem anderen setzen und dann sehen was sich richtig anfühlt.
Mirabelle, an welche Art von 'neu' denkst du? Da bin ich natürlich neugierig.