ich bin bereits ein bisschen im Forum rumgegeistert und würde jetzt auch gerne bei euch mitplaudern.
Zu mir, Vorsicht, etwas länger, aber das muss mal kurz raus:
Ich hab vor knappen zwei Monaten die Pille abgesetzt, die ich wegen meines PCOs genommen habe. Ich hab 2009 angefangen und habe mich in den letzten acht Jahren extrem mit meiner Psyche rumgequält. Hab alles versucht an Therapien, Ärzten, Medis, Umgebungswechsel usw. Das hat immer phasenweise ein bisschen was gebracht, aber aus heutiger Sicht war das "Gesamtniveau" einfach sehr niedrig. Hab dann in 2016 aus Verzweiflung, obwohl alle Ärzte immer stark bezweifelt haben, dass es was mit der Pille zu tun hat, einfach trotzdem die Pille abgesetzt und war psychisch auch ganz zufrieden damit. Allerdings haben sich damals einige Umstände auf einmal zum Positiven verändert, weshalb ich nie sicher war, woran es letztlich lag. (Das PCO kam natürlich trotzdem zurück.)
Im Herbst war ich dann monatelang krank, mein Arzt hat ewig nichts gefunden, aber immer wieder betont, mein Körper sei durch das PCO im Ungleichgewicht. So könne ich gar nicht gesund werden. Nachdem er mich weichgeklopft hatte und ich die Pille gerade wieder genommen hatte, fand er raus, dass ich eine atypische Lungenentzündung hatte. Subbiiiii! Die wird durch die Pille auch nicht besser. Ich hab dann schon nach der zweiten Woche der Pille gemerkt, dass was nicht richtig ist. Früher hatte ich körperlich mit der Pille zwar nie was, aber ich hatte nun wahnsinnig PMS und meine Brüste waren absolutes Sperrgebiet für alles und jeden - auch Umarmen war nicht drin. Psychisch war es eine absolute Katastrophe und ich stand wieder direkt am Abgrund! Da aber immer große Schwankungen im Zusammenhang mit der Abbruchblutung waren, hab ich die Pille drei Monate genommen.
Jetzt bin ich in meinem 2. pP-Zyklus, entdecke mit NFP gerade ein ganz neues Körpergefühl, versuche mit alternativen Mitteln auf das PCO einzugehen und bin SEEEEEHR zufrieden damit! Ich frage mich manchmal, wie die letzten Jahre für mich verlaufen wären, wenn ich nie die Pille genommen hätte. Müßig, ja ich weiß!
Äpfelchen89 hat geschrieben: ↑Sonntag 29. April 2018, 20:22 Zugegeben, ich bin ein klein wenig unsicher, was NFP angeht, aber vor allem deswegen, weil ich keine Erfahrungen damit hab - und mein Partner der Methode leider überhaupt nicht vertraut.
Mein Freund war zwar nie wirklich gegen NFP, aber ich habe seine Vorbehalte am Anfang deutlich gespürt. Deshalb hab ich von ihm eingefordert, sich im Wissensteil hier einzulesen, weil man sich nur so vernünftig positionieren kann. Das hat er akzeptiert, gelesen und ist seitdem voll dabei!Miauz hat geschrieben: ↑Montag 30. April 2018, 19:48 Mein Freund versteht das Prinzip auch nicht so ganz und ist entsprechend etwas skeptisch, was ich irgendwie nachvollziehen kann. Als ich meinte, ich mach das jetzt, brachte er vom nächsten Einkauf Kondome mit "zur Sicherheit am Anfang". Hat er also doch zugehört
Meine größte Unsicherheit ist bisher auch der Zervixschleim. Im Moment kann ich den aber gar nicht durchgehend bestimmen und "üben", weil ich sowohl diesen Zyklus als auch letzten um den Eisprung eine Pilzinfektion bekomme hab. Geht das anderen auch so? Habt ihr Tipps oder Perspektiven?_SummerBreeze_ hat geschrieben: ↑Sonntag 29. April 2018, 21:45 Der Zervixschleim war mir anfangs ein absolutes Rätsel, aber mittlerweile ist es viel eindeutiger, ich kenne mein Muster und generell fällt mir das Bewerten ganz leicht.
Liebe Grüße