Hat da ein Genetiker mit euch geredet? Eigentlich sollte das in Deutschland immer ein Experte machen... Was wird denn jetzt genauer untersucht und wie?Tines hat geschrieben:Schönen Sonntag - Morgen, Mädels
Ich schreib auch hier mal wieder da ich voraussichtlich Mitte Mai mit meinem allerersten Behandlungs-Zyklus anfangen werde, es wird ne ICSI werden und ich starte ab 1.Mens-Tag mit der Pille (nur weil ich lang nicht mehr hier geschrieben habe)
Das einzige was diesen Plan noch verhindern kann, ist folgendes : wir hatten beim 1.Termin in der Kiwu freiwillig angekreuzt, dass wir auch einer genetischen Untersuchung zustimmen. Und nun kam bei meinem Mann prompt eine Auffälligkeit heraus. Ich baue da jetzt mal ein wenig auf die Expertin rattinca: auch wenn das sicher wieder ein ganz anderes fachliches Gebiet ist: die Genetikerin hat noch mehr Blut dann abgenommen um das abzuklären und natürlich eine gründliche Anamnese gemacht. Näheres erfahren wir dann sowieso demnächst. Aber im ersten Gespräch nach der Entdeckung der Auffälligkeit sprach sie davon, dass das generelle Risiko ein behindertes Kind zu bekommen, ca 4% wäre und bei meinem Mann ca 5% dass seine Kinder lern oder sprachbehindert werden könnten. Ich finde das eine Prozent nicht so besorgniserregend, und finde es krass den Leuten deshalb so einen Schreck einzujagen dass man sich evtl lieber nicht vermehren sollte!!! Deshalb hab ich jetzt etwas Angst dass es in Wirklichkeit doch viel schlimmer ist und wir den absoluten Hammer kriegen beim nächsten Gespräch also rattinca-oder alle!- hat jemand schon mal davon gehört dass ein Mann ein y-Chromosom zu viel hätte????? Weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe, aber sowas sagte der kiwu-arzt; der aber auch selber sagte , dass er keine Ahnung von genetik hat....
sorry fürs zuspammen......es liegt mir einfach auf dem Magen bzw am Herzen
Also wenn es sich nur um ein zusätzliches Y Chromosom handelt würde ich mir da überhaupt keine Gedanken drüber machen... is halt nicht "normal", aber die Symptome gehen eher in die Richtung von "besonders Männlich": größer, größere Hände, sowas, halt auch schonmal besonders aggressiv oder besonders langsam mit der Feinmotorik, Entwicklung, weil Jungs da durchschnittlich etwas hinterher sind. Aber generell nichts was ich als Krankheit bezeichnen würde bis auf die Erhöhte Wahrscheinlichkeit für Hodenhochstand. Und generell kann es sogar Vorteile haben, da wenn auf dem einen Y was kaputt ist, kann das andere, das Evtl ausgleichen. Männer haben ja an sich den "Nachteil" das sie nur 1 X haben und dadurch empfindlicher für Defekte auf dem X Chromosom sind.
Dazu ist die Wahrscheinlichkeit das an den Nachwuchs weiter zu geben bei irgendwo um die 1%...
Ich würde mir die Exakten Details geben lassen was da nicht in Ordnung ist und das schriftlich, damit man es sich auch an anderer Stelle erklären lassen kann, das ist generell interessant für deinen Man (wenn er es wissen will!).
Sollte wirklich etwas dabei sein, was man an die Kinder nicht weitergeben sollte, dann ist das immer noch kein Grund auf eigene Kinder zu verzichten, vor allem, wenn man ohnehin schon bei ICSI ist. Man kann per PID (preimplantationsdiagnostik) feststellen ob der Embryo den Defekt hat bevor er zurück gegeben wird. Zur Vermeidung von schweren Krankheiten ist das auch in Deutschland erlaubt.
Also lass dich erstmal nicht verrückt machen